Noch mal Netzwerkmounten mit cifs: Erhalten von Dateirechten und Softlinks

Moin,

noch mal eine Frage zum Netzwerkmounten mit cifs.
Habe ich das richtig verstanden und cifs kann weder die unixoiden Dateirechte erhalten noch mit Softlinks umgehen?

Beim mounten gibt es zwar die Option
file_mode=0700
allerdings erhalten dann alle Dateien genau diese Rechte, auch von woanders verschobene. Ohne diese Option geht es leider auch nicht :frowning: Geht es anders?

Und Softlinks gehen auch nicht, oder gibt es da einen Trick?

ln -s test123 test321
ln: die symbolische Verknüpfung 'test321' konnte nicht angelegt werden: Die Operation wird nicht unterstützt

Danke für Erhellung!

VG,
J~

Moin,

zu den Rechten:
Du kannst leider mit chown oder ähnlichem die Rechte nicht nachträglich pro Verzeichnis oder Datei in einem CIFS-Mount ändern. Auch dorthin verschobene Dateien bekommen dann diese Credentials.
Wenn also das ganze per root gemounted wurde gehört jedes Verzeichnis sowie Datei darunter root:root. Das gleiche gilt für die Rechte die root auf dieses Mount vergibt.
Wenn dieser mount nur für einen bestimmten Nutzer gedacht ist, kannst du mit den Optionen uid=j_tilde,gid=die_gruppe den Eigentümer einschränken. Somit gehört eben alles Nutzer:Gruppe und die 0700 wäre ok.
Mit dir_mode=0660 kannst du auch die Rechte der Verzeichnisse anpassen.

zu den Symlinks:
Das liegt an der Samba-Version da dies erst ab SMB V3 (soweit ich weiß) möglich ist. Wenn du über einen Samba V3 - Share verfügst, kannst du mit folgenden Mount-Optionen den Support aktivieren:
vers=3.0,mfsymlinks. Ich bin mir gerade nicht sicher, ob auch die Option soft benötigt wird.
In deinem Beispiel legst du den Symlink direkt im Quellverzeichniss an. Das geht natürlich nicht. Liegt aber dann eher am Beispiel.

Beste Grüße

P.S. Möglich das du für uid=,gid= die tatsächlichen IDs angeben musst statt den Namen. Die findest du in der /etc/passwd bzw /etc/groups

Moin und danke für eine weitere hilfreiche Antwort :smile:

das ist wirklich etwas armselig muss ich sagen, dass das nicht geht. Soweit ich weiß, ist der betreffende Netzspeicher von NetApp und hat damit wohl ein, allerdings gut verstecktes, unixoides Betriebssystem. Ist halt auf Windowsbenutzung optimiert :frowning:

Ansonsten hatte ich es bereits so gemacht wie du gesagt hast und Dateibenutzer/ und -gruppe sind auf den Einzelbenutzer eingestellt. Aber die Rechte wäre natürlich schon wünschenswert.
Es soll ja das Homeverzeichnis eingebunden werden und da liegt zwischen Textdateien und Programmen alles mögliche drin. Manches soll schreibgeschützt sein und manches ausführbar. Das lässt sich natürlich nicht mit EINER cifs-Option abbilden :frowning:

zu den Symlinks:Das liegt an der Samba-Version da dies erst ab SMB V3 (soweit ich weiß) möglich ist. Wenn du über einen Samba V3 - Share verfügst, kannst du mit folgenden Mount-Optionen den Support aktivieren:vers=3.0,mfsymlinks. Ich bin mir gerade nicht sicher, ob auch die Option soft benötigt wird.

cool, das ging tatsächlich und soft brauchte es nicht :smiley: Habe jetzt nur
vers=3.0,mfsymlinks
verwendet und Links ließen sich anlegen. Immerhin etwas! Warum das immer alles so kompliziert sein muss :wink: Keine Ahnung wie die dann unter Windows aussehen, aber das ist mir auch egal :smiley:

VG!
J~

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Ich kenne mich mit NetApp absolut nicht aus. Hatte jetzt nur mal fix rumgegoogelt und es sieht mir so aus, als ob die auch einen NFS-Share anbieten.

Keine Ahnung ob du damit was anfangen kannst: https://kb.netapp.com/app/answers/answer_view/a_id/1040398/~/beispiel-schritte-des-verfahrens-zur-erstellung-eines-nfs-export-auf-einem-gx