Hallo,
unser Geschäftsführer möchte sich - nach ca. 8 Jahren in der BRD ohne Krankenversicherung - jetzt doch versichern. Bisher hat er Cash bezahlt.
Er ist jetzt 48 Jahre alt und stammt aus dem Nicht-EU-Ausland. Die Firma hat er 1997 angemeldet und ist alleiniger Gesellschafter. Seit ca. 2003 bekommt er regelmäßig eine Aufenthaltsgenehmigung für 1-2 Jahre (demnächst wohl unbefristet). Eine KV hat er noch nie besessen, weder hier noch sonst wo.
Ich habe einige Telefonate geführt und die Infos waren recht widersprüchlich. Mal hieß es, die GKV müsste ihn aufnehmen, dann wieder GKV unmöglich, nur PKV. Bei der GKV müssen die Beiträge seit 1.4.2007 nachgezahlt werden, bei der PKV seit 1.1.2009 (kann aber verhandelt werden), etc.
Aber grundsätzlich hieß es, eine KV ist in Deutschland seit ein paar Jahren Pflicht und irgendjemand müsste ihn aufnehmen.
Fragen:
- Ist eine KV wirklich Pflicht, sprich: ist eine Leben ohne KV illegal?
- Wer müsste ihn aufnehmen, GKV oder PKV?
- Stimmen die Gerüchte über Nachzahlungen für Nichtversicherte, die sich erst jetzt versichern?
Gruß,
Habakuk