Hi.
Gewöhnlich haben Männer in solchen Fällen den Gedanken, dass „Sie“ ja nur öfter mal „die Beine auseinander machen“ müsste, dann wäre alles in Ordnung. Das ist technisch zwar möglich und viele Frauen tun es ja auch, aber wenn eine Frau sowieso schon Abneigung, entweder gegen Sex oder gegen den Mann, empfindet, wird das ihre Abneigung nur verstärken und das Problem vergrößern.
Man stelle sich einmal als Mann vor, man müsste eine Frau befriedigen, die einen in keiner Weise sexuell erregt.
Ganz davon abgesehen, dass so etwas auf längere Sicht eben auch nicht befriedigend ist und damit das Grundproblem bleibt.
Leider geben sich viele Frauen damit zufrieden, dass sie keine Lust haben, sind ganz glücklich damit und lassen es so, wie es ist.
Das ist, im Sinne einer erhaltenswerten Beziehung, natürlich falsch. So wie ein Mann, der plötzlich Libido oder Potenz, oder beides verliert, verpflichtet ist, sich eventuell ärztlich helfen zu lassen, ist auch die Frau „verpflichtet“, die Ursachen, wo immer sie liegen mögen, zu klären und, wenn möglich zu beseitigen.
Irgendwann hatte er eine wesentliche jüngere Freundin, es kam
raus, die Ehe wurde geschieden.
Das ist der natürliche Verlauf, wobei es witziger Weise auch oft genug vorkommt, dass die Frau sich einen Liebhaber anschafft und wilden hemmungslosen Sex mit ihm hat.
Oder etwas allgemeiner: wie kann eine Frau erwarten, dass der
Mann seinen sexuellen Notstand als gegeben hinnimmt und
trotzdem treu bleibt ?
Menschen erwarten von ihren Partnern alles mögliche. Aber selbst wenn eine Frau, die lustlos ist, diese Gefahr sieht, wird sie das nicht zwingen können, wieder Lust zu kriegen.
Das Dumme ist, dass es viele Paare gibt, die sich quasi jahrelang durch eine Beziehung quälen, von der sie beide nur frustriert sind, egal ob durch mangelnden Sex oder anderes.
Dazu ist das Leben entschieden zu kurz.
mfg