Noch ein verspäteter Nachtrag von mir

Hallo,

weil ich nach meinem etwas unmotivierten Einstieg im Dezember bei Tychi trotz allem nicht wirklich konkret geworden bin, möchte ich das noch nachholen und gewissermaßen auch hier einen Sachverhalt in Kurzfassung deponiert haben.
Angesetzt habe ich ja bei der bekannten Tatsache, daß Diskussionen zu Grundsatzfragen bzw. den damit verbundenen unanschaulichen Begriffen entweder nach St. Nirgendwo führen oder zu Konflikten.

Dieser an sich ja sonderbare Sachverhalt hat nun aber einen erklärbaren Hintergrund, der bisher nicht erkannt worden war, aber jedenfalls hierzulande bereits bis in die politischen Kreise bekannt und auch verstanden ist, sich nur noch nicht in der allgemeinen Diskussion befindet. Ich versuch´s, so kurz wie möglich zu machen.

Vergleichbar sind diese Umstände einmal mit einem fiktiven Szenario:
Würde man über die Methode der „Hypnose“ einem Menschen den subjektiv richtigen Wahrnehmungsbezug zu einer Zitrone „sauer“ durch die Wahrnehmung „süß“ falsch ersetzen und einem anderen durch den falschen Bezug „bitter“, und würde man beide dann - ohne den Zustand aufzulösen - heraus finden lassen, welche Ansicht „richtig“ sein würde, könnte nichts dabei heraus kommen als ein „Konflikt“.
Jeder könnte nur die Ansicht des jeweils anderen als problematisch auffassen.

Nun ist dieses Szenario deswegen nur fiktiv, weil es über die Methode der „Hypnose“ nicht realisierbar wäre.
Sehr wohl ist dieses grundsätzliche Prinzip aber über eine andere Methode realisierbar, nämlich über jene Methode, welche man mit dem Begriff „Gehirnwäsche“ besetzt hat. Das aber auch nur dann, wenn auch gesellschaftlich-organisatorische Bedingungen geschaffen werden, welche einerseits dafür sorgen, daß der methodische Vollzug bereits von frühester Kindheit an erfolgt und andererseits Wirkmechanismen, die in weiterer Folge auch für die lebenslange Aufrechterhaltung der in der Kindheit vollzogenen Wahrnehmungsveränderung sorgen.
Und genau das ist nun in der Realität aber der Fall. Der Unterschied zur fiktiven Situation besteht lediglich darin, daß andere Wahrnehmungsgrundlagen ausgeschaltet bzw. durch falsche ersetzt werden.
Subjektiv an sich selber ist diese „Veränderung“ dann aber nicht mehr als solche feststellbar.
Gelinde gesagt ist dieser Sachverhalt aber eine Katastrophe in jeder Hinsicht. Nicht nur sämtliche „Konflikte“ in der bekannten Palette sind tatsächlich nur darin begründet und nirgend wo sonst.

Insbesonders ist er auch deswegen so problematisch, weil methodisch damit sämtliche subjektiven Wahrnehmungsgrundlagen in Bezug auf sich selber dauerhaft der subjektiven Verfügbarkeit entzogen werden. Damit aber gleichzeitig auch die Grundlagen in Bezug auf die äußeren Aspekte.

Zwar ist vom Prinzip dieser Veränderung jeder von uns gleich betroffen. Das, was individuell lediglich unterschiedlich ist, sind dann die methodisch jeweils anders festgelegten Wahrnehmungen („Ansichten“, wie immer man dazu dann sagen will).
Der selber erlittene Zwang im Zuge der Veränderung drückt sich dann später u. a. auch in allen Diskussionen aus, wenn „eigene Ansichten“ als richtig verteidigt und „andere Ansichten“ als nicht richtig, dann aber auf der persönlichen Ebene bekämpft werden. „Aggression“ ist später nur eine andere Ausdrucksform für die früher einmal selber im Zuge der Veränderung („Gehirnwäsche“) erlittene „Angst“.

Letztlich ist u.a. aber auch das, was in der Realität dann unter der Bezeichnung „Wissenschaft“ handelt, wieder nichts anderes als der aussichtslose Versuch, jemandem, der eine andere „Ansicht“ vertritt, einen anschaulichen „Beweis“ dafür erbringen zu wollen, daß eine jeweils „eigene Ansicht“ zu einem beliebigen Wahrnehmungsobjekt doch richtig sein würde. Überspitzt gesagt: einer versucht einem anderen zu beweisen, daß eine Zitrone doch „bitter“ und nicht „süß“ ist. Das deshalb, weil beiden der Bezug zu „richtig“ nicht mehr zugänglich ist.

In der Praxis leitet sich der heutige gesellschaftliche Zwang ebenfalls nur davon ab, weil ja jeweilige „Ansichten“ und deren „wissenschaftliche Beweisführung“ per „Gesetzt“ auch der Allgemeinheit als angeblich „richtig“ aufgezwungen werden.

Daß dies nun alles tatsächlich so ist und warum es überhaupt so gekommen ist und welche katastrophale Folgen sich daraus insgesamt ergeben, kann natürlich nicht auf zwei Seiten abgehandelt werden. Auch ist es nicht an einem einzelnen Menschen beispielhaft darstellbar, sondern geht erst aus einer systematischen gesamtheitlichen Betrachtung hervor, die auch vor keinem „Tabu“ mehr den Schwanz einzieht.
Wegen des Umfanges, und wie ich ja schon im Dezember gesagt habe, wäre es aber hier nicht aus einer Diskussion entwickelbar. Die zu erwartenden Anpflaumungen habe ich schon im Sommer „genossen“ und muß sie nicht noch einmal haben.
Was ich allerdings auch hier wiederholt kostenlos anbiete, ist das Argumentationskonzept, welches ich auf 170 Seiten einmal als Denk- bzw.Diskussionsvorschlag, aber ganz bewußt nicht in einer „wissenschaftlichen“ Ausdrucksweise dazu konzipiert habe. Es stellt auch die Informationsgrundlage dar, welche u.a. auch den politischen Bereichen hier längst zur Kenntnis gebracht wurde und dort für einige Aufmerksamkeit gesorgt hat.
Wer es will, kann es gerne haben. Als e-mail attachment oder sonst wie.

