NIMH Akku als Ersatz für Li-Ion

Hallo liebe Elektronikfreunde,
ich hoffe hier richtig zu sein, denn es geht um einen Notebook-Akku.

Der Akku ist von einem
Twinhaed Slimnote GX 366D TK
Modell P98T
Akku: Li-Ion
Mod: H-2301
10,8V 4.8AH

Die 9St. Akkus sind in 3 x 3 in Reihe geschaltet.
Also je ein 3er Pack wird aus der Im Pack befindlichen
Stererelektronik versorgt.
Die Anschlüsse am AkkuPack sind:

  • Ladespannung (16,6V9
    Temp Akku-Temp ?
  • Ladespannung (16,6V)

Chg-LED Lade LED ?
SMC BatterieSpannung ???
SMD BatterieSpannung ???

Also die Idee ist die:
Ein Ersatzakkus für ältere Notebooks ist relatiev teuer, es muß ein Ersatz her. Es wird in Kauf genommen, daß der Ersatz auch nicht die gewohnte Standzeit hat, u. bei Spannungsabfall (kommt in Tanzania oft vor) nur zum geordneten Runterfahren reicht.

Messungen am offenen Akkupack zeigen, daß an jedem 3er-Pack ca 3,8V anliegen. Aber es fließt kein Strom!
Ein Test mit 3NIMH Akkus zeigt, daß auch hier kein Strom fließ, aber die Spannung geht auf ca. 2,8V runter. Das sollte es eigentlich nicht geben wenn kein Strom fließt.
Es sei denn, die Lademimik hat den falschen Akku erkannt, u. regelt runter. Oder sie ist defekt.

Nun meine Frage:
Was bedeuten die Anschlüsse SMD, und SMC ?
Kennt jemand einen möglichst kleinen Lade-Bausatz für NIMH, oder
hat sogar jemand ein Schaltbild von obigem Akku ?

Bin für jede Antwort sehr dankbar,
und wünsche noch ein schönes Wochenende.

Gruß, Lothar

Hm,
ich weiss ja nicht on ich mein Notebook mit selbstgebastelten Batteriepacks betreiben würde.
Günstige Alternativen gibt es auch im Internet; kauf dir doch nen Akkupack von nem Fremdhersteller. Hab ich auch schon gemacht!
Kai

Hallo Kai,
hab Dank für Deine schnelle Info.
Also ich finde im Netz immer nur die Akkus ab 90,–€
(möglicherweise falsch gesucht ?)

Welchen Fremdhersteller kannst Du denn empfehlen?

Gruß, Lothar

Moin,

Der Akku ist von einem
Twinhaed Slimnote GX 366D TK
Modell P98T
Akku: Li-Ion
Mod: H-2301
10,8V 4.8AH

Bin für jede Antwort sehr dankbar,
und wünsche noch ein schönes Wochenende.

Gruß, Lothar

NiHM für LiIon klappt so nicht.

Probiers mal hier:
http://www.akkukonfigurator.de/Akku_Notebook.aspx
http://accu-batt.de/catalog/index.php?cPath=35_92&os…
http://www.akku-discounter.de/AKKU/1.10.TWI/notebook…

mfg
W.

Hallo Wolfgang,
hab Dank für die Info.

NiHM für LiIon klappt so nicht.

Könnte nur mit anderer Ladeschaltung gehen. Nur wenn´s sein muß !

Probiers mal hier:
http://www.akkukonfigurator.de/Akku_Notebook.aspx

Hallo Bastler,
SMD und SMC sind nur Bezeichnungen von Bauteilen, die automatisch auf Platinen bestückt werden können. Eine genaue Beschreibung darüber kann man hier nachlesen:
http://bg-electronics.de/catalog/product_info.php/pr…

Und einen kompletten Bausatz mit Schaltplan und Platine für ein Lithium-xx Ladegerät findest du hier:
http://www.elektor.de/jahrgang/2007/juli-august/lith…

Warum fragst du nach einem Ladegerät für NiMH? Hast du solche 1,5Volt Akkus aus den USA? Diese Alkaline-Akkus können maximal 20mal geladen werden.

Viel Spaß beim Basteln.
Ich persönlich würde dennoch ein gebrauchtes Ladegerät kaufen.

Gruß
Dieter

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Dieter,
hab Dank für die Antwort in so später Stunde.

SMD und SMC sind nur Bezeichnungen von Bauteilen, die
automatisch auf Platinen bestückt werden können. Eine genaue
Beschreibung darüber kann man hier nachlesen:
http://bg-electronics.de/catalog/product_info.php/pr…

Ja, das war mir auch bekannt, aaaaber auf dem Akku-Gehäuse steht an den kontakten in einer Reihe:

|---------------------------------|

+ Temp - ChgLED SMC SMD

Also bin ich davon ausgegangen, daß es sich bei „SMC u. SMD“ in diesem Fall um Kontaktbezeichnungen handelt.
Möglicherweise um die Spannung an dem Akku.

