Wie ich schon Helge schrieb, seh ich aber keinen prinzipiellen
Unterschied zwischen Wetter und Klima … so man denn Klima
als gemitteltes Wetter betrachtet.
Ich versuche es mal mit einer Analogie: Man kann den
Makrozustand eines idealen Gases mit einer ganz einfachn
Zustandsgleichung beschreiben, obwohl man nicht vorhersagen
kann, welches Teilchen sich zu einem bestimmten Zeitpunkt wann
und wo wie schnell bewegen wird. Je kleiner das untersuchte
Teilvolumen wird, um so chaotischer wird sein Zustand.
Mit Klima und Wetter verhält es sich ganz ähnlich. Es ist
extrem schwierig, den konkreten Zustand der Troposphäre für
einen bestimmten Zeitpunkt in einem bestimmten Gebiet
(=Wetter) vorherzusagen, aber es ist einfach, einen Mittelwert
dieser Zustände über einen sehr langen Zeitraum und ein großes
Territorium (=Klima) anzugeben, weil sich dabei alle
chaotischen Schwankungen aufheben.
Es ändert doch aber nichts daran, dass Klima nun einmal gemitteltetes Wetter ist. Auch Deine Analogie zeigt doch auf : Klima resultiert aus Wetter. Und ob man das Verhältnis Gas/Gasmoleküle so einfach auf das Verhältnis Wetter/Klima übertragen kann … müßte erst noch aufgezeigt werden … Wetter ist wesentlich mehr als nur die Geschwindigkeit von Gasmolekülen, die man dann mitteln kann.
Es ist bekannt, daß Klima keine Konstante ist ja … gleiches
könnte man für das Wetter sagen.
Nein. Das Klima ist zwar veränderlich, aber das Wetter ist
chaotisch. Das ist ein riesiger Unterschied.
Klima ist ebenso chaotisch Wetter … es hängt doch nur von der Länge Zeitraumes ab, den Du wählst. Wählst Du den Zeitruam genügend klein, ist auch Wetter nicht chaotisch. Und chaotisch heißt ja nicht etwa : nicht determiniert … bedeutet lediglich: mit unseren Methoden nicht berechenbar.
Als Wahr anzunehmen jedoch, man könne das Klima vorhersagen, dass Wetter aber nicht … ist doch nur mit der ideologischen Inkompetenz zu erklären, die von den meisten Klimatologen bedauerlicherweise Besitz ergriffen hat.
Das hat mit den letzten hundert Jahren überhaupt nichts zu
tun. Das Klima ändert sich ständig, war nie konstant.
Du unterschlägst hier mal eben die Zeiträume, in denen die
Veränderungen stattfinden. Natürlich ändert sich das Klima
ständig, aber in den letzten hundert Jahren hat es sich
stärker verändert als in den tausend Jahren davor.
Einschließlich der kleinen Eiszeit!
Das ist die glatte Unwahrheit ! Es war es den letzten tausend Jahren schon sehr viel wärmer als heute und es war auch schon sehr viel kälter. Über die Schnelligkeit der Veränderung weiß man gar nichts. Im Grönlandeis, ist noch nicht einmal die Warmzeit um 1200 abzulesen.
Bis vor wenigen Jahren wurde es
angeblich immer wärmer, die Erde drohte ein Wüstenplanet zu
werden … nun aber wirds auf einmal erst wärmer und dann
plötzlich ganz kalt … die Erde droht ein Eisplanet zu
werden.
Willst Du den Klimatologen etwa vorwerfen, daß sie dazulernen?
Es zeigt nur auf, daß deren Prognosen sich ungefähr einhundertmal schneller ändern, als diese überhaupt eintreffen könnten … es zeigt auf … dass das Orakel von Delphi zuverlässigere Prognosen lieferte als die moderne Kimatologie.
Fest steht, dass die Klimatologie bisher völlig verkehrte Ergebnisse geliefert hat. So wurde in den 70er Jahren für die heutige Zeit eine Abkühlung prognostiziert.
Es ist immerhin ein Unterschied … ob ich Etwas , oder das genaue Gegenteil von Etwas prognostiziere.
Aber ist ja alles Wissenschaft …
… ganz im Gegensatz zu dem, was Du hier schreibst. Die
Klimamodelle stützen sich auf eine riesige Datenmenge, während
sich Deine Kritik auf „glaub’ ich nicht, ist doch alles
Quatsch“ beschränkt.
*lol* … genauso stellte ich mir Deinen Begiff von Wissenschaft vor … mit riesigen Datmengen … Theorien beweisen.
Wissenschaft besteht im Aufweisen von Widersprüchen, im Falsifizieren von Annahmen … dafür brauchts nur kleinste Datenmengen … den einen, durch Popper berühmt gewordenen, schwarzen Schwan nämlich.
Will sagen : eine Klimaänderung ist ja nicht automatisch was
schlechtes
Automatisch nicht, aber mit sehr großer Sicherheit. Sie
bedeutet nämlich, daß wir uns anpassen müssen und das kann
verdammt teuer werden.
Es kann doch auch preiswert werden ! … ist doch Ideologie Deine Annahme.
Es wäre doch
möglich, dass der Einfluss des Menschen auf die Klimaänderung
sogar ein positiver ist (bezogen auf das Leben auf Erden).
Es ist auch möglich, daß man den Bibeltext erhält, wenn man
einen großen Topf mit Buchstaben ausschüttet. Verlassen kann
man sich darauf allerdings nicht. Immerhin gilt für das Leben
auf der Erde dasselbe wie für uns - es muß sich an
Veränderungen anpassen und das geht nicht beliebig schnell.
Auf Deine ideologische Annahme, daß jede klimatische Veränderung per se schlecht sei, ist doch ebensowenig Verlass.
http://www.faz.net/s/Rub2542FB5D98194DA3A1F14B5B01ED…
Was ist daran neu?
Alles …die Erkenntnis, daß die Sonne just zu dem Zeitpunkt (die letzten 60 Jahre) so aktiv ist, wie seit 8000 Jahren nicht mehr … dieser Zeitrahmen auch noch genau in den passt, den jene Ideologen, die sich Klimatologen nennen, als den bezeichnen, da die Erde sich durch von Menschen erzeugtes CO² erwärmt … ist neu.
Aber ich habe keinen Zweifel daran, daß diese Erkenntniss, da sie ja nun ideologisch überhaupt nicht in das Weltbild des modernen Klimatologen passt … ebensowenig in den Klimamodellen berücksichtigt werden wird, wie so viel Anderes.