'Nobelpreis' für Philosophie ?

Hallo,

für hervorragende Leistungen in einigen wissenschaftlichen
Disziplinen, in denen es keinen Nobel-Preis gibt, werden äquivalente
Preise, meist auch mit 1 Mio € bzw. $ dotiert, vergeben. Für
Mathematiker gibt es die Fields-Medaille, und Internet-Pionier Tim
Berners-Lee erhielt kürzlich den erstmals verliehenen Millennium-
Technologie-Preis. Auch erstmals verliehen wurde Ende 2003 der John
W. Kluge Prize in the Human Sciences, und zwar an den Philosophen
Leszek Kolakowski für sein Lebenswerk. – Liest jemand hier mit, der
kurz erklären kann, worin Kolakowskis überragende philosophische
Leistung besteht ?

fragt
Nescio

Kolakowski
Hallo,

worin Kolakowskis überragende philosophische Leistung besteht ?

naja, dass er den Preis für sein „Lebenswerk“ bekommen hat, zeigt ja, dass es nicht um eine spezifische, sondern um eine Gesamtleistung geht. Kolakowski ist liberaler Marxist und hat, nachdem er in Polen seinen Lehrstuhl aus politischen Gründen verloren hat (Ausschluss aus der kommunistischen Partei 1966), im Westen weitergeschrieben (ab 1968). Sein Hauptwerk ist eine dreibändige Geschichte des Marxismus („Hauptströmungen des Marxismus“, 1978), die die verschiedenen Strömungen zueinander ein Beziehung setzt.

Kurzbiographie: http://mediendenken.editthispage.com/discuss/msgRead…

Ausführliche Bibliographie:
http://www.fmag.unict.it/~polphil/PolPhil/KolakBibli…

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Hallo,

worin Kolakowskis überragende philosophische Leistung besteht ?

Kolakowski ist liberaler Marxist

Wie ist das zu verstehen ?
„pluralistischer“, „relativistischer“ o.ä. Marxist ?
Wären das nicht hölzerne Eisen ?
Oder „humanistischer“ Marxist ?
Liberal=humanistisch ? Hmmmm.

Hauptwerk ist eine dreibändige Geschichte des Marxismus
(„Hauptströmungen des Marxismus“, 1978), die die verschiedenen
Strömungen zueinander ein Beziehung setzt.

Dann steht zu vermuten, dass er den ersten „Philosophie-Nobelpreis“
für seinen flankierenden Beitrag zur Niederringung der sich auf den
Marxismus berufenden Regimes bekommen hat.
Also nicht für eine Leistung „wertfreier“ Wissenschaft.

Kurzbiographie:
http://mediendenken.editthispage.com/discuss/msgRead…

Link funktioniert(e) nicht.

Ausführliche Bibliographie:
http://www.fmag.unict.it/~polphil/PolPhil/KolakBibli…

Sehr detailliert, aber keine Hilfe für meine Frage.
Trotzdem vielen Dank.
Nescio

Hallo,

Kolakowski ist liberaler Marxist

Wie ist das zu verstehen ?

er war anfangs Marxist (Studium ab 1945 in Polen), schrieb bis 1955 in orthodox-marxistische Aufsätze, trat dann aber für eine Reform des Stalinismus ein und wurde letztlich zu einer Symbolfigur für die Forderung nach Demokratie, was ihn mittelbar 1958 den Lehrstuhl kostete. 1966 aus der Partei ausgeschlossen, ging er 1968 nach Amerika (seine ursprünglich durch Habermas betriebene Nachfolge auf dem Adorno-Lehrstuhl in Frankfurt zuschlug sich).