Und einen kompletten Bausatz mit Schaltplan und Platine für
ein Lithium-xx Ladegerät findest du hier:
http://www.elektor.de/jahrgang/2007/juli-august/lith…

Danke, da schau ich mal nach.

Warum fragst du nach einem Ladegerät für NiMH? Hast du solche
1,5Volt Akkus aus den USA? Diese Alkaline-Akkus können maximal
20mal geladen werden.

NIMH haben doch 1,2V
Ich habe an Typen von z.B. GH gedacht. Preiswert bei
www.pollin.de
Hochstromfähige NiMH-Akkus für Telefone, Kameras, Modellbau,
CD-Player usw. Auch für beschleunigtes Laden (ca. 5 h) und
Schnellladen geeignet.

Viel Spaß beim Basteln.

Danke.

Ich persönlich würde dennoch ein gebrauchtes Ladegerät kaufen.

Ja, wenn ich nur eines günstig finden würde, denn die Alternative mit NiMH kostet auch um die 60,–€.

Also, weitere Infos sind sehr willkommen.

Gruß, Lothar

Ich hab mich auch nochmal im Internet erkundigt, aber keine Akkus von Fremdherstellern gefunden. *sorry*

Für Handys, PDAs, etc. findet man günstige Akkus. Aber bei deinem Notebook findet man nichts!

Ist es eine limitierte Auflage von 100 Stück oder schon sehr alt? :wink:

Hallo Kai,
Danke für Deine Mühe, da ging es Dir wie mir. Auch ich habe noch nichts preiswertes gefunden.
Lediglich hier war etwas für 51.77€, was ich sehr günstig finde.
http://accu-batt.de/

Twinhead A9110, Efio 9000, 9200, MD9313, P83, P98, Slimnote 233,
Ord.No. NB1005170 =====> 51.77 EUR

Akku für Twinhead A9110, Efio 9000, 9200, MD9313, P83, P98, Slimnote 233, GX, GX1, GX2, GX3, GX f, GX P, VXE (50-080028-10, 50-080090-01, H2301)
Akku, Li-ion, 10,8 Volt, 4800mAh, anthrazit
175,0x 77,0 x 22,0

Habe eine Anfrage wegen verfügbarkeit gestartet, und warte jetzt die Antwort ab.

Gruß, Lothar

Hallo Lothar,

meines (recht oberflächlichen) Wissens nach stellen sich noch viel größere Probleme bei Deinem Vorhaben.

Der Haken ist, dass im Akkupack eine Prozessor steckt, der mit dem Notebook kommuniziert und Ladezustand etc. mitteilt. Er kommuniziert über die Leitungen SMC (Serial xxx Clock) und SMD (Serial xxx Data, ich weiß auch nicht genau). Wenn das Notebook keine sinnvollen Informationen bekommt, kann es sein, dass es gar nicht erst arbeiten will. Und wenn Du neue Zellen in das Gehäuse einbaust, wird der Prozessor im Akkupack mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht vernünftig damit zusammen arbeiten.

Schlimmer noch: In so einem Prozessor steckt evtl. ein Ladezyklenzähler drin, der die verfügbare Kapazität des Akkus im Laufe der Nutzung als immer weiter reduziert annimmt. Selbst wenn Du neue, originale Li-Zellen einsetzt, wird das Akkupack, wenn überhaupt, nur kurze Betriebszeit haben! Erlebt habe ich das an einem Sony-Akkupack. Abhilfe: Mir Unbekannt. Aber ich kenne jemand, der hat irgendwas dagegen unternommen.

  1. Ich gehe davon aus, dass Du in das alte Gehäuse neue Zellen einbauen willst und schlage einen Versuch vor: Um die generelle Verhaltensweise des Notebooks bei einem Akkupack ohne Prozessor zu testen, versuche, den PC von einem Netzgerät über das Akkupack zu betreiben. Klemme dazu alle Leitungen im Akkupack ab und lege nur die zwei Versorgungsleitungen nach außen zu einem Labornetzgerät o. ä…

Wenn das Notebook damit arbeitet, könntest Du das Akkugehäuse „entkernen“ und andere Zellen einbauen. Geladen müsste der Akku dann immer außerhalb des Notebooks, aber das ist in jedem Fall der Fall, denn die Ladeelektronik im Notebook und Akkugehäuse ist völlig ungeeignet für NiCd.

