Nimmt mich meine Versicherung aus?!

Hallo,

ich habe seit 7 Jahren eine fondsgebundene Rentenversicherung in der ich bis heute ca. 2000 Euro eingezahlt habe. Die Fonds sind seither um rund 20% gestiegen… also recht ordentlich! Vor kurzem bekam ich den Bescheid über mein derzeitiges Vertragsvermögen, allerdings liegt dieses rund 1000€ unter meinen bisher geleisteten Zahlungen.

Ich habe bei meiner Versicherung nachgefragt und wollte wissen, wie das zustande kommt. Daraufhin bekam ich als Antwort, dass eine langfristige Versicherung in der Anfangsphase immer mit Kosten verbunden ist und dass sie erst ab Hälfte der Beitragszeit (in meinem Fall also erst in 16 Jahren) sich lohnen würde.

Stimmt das oder ist das nur eine Hinhaltetaktik um mich die nächsten Jahre nicht als Beitragszahler zu verlieren?

Ciao

Stimmt das oder ist das nur eine Hinhaltetaktik um mich die
nächsten Jahre nicht als Beitragszahler zu verlieren?

Beides.
Und ja, die Versicherung nimmt dich aus.
Ich dachte, es hätte sich langsam rumgesprochen dass eine fondsgebundene Versicherung das doofste Produkt ist, das man wählen kann. Warum die Fonds nicht einfach selber kaufen? Oder von mir aus auch über einen Berater, der 5% Ausgabeaufschlag bekommt, alles besser als eine FRV!

Tut mir leid, aber so sieht es aus.

Gruß
Granini

Hallo Granini,

diese Aussage kann ich so nicht akzeptieren.

Es gibt z.B. Fondsversicherungen, Riester bzw. Rürupp-Verträge,
wo die eingezahlten Beiträge garantiert sind, also die Kosten nur von den Renditen abgezogen werden.

außerdem gibt es Fondsversicherungen wo eine Garantie-Rente bei Ablauf im Vertrag steht.
Fondsversicherungen sollten auch nur Leute abschließen, die sich mit den einzelnen Fonds auskennen um evt. Fonds im Rentenvertrag zu tauschen. Denn die meisten Kunden wissen gar nicht, dass die Fonds in den Rentenverträgen meist mindestens 1 mal pro Jahr austauschbar sind. Daher besteht kein großer Unterschied zwischen Fonds-Rentenversicherungen und Fondsanlagen bei der Bank.
Ausnahme bei Rentenversicherungen gibt es keinen Ausgabeaufschlag.

Richtig ist es aber, dass man nicht jeden Fondsvertrag abschließen sollte. Eine konventionelle Rentenversicherung ist immer sicherer.

Viele Grüße!

Hallo Granini,

diese Aussage kann ich so nicht akzeptieren.

Es gibt z.B. Fondsversicherungen, Riester bzw.
Rürupp-Verträge,
wo die eingezahlten Beiträge garantiert sind, also die Kosten
nur von den Renditen abgezogen werden.

außerdem gibt es Fondsversicherungen wo eine Garantie-Rente
bei Ablauf im Vertrag steht.

Hallo Merger, inwieweit widerspricht denn eine Beitragsgarantie meiner Aussage?
Das ist bei Riester auch so, aber eine Beitragsgarantie über 30 Jahre ist faktisch eine Garantie des halben Kapitalwerts. Was bringt das?
Und wer sich „mit Fonds auskennt“, kann sowieso alles selber machen und spart sich Tausende Euro an Kosten.