In den folgenden Jahren schrieb er dann an dem genannten dreibändigen Hauptwerk. Hierin stellte er die marxistischen Axiome auf den Prüfstand, und verwarf letztlich wichtige Punkte der Doktrin - z. B. die erkenntnistheoretische Abbildtheorie, die Gleichheitsforderung, die er für unrealistisch hält, und später sogar die für den Marxismus kennzeichnende Religionskritik, wo er wichtige Beiträge zur Theorie der Mythologie geleistet hat, indem er zwischen religiösen und nichtreligiösen Mythen unterscheidet, hier gibt es eine Nähe zur Mythenkritik bei Blumenberg mit seiner „Arbeit am Mythos“, worin Blumenberg die Notwendigkeit von Mythen für die Gesellschaft erklärt, also einen nichtrationalen Boden in gesellschaftlichen Fragen für unvermeidlich erachtet. Er geht letzlich sogar so weit zu sagen, dass wir nur die Wahl zwischen Nihilismus und Gott haben, was natürlich Vertreter der Kirchen aufhorchen lässt.

Er hat sich also im Prinzip vom Marxisten zum Gegner des Marxismus entwickelt, allerdings hält er an der Bedeutung des Frühwerkes von Marx fest. In seinem Hauptwerk kommen vor allem der späte Marx und die Nachfolger von Marx schlecht weg.

Seine Wirkung erstreckt sich über die Philosophie hinaus auf die politische Ebene (ähnlich wie heute bei uns Habermas) und ist enorm umfangreich, besonders natürlich in Polen, aber auch weltweit.

Was ihn für die Auszeichnung wohl besonders tauglich macht, ist seine Unbestechlichkeit, auch unbequeme Dinge zu äußern. Auch wird ihm zugute gehalten, dass er nicht eigentlich seine Position dogmatisiert wissen will, sondern sie als Argumentationsanreiz versteht.

Vielleicht ist es jetzt ein bisschen klarer, oder?

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Hallo:

Kolakowski ist liberaler Marxist

Wie ist das zu verstehen ?

er war anfangs Marxist…

Hierin stellte er die marxistischen
Axiome auf den Prüfstand, und verwarf letztlich wichtige
Punkte der Doktrin … die für den Marxismus
kennzeichnende Religionskritik … Nähe zur Mythenkritik bei
Blumenberg … Notwendigkeit von
Mythen für die Gesellschaft erklärt, also einen
nichtrationalen Boden in gesellschaftlichen Fragen für
unvermeidlich erachtet. Er geht letzlich sogar so weit zu
sagen, dass wir nur die Wahl zwischen Nihilismus und Gott haben…

Er hat sich also im Prinzip vom Marxisten zum Gegner des
Marxismus entwickelt…

Vielen Dank für den Abriss.
Das bestätigt ungefähr meine Vermutung:

Dann steht zu vermuten, dass er den ersten „Philosophie-Nobelpreis“
für seinen flankierenden Beitrag zur Niederringung der sich auf den
Marxismus berufenden Regimes bekommen hat.
Also nicht für eine Leistung „wertfreier“ Wissenschaft.

Um zu erfahren, warum gerade ER unter den vielen Marx-
„Renegaten“ den Preis erhielt, bedürfte es wohl eines genaueren
Einblicks in seinen Werdegang und sein Werk im Westen.
Oder genügt die Chronologie und der Einfluss seiner Schriften ?
Dass er sozusagen ein „Pionier“ war.
Hast Du dafür eine Antwort ?

allerdings hält er an der Bedeutung des
Frühwerkes von Marx fest. In seinem Hauptwerk kommen vor allem
der späte Marx und die Nachfolger von Marx schlecht weg.

Naja, nicht verwunderlich: der junge Marx war ja noch kein Marxist.
Erst Stirner hat ihn, 1844 noch ganz Feuerbachianer, zu seinen 11
Thesen (1845) und dem Entwurf des Historischen Materialismus (1846)
gebracht, den Rahmen des späteren „Marxismus“.

Was ihn für die Auszeichnung wohl besonders tauglich macht,
ist seine Unbestechlichkeit, auch unbequeme Dinge zu äußern.

