ich habe lange einen „intelligenten“ Akkulader verwendet (IVT AT4). Eine nette Funktion war, NI-CD Akkus mit Memory-Effekt durch mehrmaliges Entladen/Laden wieder aufzufrischen („refresh“,„cycling“), das klappte oft gut und alte Akkus konnten noch einige Zeit länger verwendet werden. Mit NI-MH Akkus habe ich die Funktion leider nie probiert, und das rächt sich jetzt.
Der Lader ist leider defekt geworden, und ich suche einen Nachfolger. Inzwischen haben sich auch meine Akkus geändert: NI-CD ist selten geworden, NI-MH ist Standard, oft und gerne auch Eneloop.
Bei den bezahlbaren Ladegeräten der neuesten Generation fehlt durchwegs die „refresh“ oder „cycling“ Funktion.
Im Netz fand ich wenig Belastbares zur Frage, wieso das so ist. EInige meinen, weil NI-MH Akkus sowieso keinen Memory-Effekt mehr haben, andere meinen dass NI-MH Zellen durch die zusätzlichen Entlade/Ladezyklen mehr geschädigt als erneuert würden. Ich habe den Eindruck, da ist viel Halbwissen unterwegs, aber ich weiß es auch nicht besser.
Wer weiß es besser? Kann man für NI-MH und Eneloop Akkus auf die „Refresh“ Funktion verzichten?
Auf „Refresh“ kann man bei NiMh verzichten. Aber ein wichtiger Punkt, der viel zu wenig beachtet wird, ist die Temperatur des Akkus. Die soll nicht über 45° ansteigen. Sonst sinkt die Lebensdauer. Undicht werden z.B.
Manche Ladegeräte ignorieren das und heizen des Akku ziemlich auf. darauf sollte man achten.
NiMH Akkus kannst du mit einem NiCd-Ladegerät nicht vernünftig laden, schon gar nicht mit einem einfachen Konstantstromlader. NiMH Akkus benötigen ein „intelligentes“ Ladegerät.
Achtung: Bei neu gekauften Akkus ist der Ladezustand nicht definiert. Es kann sein, dass sie die volle Kapazität noch nicht haben. Mehrfaches Entladen auf 1 V/Zelle und wieder Volladen hilft weiter. Denn: Bei NiMH Akkus gibt es zwar keinen Memoryefekt, dafür aber den Lazy-Akku-Effekt. http://de.wikipedia.org/wiki/Nickel-Metallhydrid-Akk….
Weiß ich aus eigener bitterer Erfahrung, weil ich tagelang den Fehler in der Akkuladeschaltung gesucht habe…
NiMH Akkus kannst du mit einem NiCd-Ladegerät nicht vernünftig
laden, schon gar nicht mit einem einfachen Konstantstromlader.
NiMH Akkus benötigen ein „intelligentes“ Ladegerät.
DaS IVT-AT4 ist, bzw. war, ein intelligenter (Delta) Lader für NICD und NIMH Zellen.
Achtung: Bei neu gekauften Akkus ist der Ladezustand nicht
definiert. Es kann sein, dass sie die volle Kapazität noch
nicht haben. Mehrfaches Entladen auf 1 V/Zelle und wieder
Volladen hilft weiter. Denn: Bei NiMH Akkus gibt es zwar
keinen Memoryefekt, dafür aber den Lazy-Akku-Effekt. http://de.wikipedia.org/wiki/Nickel-Metallhydrid-Akk….
Davon wusste ich nicht nichts. Danke für den Hinweis. Dann hat also ein Ladeprogramm, welches zyklisch entlädt/lädt auch bei NIMH Akkus seinen Sinn.
Ich werde mir daher wieder einen Lader suchen der das kann. Mit dem AT4 war ichs ehr zufrieden, aber ich brauche jetzt einen Lader der auch 9V Akkus laden kann, hab ein zwei Geräte dazu bekommen wo solche Blöcke drinnen sind. Die Auswahl passender Ladegeräte scheint allerdings eher bescheiden, vor allem wenn man nicht viel mehr als einen Fuffi investieren möchte.
Ich werde mir daher wieder einen Lader suchen der das kann.
Mit dem AT4 war ichs ehr zufrieden, aber ich brauche jetzt
einen Lader der auch 9V Akkus laden kann, hab ein zwei Geräte
dazu bekommen wo solche Blöcke drinnen sind.
Die 9V-Blöcke sind etwas problematisch!
Manche Akku liefern nur 6*1.2V = 7.2V
Viele haben 7*1.2V = 8.4V
und manche 8*1.2V = 9.6V
Manche Geräte zeigen die 7.2V Varianten gleich als entladen an.
Nicht alle Ladegeräte erkennen die Zellenzahl richtig, der Akku wird dann auch nicht richtig geladen!
das ist sehr euphemistisch ausgedrückt. Mehrere in Reihe geschaltete Zellen, z,B. einen 9Volt-Block, kann man nur dann mit der -Delta-U-Methode laden, wenn alle Zellen gleich sind. Dasselbe gilt für das Entladen auf eine bestimmte Entladeschlussspannung pro Zelle. Diese Voraussetzung ist nie oder fast nie erfüllt. Ein
Ladegerät für Akkus, die aus mehr als einer Zelle bestehen, kann m.E. auf Dauer nur funktionieren, wenn es Zugriff auf jede einzelne Zelle hat. Solche 9Volt-Blöcke, die diesen Zugriff ermöglichen, sind mir nicht bekannt. Also kann die Ladung dieser Akkus immer nur näherungsweise erfolgen, was deren Lebensdauer verkürzt.
das ist sehr euphemistisch ausgedrückt. Mehrere in Reihe
geschaltete Zellen, z,B. einen 9Volt-Block, kann man nur dann
mit der -Delta-U-Methode laden, wenn alle Zellen gleich sind.
Dasselbe gilt für das Entladen auf eine bestimmte
Entladeschlussspannung pro Zelle. Diese Voraussetzung ist nie
oder fast nie erfüllt.
Zumindest stammen die Zellen eines 9V-Blocks normalerweise aus der selben Serie, liegen also relativ nahe beisammen. Ich weiss nicht ob die vorher noch ausgemessen werden?
Bei Akku-Packs welche nicht vom Zellenhersteller zusammengebaut werden, ist dies nicht so einfach zu gewährleisten. Bei selbst verschalteten schon gar nicht!
Ich werde mir daher wieder einen Lader suchen der das kann.
Mit dem AT4 war ichs ehr zufrieden, aber ich brauche jetzt
einen Lader der auch 9V Akkus laden kann, hab ein zwei Geräte
dazu bekommen wo solche Blöcke drinnen sind. Die Auswahl
passender Ladegeräte scheint allerdings eher bescheiden, vor
allem wenn man nicht viel mehr als einen Fuffi investieren
möchte.
Ladegerät für Akkus, die aus mehr als einer Zelle bestehen,
kann m.E. auf Dauer nur funktionieren, wenn es Zugriff auf
jede einzelne Zelle hat. Solche 9Volt-Blöcke, die diesen
Zugriff ermöglichen, sind mir nicht bekannt.
Mir auch nicht. Das wäre dann wohl ein Grund, die 9V Akkus abzustoßen. Ich kann ja auch durchaus 9V Batterien einsetzen, muss dann halt hin und wieder eine nachkaufen. Dafür spare ich mir die Ausgabe für einen Lader mit 9V Schacht.
Ich denke, so werd ich es machen. Danke für den Denkanstoß!