Wer Sicherheit will, ist mit einer FRV falsch, der braucht dann eben eine KLV. Sicherheit UND Rendite gleichzeitig widerspricht sich nunmal, auch wenn die Verkäufer solcher Produkte gerne anderes behaupten.
Wer auch nur etwas Ahnung von Finanzmathe hat, muss ja einsehen dass die Zillerung die Rendite so extrem drückt dass eine Versicherung sich nicht lohnt, wenn man die Fonds auch einfach selber kaufen kann.
Kann man ja beim Fragesteller auch schön sehen. Hätte er die Fonds mal lieber selber gekauft… :wink:

Trotzdem schönen Gruß
Granini

1 Like

Hallo,

ja Du und Millionen anderer „Sparer“ sind nach allen Regeln der Kunst ausgenommen worden. Gerade Fondspolicen weisen die höchsten Kosten auf, aber dafür die prächtigsten Provisionen. Ein Großteil Deines Geldes ist jetzt bei Deinem „Berater“. Aber das erzähle ich seit vielen Jahren hier.
zum Artikel der Wirtschaftswoche: Abkassieren mit Fondspolicen
http://www.wiwo.de/finanzen/abkassieren-mit-fondspol…

klicken, lesen, demnächst anders machen

Gruß, D.

Hallo Granini,

ich bin voll auf Ihrer Seite, wenn es darum geht, das Kapital außerhalb von Fonds anzulegen.

Jedoch was bringt jemandem der Tipp, das Geld selbst in Fonds anzulegen, wenn dieser sich in der Materie überhaupt nicht auskennt.

Selbst die Produktinformationen von Fonds, sind ja für den Einzelnen fast nicht nach zu vollziehen.

Viele Grüße!

Hallo,

Hätte er die
Fonds mal lieber selber gekauft… :wink:

Was am 1.1.2005 steuerrechtlich so alles passiert ist, ist Dir aber bekannt?

Da die FRV schon seit mind. 2004 besteht, war es ne bessere Lösung, wie Fonds zu kaufen!

VG René

Genau das war damals auch der ausschlaggebende Faktor für den Abschluss meiner Versicherung! Es wurde damit geworben, dass ab dem 01.01.2005 sich einiges ändern würde und sich daher ein Abschluss in 2004 deutlich für mich rentiere.

Das ganze geschah alles auf dem letzten Drücker. Die Versicherung habe ich am 31.12.2004 abgeschlossen.

Aber steuerliche Begünstigung hin oder her, es fehlen mir bisher nicht nur die Zinsen, sondern vor allem 50% meiner bisher eingezahlten Beiträge (1000€). Das ist der springende Punkt der mich gerade etwas wurmt…
Ich möchte allerdings auch nicht in einer Kurschlussreaktion alles kündigen, wenn es sich vielleicht am Ende doch noch lohnen würde.

Hallo Merger,

man könnte es auch so sehen: mal angenommen, jemand könnte ein paar tausend Euro an Gebühren und Vertreterprovision sparen, indem er seine Fonds selbst kauft, aber er hat keine Ahnung von der Materie.
Da könnte er sich ja praktisch in einer Woche unbezahlten Urlaubs oder auch zwei in die Materie einarbeiten, wäre immer noch im Plus und hätte sogar noch was gelernt dabei…

Grüße,
Sebastian

Hi,
und man könnte mal Rechnen:

mit den Angaben aus dem Ursprungsposting sind das so zwischen 20 und 25€ im Monat. Auf 32 Jahre Beitragszahlungdauer. Gibt etwas über 9000€ Beitragssumme. Wie da „einige tausend Euro“ (Gebühren) und Vertreterprovision rauskommen sollen will ich sehen. Realistisch sind vielleicht 300 bis 400€ an Vermittlungsprovision.

Gruß
Andreas

1 Like

Hallo,

man könnte es auch so sehen: mal angenommen, jemand könnte ein
paar tausend Euro an Gebühren und Vertreterprovision sparen,
indem er seine Fonds selbst kauft,

Gute Idee!

aber er hat keine Ahnung von der Materie.

Keine gute Idee!

Da könnte er sich ja praktisch in einer Woche unbezahlten
Urlaubs oder auch zwei in die Materie einarbeiten,

Gute Idee!

wäre immer noch im Plus

Nennt man „Anfängerglück“ bei zwei bis drei Wochen Einarbeitung!

und hätte sogar noch was gelernt dabei…

Ja, dass der damaliger Berater weit aus weniger wusste!

Was ich mich immer frage, warum „Börsengurus und Finanzexperten“ immer noch ihren Jab machen MÜSSEN???
Hätten sie Ahnung von dem was sie erzählen…

VG René

1 Like

wäre immer noch im Plus

Nennt man „Anfängerglück“ bei zwei bis drei Wochen
Einarbeitung!