Was Du oben aufgezählt hast, klingt aber zunächst einmal nicht sehr
unbequem - in meinen Ohren. Oder meinst Du, dass er in Polen
als junger Professor Dinge geäussert hat, die für das damalige Regime
und in Folge für ihn unbequem waren ?

Gruss
Nescio

Hallo,

Also nicht für eine Leistung „wertfreier“ Wissenschaft.

bei geisteswissenschaftlichen Preisen scheint mir die Wertfreiheit der Wissenschaft selten der Anlass gewesen zu sein, denn diejenigen, die, die so arbeiten, sind in der Regel nicht prominent. Habermas ist ein guter Vergleichspreisträger, denke ich. Auch bei ihm wird man vieles annehmen können, gleichwohl aber nicht Wertfreiheit. Wenn man auf den Werturteilsstreit vor 30 Jahren zurückblickt, dann hat man ja auch nur zu 50% die Möglichkeit, Vertreter der Wertfreiheit zu ehren, weil die andere Hälfte von Vertretern der Wertgebundenheit besetzt ist. Und gerade in politischen Fragestellungen vertreten natürlich sogar die Vertreter der Wertefreiheit Werte (z. B. Popper), nur würden sie dafür eben nicht den Terminus „Wissenschaft“ verwenden.

Um zu erfahren, warum gerade ER unter den vielen Marx-
„Renegaten“ den Preis erhielt, bedürfte es wohl eines genaueren
Einblicks in seinen Werdegang und sein Werk im Westen.
Oder genügt die Chronologie und der Einfluss seiner Schriften ?
Dass er sozusagen ein „Pionier“ war.
Hast Du dafür eine Antwort ?

Ich denke schon, dass das „genügt“, wobei solche Entscheidungen ja selten objektiv sind. Kolakowski ist halt international anerkannt, was bei Philosophen nicht so häufig ist. Ich habe hier folgende - sehr allgemeine - Formulierung für die Kennzeichnung seiner Leistung gefunden: „Die Souveränität und Themenbreite seines Werkes haben K. zu einem prominenten Denker europäischer Dimension gemacht, was in zahlreichen Ehrungen, z. B. Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 1977, zum Ausdruck kommt.“ (Philosophie der Gegenwart 1999)

Wenn man die Dynamik solcher Preisverleihungen kennt, dann dürfte es nicht überraschen, wenn zumindest eine Empfehlung von Habermas kommt. Das allein hat bei solchen Vergaben doch schon Gewicht. Das ist wie bei der Verleihung des Friedensnobelpreises, wo grundsätzlich nicht immer objektiv entschieden werden kann, sondern ein subjektiver Rahmen bleibt.

allerdings hält er an der Bedeutung des Frühwerkes von Marx fest

Naja, nicht verwunderlich: der junge Marx war ja noch kein Marxist.

Genau so.

Was Du oben aufgezählt hast, klingt aber zunächst einmal nicht
sehr unbequem - in meinen Ohren. Oder meinst Du, dass er in
Polen
als junger Professor Dinge geäussert hat, die für das
damalige Regime und in Folge für ihn unbequem waren ?

Das ist die eine Seite. Auf der anderen Seite hat es auch meinen Respekt, wenn sich ein Werk so entwickelt, wie das von Kolakowski. Sein Denken ist ständig in Bewegung. Wo Popper sich gerne ausgeruht hat und ein weiteres Mal auf seinen Frühschriften aufbaut, wo Habermas zum widerholten Mal recht wertlose Bücher veröffentlicht (ich meine seinen historischen Überblick, den er sich auch hätte sparen können), für die sich die Mühe nicht lohnt, da ist Kolakowski immer bemüht, seine früheren Einsichten erneut zu überprüfen. So hat er sich den einzelnen Axiomen des Marxismus einzeln genähert und sie sukzessiv demontiert.

