Nochmal Fritteuse - welche Vorzüge sind wichtig?

Einen wunderschönen 4. Adventabend,
nach dem weiter unten meine Frage nicht so zufriedenstellend beantwortet wurde, hier noch einmal anders gefragt.
Welche Vorzüge sollte eine Fritteuse haben, möchte hier jetzt keine Modelle genannt bekommen, mehr so welche Wattzahl ideal ist, welches Fassungsvermögen für ein 2 Mann Haushalt notwendig ist?
Hier wird doch irgendeiner sein, der eine Fritteuse zu Hause hat und
mir was dazu sagen kann.

LG Tine

Hallo Tine,

von mir wirst du nur bedingt taugliche Aussagen zum Thema Fritteuse bekommen. Ich habe lange gebraucht, um mich zur Entscheidung für durchzuringen und bin auch danach nicht vollends überzeugt, ob das notwendig war. Wahrscheinlich würde ich mir heute eher die Mühe machen und nach einem vernünftigen Frittiersieb für den Topf gucken.

Der Gründe gibt es einige:

  • die Größe (das betrifft auch deine Frage): Wir haben eine mit 2,5 l Fettvolumen. Das reicht für zwei Puffel (Berliner, Pfannkuchen) nebeneinander. Ein vernünftiges Wiener Schnitzel passt da schon nicht rein. Obwohl wir auch nur Kleinhaushalt sind, würde ich so eher für eine größere, ggf. eine ovale plädieren.

  • die Größe 2: Mehr Größe bedeutet noch mehr Fett. Ich bin ein Geizhals. 2,5 kg Fett nur für eine Fuhre Frittieren? Oder ggf. noch mehr Fett (wenn die Fritteuse größer ist) Außerdem ist es Arbeit, das Fett zu entsorgen.

  • führt zum Turnus: Da hat man das Ding befüllt und es steht mit Fett rum, dann will ich es auch nutzen. Und dann kommt uns das Frittierte ratz fatz aus der Nase raus. Wan Tan, Frühlingsrollen und Co machen wir schon seit Jahren begeistert im Backofen. Ist weniger fettig, wir haben es inzwischen lieber so. Ich komme 10-11 Monate im Jahr prima ohne aus. Einzig jetzt bald zum Thema Fettgebackenes. Dann nutzen wir sie richtig aus. Aber da denke ich inzwischen, dass ein gescheites Frittiersieb seinen Zweck auch erfüllt hätte. (Vorher wurde improvisiert)

Vor der Anschaffung würde ich also auf jeden Fall noch mal in mich gehen und überlegen:

  1. Was soll frittiert werden?
  2. Gibt es dafür nicht ggf. andere Zubereitungsmöglichkeiten (siehe Ofen)
  3. Wie oft soll das Frittierte gegessen werden? Wie dicht in Folge?

Man kann halt auch ohne frittieren…

LG Petra

Hallo,
gamz wichtgig ist, daß die Temperatur nicht zu stark abfällt beim reingeben der Lebensmittel. Wenn man z.B. Pommes reingibt und die Temperatur fällt von 160 auf 80 Grad und heizt erst dann wieder auf, vergeht der Spass am fritieren.
Gruß Günter

Hallo Tine,
wir benutzen unser Fritteuse etwa alle 14 Tage mal und verwenden grundsätzlich nur Rapsöl. Das schmeckt deutlich besser als Frittierfett und ist dazu noch bekömmlicher.
Für mich ist wichtig, dass ich den Deckel der F. in die Spülmachine tun kann, was ich fast jedemal nach dem Gebrauch mache. Das Öl ausgießen und sieben (ca. jedes 2.mal nach Gebrauch) geht leider bei unserer Fritteuse nicht ohne Kleckern. Falls es eine F. mit Gießrand gäbe, wäre das toll, achte mal darauf.
Pommes tun wir bei 180°rein und stellen dann auf 160°zurück. Schnitzel machen wir in der Pfanne.
Bei mir gienge, Reinigungsfähigkeit vor Größe. Unsere ist rund und fasst 2,5 Liter, für uns 3 Personen passend. Was am längsten warm bleibt, wird zuerst frittiert und die Pommes kommen zum Schluß dran.
Frohe Weihnachten wünscht
Marga

Hallo Rampensau,
ich habe seit Jahren eine Roto-Friteuse von D*-L*****i, bin damit sehr zufrieden. Man braucht nur die halbe Menge Fett (ich nehm immer hartes Pflanzenfett - ist aber Geschmackssache). Ich benutze sie ca. 10 Mal im Monat und die Anschaffung hat sich echt rentiert.
Zu meinen beiden Vorschreibern möchte ich sagen:
Pommes aus frischen Kartoffeln blanchiere ich bei 150 ° und bräune sie bei 170°C.
Ein Fritiersieb im Topf würde ich auf keinen Fall verwenden, da du dann überhaupt keine Temperatur-kontroll-Möglichkeit hast und damit auch Akrylamide entstehen können (bei zu heissem Frittieren).
Grüße
Almut

owt