Er könnte ohne groß Nachdenken genau die Fonds kaufen, die die Versicherung gekauft hätte, und schon wäre wäre es nicht „Anfängerglück“, sondern „Gewissheit“. Denn er hätte schon mal die gleiche Anlage, aber viel weniger Kosten. „Im Plus“ bezieht sich auf den Vergleich zwischen Versicherunganlage und selbstgesparten Fonds, nicht auf die Marktentwicklung.

Überhaupt ist Fondssparen keine allzu komplexe Sache. Man könnte in seinen ein, zwei Wochen Recherche darüber stolpern, dass man mit kostengünstigen Indexfonds am wenigsten falsch machen kann, und dann ist man vermutlich sogar besser dabei als mit den Fonds der Versicherung.

Was ich mich immer frage, warum „Börsengurus und
Finanzexperten“ immer noch ihren Jab machen MÜSSEN???
Hätten sie Ahnung von dem was sie erzählen…

Weil Geld sinnvoll anzulegen etwas anderes als erfolgreiche Spekulation ist? Weil man erst mal was zum Anlegen braucht?

Das beziehe ich jetzt auf den „Finanzexperten“. Mit „Börsenguru“ meinst du vermutlich jemanden, der Spekulationen nahelegt. Das hat aber mit Fondssparen auch gerade genau gar nichts zu tun.

Grüße,
Sebastian

mit den Angaben aus dem Ursprungsposting sind das so zwischen
20 und 25€ im Monat. Auf 32 Jahre Beitragszahlungdauer. Gibt
etwas über 9000€ Beitragssumme. Wie da „einige tausend Euro“
(Gebühren) und Vertreterprovision rauskommen sollen will ich
sehen. Realistisch sind vielleicht 300 bis 400€ an
Vermittlungsprovision.

Oh sorry, die Zahlen habe ich gar nicht näher angeschaut. Ich wollte mehr direkt auf mergers Aussage antworten, dass eigene Fondsanlage schwierig sei für Leute, die keine Ahnung davon hätten. Und zwar damit, dass das, was sie sich dadurch im Vergleich zur fondsgebundenen Versicherung sparen würden, auch einen nennenswerten Einarbeitungsaufwand in der Regel akzeptabel entlohnen würde :smile:.

Ich denke, das im allgemeinen über 1000 Euro zusätzliche Kosten der Versicherung gegenüber einem einfachen Sparplan schon realistisch sind, schließlich sind die Sparbeiträge doch oft höher.

Viele Grüße,
Sebastian

Er könnte ohne groß Nachdenken genau die Fonds kaufen, die die
Versicherung gekauft hätte, und schon wäre wäre es nicht
„Anfängerglück“, sondern „Gewissheit“. Denn er hätte schon mal
die gleiche Anlage, aber viel weniger Kosten. „Im Plus“
bezieht sich auf den Vergleich zwischen Versicherunganlage und
selbstgesparten Fonds, nicht auf die Marktentwicklung.

Genau das hatte ich mir auch schon überlegt!
Wie eingangs schon erwähnt ist die Wertentwicklung ja nicht das große Problem, wenn ich mir die vergangenen 7 Jahre anschaue…

Hallo Sebastian,

manchmal kommt es auf Kleinigkeiten an.

Einen Unterschied kann ich nicht erkennen zwischen einer Fonds-Anlage über eine Rentenversicherung bzw. über ein Depot.

Bei der Rentenversicherung werden die Kosten bei Vertragsbeginn offengelegt und verrechnet und bei einer Fondanlage über Depot sind jährlich Depot-Gebühren zu zahlen und es wird bei jedem Kauf ein Ausgabeaufschlag berücksichtigt. Insgesamt dürften die Kosten aufs gleiche hinaus laufen.
Nur bei der Versteuerung ist ein Unterschied, bei Fonds über Depot fallen die Steuern jedes Jahr an und bei Rentenfonds erst bei Ablauf.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, jemand der keinerlei Ahnung von Fonds hat, sollte solch eine Anlage nicht auf eigene Faust suchen.
Dafür gibt es speziell ausgebildete Berater. Diese findet man bei Banken, wie auch bei Versicherungen.
Über die Anlageberater bei Banken möchte ich hier nichts schreiben!
Ein Versicherungsvertreter darf nur Aktienfonds über eine Bank oder Investmenthaus verkaufen, der über die IHK eine besondere Fachprüfung abgelegt hat.
Und zwischenzeitlich dürfte fast jeder Versicherungsvertreter,
alle Bankanlagen, Aktienfonds, Festgeld, Wertpapiere usw verkaufen.