Ich hoffe, ich konnte damit eventuelle falsche Vorstellungen über meine Intentionen korrigieren, die mein Dezember-Einstieg bewirkt haben könnte.

Grüße
Gert

P.s.: Wollte auch noch was zu meiner Person sagen, muß aber leider für heute wieder vom Computer.

Hallo Gert
Lange nicht gesehen :wink: respektive gelesen!

Zwar ist vom Prinzip dieser Veränderung jeder von uns gleich
betroffen.

Das möchte ich bestreiten. Wahrnehmungsstörungen sind seit frühester Kindheit quantitativ sehr unerschiedlich. Nicht umsonst sprechen wir ja von den „Frühgestörten“, welche in etwa die von Dir geschilderten Wahrnehmungsstörungen zum Teil in erheblichem Maße haben und in entsprechende Schwierigkeiten mit ihrer Umwelt gelangen.

„Aggression“ ist später nur eine andere Ausdrucksform

für die früher einmal selber im Zuge der Veränderung
(„Gehirnwäsche“) erlittene „Angst“.

Es gibt sicherlich ein sehr komplexes Wechselverhältnis zwischen ANGST und AGGRESSION, as sehe ich ähnlich. Interessant ist aber wiederum dabei, warum manche Menschen sich dann ich Richtung ANGST-Persönlichkeit entwickeln, und andere in Richtung aggressive Persönlichkeit, Persönlichkeitsstörung, Borderline-Syndrom usw.

Gruß,
Branden

Hallo Branden,

Lange nicht gesehen :wink: respektive gelesen!

Da hast Du recht. Aber mein Quereinstieg im Dezember ist mir mehr aus einer Laune heraus „passiert“, als daß gezielte Absicht dahinter stand. Aber nachdem ich nicht unfreundlich aufgenommen wurde, mußte ich nach einem geordneten Ausstieg suchen. Darüber hinaus habe ich nicht immer Zugang zum Computer.

Zwar ist vom Prinzip dieser Veränderung jeder von uns gleich
betroffen.

Das möchte ich bestreiten. Wahrnehmungsstörungen sind seit
frühester Kindheit quantitativ sehr unerschiedlich. Nicht
umsonst sprechen wir ja von den „Frühgestörten“, welche in
etwa die von Dir geschilderten Wahrnehmungsstörungen zum Teil
in erheblichem Maße haben und in entsprechende Schwierigkeiten
mit ihrer Umwelt gelangen.

Da liegt nur ein Mißverständnis vor. Das Ergebnis dieser, aber erst durch von außen angewandte Methoden bewirkten Veränderung der Wahrnehmung und damit gleichzeitig der Verhaltensausdrucksformen ist selbstverständlich individuell verschieden ausgeprägt. Das Prinzip der Veränderung ist aber bei jedem gleich.
Mit Folgen, die sich aber sozusagen gewaschen haben.
Wie gesagt, muß man das aber erst einmal aus einem gesamtheitlichen Blickwinkel betrachtet haben, damit man dann auch die eigene Betroffenheit, und das in ihren negativen Aspekten jedenfalls einmal zu erahnen beginnen kann.

„Aggression“ ist später nur eine andere Ausdrucksform

für die früher einmal selber im Zuge der Veränderung
(„Gehirnwäsche“) erlittene „Angst“.

Es gibt sicherlich ein sehr komplexes Wechselverhältnis
zwischen ANGST und AGGRESSION, das sehe ich ähnlich.
Interessant ist aber wiederum dabei, warum manche Menschen
sich dann ich Richtung ANGST-Persönlichkeit entwickeln, und
andere in Richtung aggressive Persönlichkeit,
Persönlichkeitsstörung, Borderline-Syndrom usw.

Dazu wäre etwas vorweg zu nehmen, was ebenfalls erst aus der gesamtheitlichen Betrachtung erkennbar wird. In welche Richtung sich dann ein Verhaltenszwang nach dieser erlittenen Prozedur entwickelt, hängt von den dabei auch festgelegten Abhängigkeiten zu/von anderen Menschen ab. Und die sind natürlich ebenfalls wieder individuell verschieden.
Nur, wie schon gesagt, man verliert sich bei Hinterfragungsversuchen der Einzelfälle nur in einem Labyrinth von immer mehr Fragen.
Daher führen ja auch Diskussionen, die aus einer Detailbetrachtung zu einer Gesamterklärung kommen wollen, nie zu einem konkreten Ergebnis. Die Wissenschaften gehen ja genau diesen Weg von ihren Anfängen an, der aber leider nicht zielführend ist.
Der einzig zielführende Weg ist der, vom Gesamten (einer gesamtheitlichen Denkgrundlage) aus die Individualformen zu erklären.
Und dieser Denkvorschlag läge eben schon länger als Angebot für eine Diskussion vor.

Grüße
Gert

P.s.: Habe in den nächsten Tagen wenig Gelegenheit, an den Computer zu kommen. Sollte daher eine Antwort am Brett kommen, bitte nicht böse sein, wenn eine Reaktion von mir sich verzögert