Wenn man von den lediglich polnischsprachig veröffentlichten Werken einmal absieht, die mir leider verschlossen bleiben, dann habe ich den Eindruck, dass er wirklich bemüht ist, in jedem Aufsatz und jedem Buch etwas Neues zu sagen. Das vermisst man bei manchen anderen Gegenwartsautoren schon. Und da er niemandem seine Meinung aufdrängt, sondern in der Tat seine Analysen als Diskussionsmaterial ansieht, das keinen Anspruch auf Absolutheit fordert, ist mir der Mann nicht gerade unsympathisch.

Möchtest du den Preis an Texteditoren vergeben sehen, die gar keine Meinung haben?

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Aber hallo…
Hi Thomas,

zu Deiner Beschreibung von Kolakowski hab ich wenig hinzuzufügen: Du hast mit jedem Wort recht, vor allem was Du über die zeitgenössischen, etablierten und leider immernoch publizierenden hohen Professoren schreibst. Chapeau. Auch über Habermas’ letzte Jahre sind wir uns vollkommen einig.

Wenn Du Dich dann allerdings dazu hinreissen lässt die selbstbeweihräucherten Feuilltontiger wie Habermass und Cie. in einen benachbarten Topf zu den ‚Texteditoren‘ zu werfen, die angeblich keine eigene Meinung haben, dann brennst Du bei mir die Zündschnur an…
Erstmal ist dazu zu sagen, dass Du mit Sicherheit noch keine Textedition gemacht hast oder an einer mitgearbeitet hast, sonst wüsstest Du wovon Du hier sprichtst.
Zweitens gehe ich davon aus, dass Du mit ‚Texteditoren‘ auch Übersetzer und Kommentatoren meinst (zumindest schliesst Du sie nicht namentlich aus) und in diesem Zusammenhang ist Dein Ausspruch ja wohl die Höhe. Denn damit schliesst Du auch mich ein, da ich Moment an wenig anderem arbeite als an einer Textedition, mit Übersetzung und Kommentar, für all jene Zeitgenossen, die kein Latein mehr lesen können… Das macht mich aber noch lange nicht zu einem meinungslosen Geschöpf, das nur weil es mit Texten umgeht (tust Du ja auch…) nicht von seiner philosophischen Konditionierung zu Positionen und Haltungen gegenüber der aktuellen Welt und der Geisteswissenschaft gedrängt würde…

Möchtest du den Preis an Texteditoren vergeben sehen, die gar
keine Meinung haben?

Über das ‚gar keine‘ äussere ich mich lieber nicht…

Et Tu, Brutus? Solche Vorurteile bei Dir? Ich bin entsetzt…

Y.-

Nee, nee, Yseult, das hast du missverstanden …
Hallo,

meine Intention war nicht, die Texteditoren zu diskreditieren, keineswegs, ich bewundere Colli/Montinari, ich liebe die neuen Platon-
und Hegelausgaben von Einzeleditoren etc. und würde nichts Negatives über sie sagen wollen. Ich wollte nur ein möglichst für Nescio ideologisch unverfängliches Beispiel nennen.

Erstmal ist dazu zu sagen, dass Du mit Sicherheit noch keine
Textedition gemacht hast oder an einer mitgearbeitet hast,
sonst wüsstest Du wovon Du hier sprichtst.

Das ist richtig, ich habe auch nie behauptet, je einen Text ediert zu haben.

Zweitens gehe ich davon aus, dass Du mit ‚Texteditoren‘ auch
Übersetzer und Kommentatoren meinst (zumindest schliesst Du
sie nicht namentlich aus) und in diesem Zusammenhang ist Dein
Ausspruch ja wohl die Höhe. Denn damit schliesst Du auch mich
ein, da ich Moment an wenig anderem arbeite als an einer
Textedition, mit Übersetzung und Kommentar, für all jene
Zeitgenossen, die kein Latein mehr lesen können… Das macht
mich aber noch lange nicht zu einem meinungslosen Geschöpf,
das nur weil es mit Texten umgeht (tust Du ja auch…) nicht
von seiner philosophischen Konditionierung zu Positionen und
Haltungen gegenüber der aktuellen Welt und der
Geisteswissenschaft gedrängt würde…

