Nochmal Hochwasser und Pegelmessung

Hallo,

für einen Laien wie mich hört es sich merkwürdig an, wenn davon gesprochen wird, dass in Prag der Pegel 3 Meter höher und in Dresden 8 Meter höher ist. Von wo aus wird denn da gemessen - vom Jahresdurchschnitt aus oder von Normalnull oder was? Und wie kann man aus den kryptischen Zahlen im Videotext ersehen, ob die Pegelstände gefährlich sind oder nicht? Es scheint ja so zu sein, dass die Pegelstände verschiedener Standorte nicht unbedingt vergleichbar sind, oder?

Wer weiß da mehr?

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Auch hallo,

…Von wo aus wird denn da gemessen - vom Jahresdurchschnitt aus oder von Normalnull …

Das weiß ich auch nicht, …

scheint ja so zu sein, dass die Pegelstände verschiedener Standorte nicht unbedingt vergleichbar sind, oder?

… die Gefahr, ob Schaden eintrifft, hängt natürlich davon ab, wie hoch das Umland liegt.

Liebe Grüße
Peggy

Hallo Thomas,

der pegelstand als solcher sagt eigentlich gar nichts. er gibt einfach die wassertiefe an der betreffenden Stelle an. Im Allgemeinen dient er an der Elbe dazu, um festzustellen, ob der Fluß überhaupt noch tief genug für die Schifffahrt ist.
Üblich sind da wohl (je nach Flußabschnitt) zwischen 2 Meter und 2,40 Meter.
Es ist nicht einmal zwingend gesagt, daß ein hoher Pegelstand z.B. in Decin in Dresden genau so erreicht wird, weil das ja auch von der jeweiligen Flußbreite und der Fließgeschwindigkeit im jeweiligen Ort abhängt.
Auf alle Fälle sind 8,50 m in Dresden ungefähr 6 m zu viel, wenn man vom Normalmaß ausgeht. wenn ich von der Brühlschen Terasse ausgehe, die jetzt noch ein einen halbem oder einen meter über dem Wasser liegt, dann liegt eigentlich 5 oder 6 m tiefer am Fuße der Mauer die Uferstraße mit dem Anlegesteg für die Schifffahrt und es gilt im Allgemeinen schon als großes Hochwasser, wenn die überhaupt überflutet wird… .

Gernot Geyer

Danke
Hallo Peggy,

… die Gefahr, ob Schaden eintrifft, hängt natürlich davon
ab, wie hoch das Umland liegt.

das habe ich auch vermutet, mich aber gleichzeitig gefragt, warum man das bei den Abgaben z. B. im Videotext bzw. der Presse nicht mit angibt. Denn um die Gefahr einzuschätzen, braucht man diese Infos doch, oder?

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Danke
Hallo Gernot,

Auf alle Fälle sind 8,50 m in Dresden ungefähr 6 m zu viel,
wenn man vom Normalmaß ausgeht. wenn ich von der Brühlschen
Terasse ausgehe, die jetzt noch ein einen halbem oder einen
meter über dem Wasser liegt, dann liegt eigentlich 5 oder 6 m
tiefer am Fuße der Mauer die Uferstraße mit dem Anlegesteg für
die Schifffahrt und es gilt im Allgemeinen schon als großes
Hochwasser, wenn die überhaupt überflutet wird… .

ich war vor ca. 2 Wochen das erste Mal in Dresden. Es ist traurig, diese schöne Stadt jetzt versinken zu sehen.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

… die Gefahr, ob Schaden eintrifft, hängt natürlich davon ab, wie hoch das Umland liegt.

das habe ich auch vermutet, mich aber gleichzeitig gefragt, warum man das bei den Abgaben z. B. im Videotext bzw. der Presse nicht mit angibt. Denn um die Gefahr einzuschätzen, braucht man diese Infos doch, oder?

Da haben wir beide recht. Sollen wir mal einen Verbesserungsvorschlag einreichen? :smile: Aber wo nur?

Liebe Grüße
Peggy

Hallo,

das habe ich auch vermutet, mich aber gleichzeitig gefragt,
warum man das bei den Abgaben z. B. im Videotext bzw. der
Presse nicht mit angibt. Denn um die Gefahr einzuschätzen,
braucht man diese Infos doch, oder?

Vermute mal, weil die in den Karten der Binnenschiffer verzeichnet sind, und außer denen interesieren die Pegelstände zu Normalzeiten kaum jemanden :smile:

Cu Rene

http://www.yachtschule-spittler.de/tips.htm#wasserstand

Grüße
Roland