Alle Versicherungsvertreter sind verpflichtet, einen Kunden auf alle Möglichkeiten einer Altersvorsorge hin zu beraten.
Dazu gehört auch eine Gegenüberstellung der möglichen Produkte und dazu gehören auch die oben erwähnten Anlagemöglichkeiten über Banken oder Investmenthäusern.

Beste Grüße!
Norbert

Bei der Rentenversicherung werden die Kosten bei
Vertragsbeginn offengelegt und verrechnet und bei einer
Fondanlage über Depot sind jährlich Depot-Gebühren zu zahlen
und es wird bei jedem Kauf ein Ausgabeaufschlag
berücksichtigt. Insgesamt dürften die Kosten aufs gleiche
hinaus laufen.

Ähem, in welchem Jahrhundert lebst du denn? :wink:
Wo gibt es denn bitte Depotgebühren und wer Ausgabeaufschläge zahlt ist selber schuld, gibts alles auch ohne.
An Ordergebühren fallen einige wenige Euro an, das ist aber im Vergleich zuden Kosten einer Versicherung ein Witz!

Nur bei der Versteuerung ist ein Unterschied, bei Fonds über
Depot fallen die Steuern jedes Jahr an und bei Rentenfonds
erst bei Ablauf.

Das ist tatsächlich der einzige Vorteil der Versicherung. Und als sie noch steuerfrei war, kann ich verstehen dass das für wirkliche Gutverdiener attraktiv war. Die Zeiten sind aber vorbei.
Und es fallen gerade mal 25% von den paar Prozenten die man pro Jahr gemacht hat an (-Freibetrag -evtl. Verluste…), niemals im Leben ist das mit den immensen Kosten einer typischen Versicherung vergleichbar!

Gruß
Granini

P.S. Damit will ich natürlich nicht sagen, jeder soll alles in Fonds stecken, wer keine Ahnung von dem Thema hat und es auch nicht für nötig befindet, darin Zeit zu investieren, soll eben eine KLV oder einen Banksparplan oder ähnliches nehmen.

Bei der Rentenversicherung werden die Kosten bei
Vertragsbeginn offengelegt und verrechnet und bei einer
Fondanlage über Depot sind jährlich Depot-Gebühren zu zahlen
und es wird bei jedem Kauf ein Ausgabeaufschlag
berücksichtigt. Insgesamt dürften die Kosten aufs gleiche
hinaus laufen.

Ähem, in welchem Jahrhundert lebst du denn? :wink:
Wo gibt es denn bitte Depotgebühren und wer Ausgabeaufschläge
zahlt ist selber schuld, gibts alles auch ohne.

super, dann kannst Du hier ja mal den Tipp geben, wo man Aktienfonds ohne Ausgabeaufschlag bekommt!

An Ordergebühren fallen einige wenige Euro an, das ist aber im
Vergleich zuden Kosten einer Versicherung ein Witz!

Wirklich, woher hast du denn diese Kenntnisse!
Es ist sehr einfach, solche pauschalen Auskünfte zu erteilen.
Gehe doch bitte einmal ins Detail und kläre die User hier richtig auf.

Nur bei der Versteuerung ist ein Unterschied, bei Fonds über
Depot fallen die Steuern jedes Jahr an und bei Rentenfonds
erst bei Ablauf.

Das ist tatsächlich der einzige Vorteil der Versicherung. Und
als sie noch steuerfrei war, kann ich verstehen dass das für
wirkliche Gutverdiener attraktiv war.