Ich habe mich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Dich persönlich meinte ich ohnehin nicht, weil ich deine Texte ja gar nicht kenne (BTW: Kannst du mir privat mal eine Liste schicken?). Nescio wollte den Preis für wertfreie Wissenschaft vergeben, und das schien mir am ehesten bei Texteditionen zu finden zu sein, weil es hier ja mehr um Exaktheit geht und weniger um Interpretation (natürlich auch, aber eben in doch geringerem Maße als in den genuin philosophischen Texten).

Möchtest du den Preis an Texteditoren vergeben sehen, die gar
keine Meinung haben?

Über das ‚gar keine‘ äussere ich mich lieber nicht…

Wenn du den Satz anders liest, als du ihn gelesen hast, stößt er dir vielleicht nicht so auf. Er bezieht sich darauf, dass Wertfreiheit nur bei denjenigen Texteditoren zu finden sein dürfte, die sich mit ihrer qualitativen Meinung zurückhalten. So gelesen dürfte doch klar sein, dass ich gerade hier andeuten wollte, dass es das eigentlich gar nicht geben kann, nämlich solche Texteditoren.

Et Tu, Brutus? Solche Vorurteile bei Dir? Ich bin entsetzt…

Naja, vielleicht habe ich das ein bisschen geraderücken können …

Herzliche Grüße

Thomas Miller

‚Nobelpreis‘ der Philosophie
Hallo, Thomas,

meine Intention war nicht, die Texteditoren zu diskreditieren

ich habe Dich übrigens von vornherein nicht so verstanden,
nahm das eher als (vielleicht nicht ganz glückliche, wie man an Y’s
Reaktion sieht) Ironisierung der Art von Massenproduktion
philosophischer Literatur im heutigen Philosophiebetrieb
(wo x-mal durchgekaute Themen umformuliert als neu verkauft, alte
Texte „ediert“ werden).

Ich wollte nur ein möglichst
für Nescio ideologisch unverfängliches Beispiel nennen.
[…]
Nescio wollte den Preis für wertfreie Wissenschaft vergeben…

Oh nein, keineswegs.
Ich habe „wertfrei“ nicht ohne Grund in „_“ gesetzt.
Wenn ich aber den Grund/die Gründe hier auswalzte, kämen wir
schliesslich in eine Diskussion zu Fragen „Was ist Philosophie
(heute) ?“ oder „Warum treibe ich (heute) Philosophie ?“,
und das führte in diesem Medium doch zu weit.

Meine Vermutung, dass und warum es sich bei dem „Nobelpreis“ für
Philosophie um einen politischen Preis handelt, habe ich ja
ausgesprochen.

Nescio

Hallo,

ist doch interessant, wie leicht man sich manchmal missverstehen kann, oder? Denn auch die

Ironisierung der Art von Massenproduktion
philosophischer Literatur im heutigen Philosophiebetrieb
(wo x-mal durchgekaute Themen umformuliert als neu verkauft,
alte Texte „ediert“ werden).

meinte ich natürlich nicht (sorry) …

Wenn ich aber den Grund/die Gründe hier auswalzte, kämen wir
schliesslich in eine Diskussion zu Fragen „Was ist Philosophie
(heute) ?“ oder „Warum treibe ich (heute) Philosophie ?“,
und das führte in diesem Medium doch zu weit.

Finde ich nicht, aber ok. :smile:

Meine Vermutung, dass und warum es sich bei dem „Nobelpreis“
für Philosophie um einen politischen Preis handelt, habe
ich ja ausgesprochen.

Das ist bei jedem geisteswissenschaftlichen Preis so, der nicht im engeren akademischen verliehen wird, denke ich.

Herzliche Grüße

Thomas Miller