Nikon D60, Objektiv 18-55mm55-200mm oder 18-200mm?

Hallo zusammen,

ich habe derzeit eine Nikon D60 mit zwei Objektiven, Nikon 18-55mm und 55-200mm.

Zum testen habe ich derzeit ein Objektiv von Sigma, 18-200mm.

Da ich sehr wechselfaul bin und auch nur Hobbyfotograf würde ich gerne erfahren, ob es sinnig ist solch einen Superzoom, von vielen auch Suppenzoom gennant, einzusetzen.

Ist für jemanden der sich nicht tagtäglich mit der Fotografie beschäftigt überhaupt ein Qualitätsunterschied zu erkennen?

Ich wäre wirklich dankbar über Antworten die auch ein Nichtfotograf versteht. Bislang hab ich überall nur Aussagen bekommen die mich nach wie vor nur Bahnhof verstehen lassen.

Gibt es Erfahrungswerte?

LG

Marco

Hallo!

Da nicht genau beschriebst, welche Nikkor, bzw. welches Sigma Objektiv Du verwendest, kann ich nur einen Schuß ins Blaue wagen:

Das Sigma ist mit hoher Wahrscheinlichkeit lichtschwächer als die Nikkor-Objektive. Das heißt, wenn Du 08/15 Aufnahmen bei (gutem) Tageslicht machst, wirst Du keine merklichen Qualitätsunterschiede feststellen.
Möchtest Du aber in der Dämmerung oder gar nachts fotografieren, werden eventuell die Aufnahmen mit den Nikkor Objektiven weniger verwackelt, weil Du auf Grund der Lichtstärke kürzere Belichtungszeiten einstellen kannst.
Billigere Objektive sind sehr lichtschwach, was bei gutem Licht kein Problem ist. Du kannst einen Test machen: Mach jeweils zwei Aufnahmen (mit Stativ) vom selben Objekt bei schlechtem Licht mit einem Nikkor und dann mit dem Sigma Objektiv und schau Dir in der Blichtungsautomatik bei gleicher Blende die vorgeschlagene Belichtungszeit an.
Wenn Dir das nicht so wichtig ist, bleib beim Sigma, denn praktisch ist es schon, wenn man die Objektive nicht wechseln muss.

Grüße

Gollum

denn
praktisch ist es schon, wenn man die Objektive nicht wechseln
muss.

Dann hätte man sich aber keine Kamera mit Wechselobjektivfassung kaufen müssen.

Hi

Da ich sehr wechselfaul bin und auch nur Hobbyfotograf würde
ich gerne erfahren, ob es sinnig ist solch einen Superzoom,
von vielen auch Suppenzoom gennant, einzusetzen.

wozu dann ne DSLR? Ne Bridgekamera wäre doch dann eher dein Ding
C

Ist für jemanden der sich nicht tagtäglich mit der Fotografie
beschäftigt überhaupt ein Qualitätsunterschied zu erkennen?

sicher. eines mit schlechter Lichtstärke schränkt dich ein, eines mit hoher lässt dich noch fotografieren wenns mit dem Andern nicht mehr geht. Eines mit guter Lichtstärke kann problemlos 3-5x soviel kosten wie so ein 1:4-5,6/xx-xxx Ding.

Ich wäre wirklich dankbar über Antworten die auch ein
Nichtfotograf versteht. Bislang hab ich überall nur Aussagen
bekommen die mich nach wie vor nur Bahnhof verstehen lassen.

viel Licht, wenig Licht. Die Lichtstärke deines Objektives verschweigst du.

denn
praktisch ist es schon, wenn man die Objektive nicht wechseln
muss.

Dann hätte man sich aber keine Kamera mit
Wechselobjektivfassung kaufen müssen.

Unabhängig vom Wechseln der Objektive (was mit Sicherheit der größte Vorteil der DSLRs sind), hat das Fotographieren mit den Spiegelreflexkameras noch so manch andere Vorteile.

  • optischer Sucher (der etwas taugt)
  • Fotographieren mit externem Blitz (würde zwar auch manche Bridge bieten, hat aber nen miesen Sucher)
  • manuelles, stufenloses Zoomen
  • größerer Sensor - weniger Rauschen

Klar gebe ich Dir Recht, dass die Arbeit mit Wechselobjektiven DER Vorteil sind. Warte immernoch darauf, dass unser Poster mal die genaueren Daten zu seinen Objektiven durchschickt.
Schönen Sonntag

Pefi

denn
praktisch ist es schon, wenn man die Objektive nicht wechseln
muss.