Hier machst Du aber jetzt mal einen großen Fehler!
Rentenversicherungen waren noch nie steuerfrei!

Die Zeiten sind aber
vorbei.
Und es fallen gerade mal 25% von den paar Prozenten die man
pro Jahr gemacht hat an (-Freibetrag -evtl. Verluste…),
niemals im Leben ist das mit den immensen Kosten einer
typischen Versicherung vergleichbar!

Also diese Berechnung mit 25 % - würde mich sehr freuen, wenn Du uns das erklären würdest.

Gruß
Granini

P.S. Damit will ich natürlich nicht sagen, jeder soll alles in
Fonds stecken, wer keine Ahnung von dem Thema hat und es auch
nicht für nötig befindet, darin Zeit zu investieren, soll eben
eine KLV oder einen Banksparplan oder ähnliches nehmen.

Meinst Du jetzt wirklich mit KLV eine Kapital-Lebensversicherung ?
Aber einen Hinweis, dass diese Verträge steuerpflichtig sind gibst Du nicht!

Es mag sein, dass Du irgendwann einmal von einem Versicherungsvertreter rein gelegt worden bist, aber hier sind wir da um den Unwissenden zu helfen. In diesem Forum wird so viel ich mitbekommen habe Wert darauf gelegt, dass niemand Eigenwerbung betreibt und nur sein Wissen weitergibt.
Warum greifst Du Versicherungsvertreter mit solchen pauschalen Aussagen an.
Wir machen dies hier aus freien Stücken und wollen hier auch keine Gewinne erzielen.

Viele Grüße!

super, dann kannst Du hier ja mal den Tipp geben, wo man
Aktienfonds ohne Ausgabeaufschlag bekommt!

Hmm ich fühle mich hier gerade nicht für voll genommen… alle Direktbanken bieten das soweit ich weiß an, Ing-Diba und gefühlte dutzende weitere Anbieter. Muss ich wirklich noch mehr aufzählen?

Wirklich, woher hast du denn diese Kenntnisse!
Es ist sehr einfach, solche pauschalen Auskünfte zu erteilen.
Gehe doch bitte einmal ins Detail und kläre die User hier
richtig auf.

Ausser dir werden das die User wissen, bzw. der Lage sein, das bei der Ing-Diba oder sonstwo selber nachzuschlagen. Aber bitte, dort sind es z.B. 0.25% aber mindestens 9,90€.

Hier machst Du aber jetzt mal einen großen Fehler!
Rentenversicherungen waren noch nie steuerfrei!

Hmm, da liegt der „Versicherungsfachmann“ aber falsch… ich will dir echt nicht zu nahe treten, aber die Diskussion mit dir bewegt sich echt auf einem sehr niedrigen Niveau. Wie kann es sein, dass du das nicht weißt?

Also diese Berechnung mit 25 % - würde mich sehr freuen, wenn
Du uns das erklären würdest.

DIR muss ich es anscheinend nochmal erklären, bzw. bitte google selber nach „Abgeltungssteuer“. (jaja, Soli kommt noch dazu…)

Meinst Du jetzt wirklich mit KLV eine
Kapital-Lebensversicherung ?
Aber einen Hinweis, dass diese Verträge steuerpflichtig sind
gibst Du nicht!

Muss ich auch nicht, weil heutzutage sowieso ALLES steuerpflichtig ist! Und ja, bevor man eine fondsgebundene RV abschließt, dann lieber eine KLV, auch wenn ich eigentlich kein großer Fan davon bin.

Es mag sein, dass Du irgendwann einmal von einem
Versicherungsvertreter rein gelegt worden bist, aber hier sind
wir da um den Unwissenden zu helfen. In diesem Forum wird so
viel ich mitbekommen habe Wert darauf gelegt, dass niemand
Eigenwerbung betreibt und nur sein Wissen weitergibt.
Warum greifst Du Versicherungsvertreter mit solchen pauschalen
Aussagen an.
Wir machen dies hier aus freien Stücken und wollen hier auch
keine Gewinne erzielen.

