Hallo Michael,
die sagen grad, man soll sich bloß vor herabfallenden teilen
hüten. nicht etwa ob der gefahr, erschlagen zu werden, sondern
weil das zeuch hochgradig giftig sein soll.
jetz frag ich mich natürlich: alles bloß panikmache, damit
sofort offizielle stellen alarmiert werden, um die teile zu
bergen? schließlich handelt sich’s ja um high-tech-material,
und ich denke mal, da könnten so einige leute interesse dran
haben.
oder isses wirklich so gifitg? und warum?
Beim Start verwenden die 3 Haupttriebwerke des Shuttels mit Wasserstoff und Sauerstoff betrieben. Der Sauer- und Wasserstoff wird in flüssiger Form im Zusatztank (der grosse „rostige“ Zylinder auf dem das Shuttle sitzt) mitgeführt. Nach dem Abtrennen des Zusatztanks haben diese 3 Motoren keinerlei funktion mehr.
Die Booster verwenden einen festen Treibstoff.
Für die Lage-Steuerung und die 2 Bremstriebwerke wird Hydrazin verwendet. Hydrazin ist ein 2-Komponenten-Treibstoff welcher nach vermischen der beiden Komponenten von selbst zündet. Das „Zeug“ ist ziemlich ätzend und giftig.
Auch nach heutigen Landungen wird zuerst gemessen ob die die Gaskonzentration ungefährlich ist. Zudem wird ein „Lüfter“ aufgestellt um sicherzustellen, dass sich keine giftigen Gaskonzentrationen bilden können. Dieser „Lüfter“ sieht aus wie ein kleines Windkraftwerk.
Hydrazin hat, trotz seiner gefährlichkeit, einige Vorteile:
- Es wird kein Zündmechanismus benötigt (Zündkerze). Dadurch ist der Raketenmotor einfacher und weniger störanfällig.
- Der Schub lässt sich sehr genau über die eingespritzte Treibstoffmege steuern.
- Da Hydrazin nicht gekühlt werden muss besteht weniger Gefahr, dass Teile des Motors einfrieren können.
MfG Peter(TOO)