Dann hätte man sich aber keine Kamera mit
Wechselobjektivfassung kaufen müssen.

Wieviele Kompaktkameras mit 200er Brennweite gibt es denn?

Spiegelreflexkameras noch so manch andere Vorteile.

  • optischer Sucher (der etwas taugt)

Wo gibt es bitte bei Einsteigerkameras einen optischen Sucher das was taugt? 0,70x Vergrößerung, 90-95% Bildfeldabdeckung sind ein Witz und lassen allenfalls den Focuspunkt erahnen

  • manuelles, stufenloses Zoomen

Da gab’s (oder gibt’s?) auch Bridekameras die das können.

  • größerer Sensor - weniger Rauschen

Bringt aber nix, wenn man mit Blende 8-11 fotografiert, weil das Objektiv so lichtschwach ist.

Wieso Kompaktkameras? Es gibt’s auch sogenannte Prosumer- bzw. Bridgekameras.

Hallo zusammen,

tut mir leid dass es so lang gedauert hat mit meiner Antwort. Also zunächst möchte ich sagen dass die Kamera schon lange da ist und daher eine andere Kamera als die Spiegelreflex gar nicht zur Diskussion steht. Eine Bridge-Kamera ist für mich keine Alternative.

So, dann noch mal zu den genauen Daten, die ich leider vergessen hatte.

Das Sigma das ich derzeit teste ist wie folgt ausgestattet bzw. bezeichnet:

Sigma 18-200mm F3.5-6.3 DC

Meine Objektive die ich im Moment habe, wovon ich das 55-200er durch das Sigma ersetzen würde sind wie folgt ausgestattet:

Nikon DX AF-S Nikkor 55-200mm 1:4-5.6G ED
Nikon DX AF-S Nikkor 18-55mm 1:3.5-5.6GII ED (das würd ich aber behalten)

Da ich ja wie schon beschrieben von der Materie nicht soviel Ahnung habe komme ich mit den Angaben nicht so weit. Daher wäre ich auch über eine recht einfache Erklärung erfreut, die auch ein Nichtprofi versteht. Einfach gefragt: Welches Objektiv ist mehr zu empfehlen und macht mir die „einfacheren“ Bilder ohne großartige Verwacklungen, wenn ich die Hand ruhig halte oder das Stativ benutze…(???)

Ihr merkt schon, bin da recht unbedarft…

Gruß

Marco

Das Sigma das ich derzeit teste ist wie folgt ausgestattet
bzw. bezeichnet:

Sigma 18-200mm F3.5-6.3 DC

Meine Objektive die ich im Moment habe, wovon ich das 55-200er
durch das Sigma ersetzen würde sind wie folgt ausgestattet:

Nikon DX AF-S Nikkor 55-200mm 1:4-5.6G ED
Nikon DX AF-S Nikkor 18-55mm 1:3.5-5.6GII ED (das würd ich
aber behalten)

sind das nicht die beiden kit-objektive zur d60?
die muessten doch eigentlich VR-varianten sein also einen optischen verwacklungsausgleich haben. das haette das sigma nur wenn es eine „OS“ variante ist.

weiter hat das sigma eine nahgrenze von 45cm da liegt zumindest das kurze nikkor glaube ich deutlich drunter.

Ich hatte letztens im MM (gut, war eine Bridge) mit 560mm KB-equiv.
in der Hand. 200mm an der D60 entsprechen 300mm am Kleinbild,
sowas haben viele Kameras.
Gruss

… das ist mir nicht klar.
Wenn ich ein tolles Zoom-Objektiv gefunden habe, brauche ich doch nicht mehr zu wechseln! Eine Spiegelreflexkamera ermöglicht die Wahl eines zu den Ansprüchen eines Fotografen passendes Objektives. Die „Wechselei“ ist doch schon lange passe`. Zumindest für Amateure.

Gewechselt wurde in den siebziger Jahren, als die Festbrennweiten die erste Wahl waren, weil Zoom-Objektive wegen ihrer schlechten optischen Qualität nur für Filmkameras eingesetzt wurden. Außerdem sind Spiegelreflexkameras wegen des größeren Sensors von einer durchweg besseren Bildqualität und mit den Bridge-Kameras nicht zu vergleichen.

Gruß Michel