Der Unwissende scheinst eher du zu sein. Und ich habe doch selber zur KLV (mehr oder weniger) geraten, also bin ich gar nicht prinzipiell gegen Versicherungen, bloß gegen fondsgebundene RV. Das sind die mit Abstand schlechtesten Produkte für den Kunden, und das hatten wir hier im Forum auch schon zigmal besprochen und waren uns da auch einig.
Also, ich greife hier niemanden an und ich unterstelle dir auch gar nichts. Aber gerade da hier Wissen an Unwissende weitergegeben werden soll, muss klar gesagt werden, dass eine FRV einfach Mist ist.

Wenn du das deinen Kunden aus welchen Gründen auch immer trotzdem verkaufst, mach das halt, ich kann dich ja nicht dran hindern, das ändert aber nichts an der objektiven Schlechtigkeit dieser Anlageform.
Auf jeden Fall hat es dann keinen Sinn hier weiterzudiskutieren.

Gruß
Granini

super, dann kannst Du hier ja mal den Tipp geben, wo man
Aktienfonds ohne Ausgabeaufschlag bekommt!

http://lmgtfy.com/?q=fonds+ohne+ausgabeaufschlag

Ich persönlich habe avl-investments als Vermittler und ein ab einem Schwellwert kostenloses Depot bei der Ebase. Ich zahle keine Ausgabeaufschläge oder Ordergebühren. Dabei ist es so ziemlich egal, welche Fonds ich ordere/bespare.

Ich hatte auch früher mal ein kostenloses Depot bei ING-DiBa und habe ausgabeaufschlags- und orderkostenfrei einen Fondssparplan laufen gehabt (bei der DiBa gibt es nur einen gewisse Anzahl Fonds ohne AA).

Außerdem habe ich 2 ausgabeaufschlag- und orderkostenfreie ETF-Sparpläne bei der DAB (wo mein Depot auch kostenlos ist).

An Ordergebühren fallen einige wenige Euro an, das ist aber im
Vergleich zuden Kosten einer Versicherung ein Witz!

Wirklich, woher hast du denn diese Kenntnisse!

Wenn ich irgendwas, z.B. auch Fonds, börslich ordern will, kann ich das bei flatex.de für 5,00 pro Order plus Börsenspesen (bemessen sich auf Promillebruchteile der Ordergröße) oder für 5,00 Euro over the counter tun.

Würde ich meine ETF bei ebase statt bei der DAB ordern, würden 2,50 pro Order oder so ähnlich anfallen.

Es ist sehr einfach, solche pauschalen Auskünfte zu erteilen.
Gehe doch bitte einmal ins Detail und kläre die User hier
richtig auf.

Genug Details?

Grüße,
Sebastian

Ich würde den Vertrag behalten und weiter zahlen!
Begründung: Die Kosten für Abschluß und Bearbeitungskosten sind ja zum größten Teil inzwischen durch die Beiträge ausgeglichen, so dass der Vertrag in die Sparphase geht und das ganze nur dann funktioniert, wenn mann die Beitragszahlung durchhält. Darüber muss man sich allerdings bei Abschluß des Vertrages im klaren sein was man eigentlich will. Ein fachlich total falscher Vergleich mit einem Reinen Fonds und einer FLV gehört hier nicht her. Das sind zwei vollkommen unterschiedliche Produkte. Wie Sekt und Selters. Bei einer FLV hat man vom ersten Tag der Einzahlung eine Todesfallsumme das vergessen die meisten und dieser Beitrag X muss ja auch irgendwoher kommen um im Schadensfall ausgezahlt zu werden zu können. Dies geht halt nur über das Einbehalten von Teilen des Anfangsbeitrages.Ich bin seit 18Jahren Versicherungsmakler und verkaufe auch Fonds und habe meine Baufinanzierung über eine FLV abgesichert.So schlecht ist das Produkt nicht. Wer allerdings auch denkt, wenn er einen Fonds ohne Ausgabeaufschlag und Depotgebühren bekommt wie allzuoft vorgegaugelt wird der sollte sich den Fonds genau anschauen was jede Aktie im Jahr macht. Die Kosten werden intern vom Gewinn abgezogen. Eine Versicherung oder Bank hat und wird nie etwas verschenken!!!