  1. Das Notebook hat doch sicherlich ein externes Netzteil, üblicherweise mit ca. 19V. Spräche etwas dagegen, extern nicht nur das Netzteil, sondern eine zusätzlich Akkupufferung anzuschließen? Wie dieser externe Pufferakku geladen und angeschlossen wird, ist ein anderes, auch nicht ganz triviales Thema, das will ich hier nicht diskutieren. Aber komplizierter als dass, was Du vorhast wird es kaum sein.

Ich finde es sehr bedauerlich und traurig, dass so viele Elektro- und Elektronikgeräte mit dem Ende des Lebens ihres Akkus auch ihr Leben beendet haben. Bei manchen Geräten kann man zwar noch ein paar Jahre lang für ein Schweinegeld Ersatzakkupacks kaufen, aber nicht mal dass ist die Regel. Manch nachvollziehbarer Grund mag dafür existieren, aber oft ist es reine „Profitmaximierung“, wenn nicht die Möglichkeit besteht, einfache, preiswerte Zellen einsetzen zu können.

Grüße

Uwe

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Uwe,
hab vielen Dank für Deinen ausfühlichen Bericht.

meines (recht oberflächlichen) Wissens nach stellen sich noch
viel größere Probleme bei Deinem Vorhaben.

Oberflächlich ?? glaub ich nicht, für mich klingt das was kommt sehr plausibel.

Schlimmer noch: In so einem Prozessor steckt evtl. ein
Ladezyklenzähler drin,…
Aber ich kenne jemand, der hat irgendwas dagegen unternommen.

Kann man erfahren was der „jemand“ unternommen hat ?

  1. Ich gehe davon aus, dass Du in das alte Gehäuse neue Zellen
    einbauen willst

Ja.

Klemme dazu alle Leitungen im

Akkupack ab und lege nur die zwei Versorgungsleitungen nach
außen zu einem Labornetzgerät o. ä…

Hab´s mit einem anderen Akku (NIMH 12V) probiert.
Das NB hat gebootet, wobei die Akkuspannung zw. 11,8 u. 11,5V geschwankt hat. Es kam aber sofort die Meldung den Akku zu tauschen wegen niedriger Spannung (wahrscheinlich, weil er die Akkudaten nicht auslesen konnte).
Nach dem Booten in Systemsteuerung auf Energieoptionen. Keine Daten vom Akku, ist auch klar so.
Dann WLAN-Karte rein, u. nach kurzer Zeit bei Spannung um 11,2V hat er dann ohne Warnung sofort abgeschaltet.

Fazit, bei einem Akku mit den erforderlichen 10,8V würde er wahrscheinlich überhaupt nicht booten.
Da er so schnell abgeschaltet hat, wollte ich dann keinen Versuch mehr mit den 10,2V machen.

Also habe ich das „Projekt: NIMH anstelle LI-Ion“ jetzt aufgegeben. Der Aufwand, und die Kosten sind zu hoch, u. der Nutzeffekt wegen zu geringer Akkuleistung der NIMH wohl doch zu gering.

Obwohl es machbar wäre, denke ich.

Ich finde es sehr bedauerlich und traurig, dass so viele
Elektro- und Elektronikgeräte mit dem Ende des Lebens ihres
Akkus auch ihr Leben beendet haben. Bei manchen Geräten kann
man zwar noch ein paar Jahre lang für ein Schweinegeld
Ersatzakkupacks kaufen, aber nicht mal dass ist die Regel.
Manch nachvollziehbarer Grund mag dafür existieren, aber oft
ist es reine „Profitmaximierung“, wenn nicht die Möglichkeit
besteht, einfache, preiswerte Zellen einsetzen zu können.

Das kann ich nur voll, u. ganz unterschreiben.
Es ist auch verwunderlich, das diese Geräte (Notebooks) beim Systemwechsel immer in etwa den gleichen Preis kosten, obwohl die neueren Modelle deutlich höher aufgerüstet sind.
Wo bleiben eigentlich die „älteren“ Modelle? Die werden doch nicht alle kurz vor dem Modellwechsel verkauft ?
Für viele Anwendungen sind diese Geräte immer noch gut genug. Also wenn ich eine Quelle für diese Geräte wüßte, würde ich mich da gerne bedienen.

Aber so ist eben unser System. Der Profit muß stimmen.
Wobei ich nichts gegen Profit habe, sonst könnte sich wohl keine Firma halten. Die Frage ist nur nach der Verhältnismäßigkeit von Profit zu Rohstoffverbrauch (Vernichtung).

Nochmals Danke für Deine Info, u. hab noch eine schöne Woche.
Gruß, Lothar