Nochmal zur leidigen Vermögenssteuer

ich grüße euch alle !

es ist ja recht interessant, das der eine die adligen hasst, der andere die unternehmer,der eine faules geld geisselt der andere behauptet es sei doch produktiv und dergleichen mehr. dies ist alles nicht zielführend und wird eine endlosdebatte, die führen wir ja schon seit 2o jahren ohne ergebnis.

fakt ist: bargeld wird stärker besteuert als immovermögen.warum?
omas häuschen kann eben auch 500000 € wert sein.und dafür 0 steuer.wenn enkel aber 500 000 euro bar erbt … zack!
das ist nicht zu rechtfertigen und nicht nachzuvollziehen.
zinsen,dividenden und sonstige einnahmen und immos sollten mit dem einkommensteuersatz bedacht werden,damit hätten wir einiges erreicht.
um es nicht zu vergessen: in diesem unserem lande gibt es sehr viele menschen denen es sehr gut geht( Hausbesitzer,erben…)diese haben ein besitzstanddenken dass mir angst und bange wird. man muss nicht nach hohenlohe un co. schauen - nein, keineswegs, auch der hans von nebenan ist ein besitzstandswahrer.
tja, warum in die ferne schauen wenn das gute liegr so nah!

folglich: einen steuersatz für alle vermögen, sach-oder bar und die sache ist gegessen.egal ob prinz ,gates oder nachbar.

und tschüss

der holzmichl

Hallo auch,

omas häuschen kann eben auch 500000 € wert sein.und dafür 0 :steuer.wenn enkel aber 500 000 euro bar erbt … zack!

Dein Thema war doch Vermögenssteuer, nicht Erbschaftssteuer.

zinsen,dividenden und sonstige einnahmen und immos sollten mit dem :einkommensteuersatz bedacht werden,damit hätten wir einiges erreicht.

Erträge(!) aus Immobilien unterliegen der Einkommensteuer.

diese haben ein besitzstanddenken dass mir angst und bange wird.

Jetz komm mal wieder runter!
Der normale Häuslebauer steckt das Vermögen, das aus den versteuerten(!) Erträgen seiner Arbeit übrig geblieben ist, in die Immobilie und schleppt bis zu seinem seligen Ende einen Sack Hypothekentilgung mit sich rum. Und da kommt so einer wie Du daher und will ihm das zum Einkommensteuersatz, also in durchschnittlich 5 Jahresraten(!), wegsteurn.
Stell Dich mal in dessen Schuhe. Da würde Dir angst und bange werden, um Deine Worte zu benutzen. Und dann sollte Dir das Wort Besitzstandsdenken im Halse stecken bleiben.

Gruß
Cassius

Hallo,

omas häuschen kann eben auch 500000 € wert
sein.und dafür 0 steuer.wenn enkel aber 500 000 euro bar erbt
… zack!

und nix zack! Normalerweise erbt nicht der Enkel, sondern der Sohn und damit wäre eine Erbschaft schon einmal steuerfrei (ohne jetzt über die Einheitswerte dieskutieren zu wollen). Beim Enkel sind es dann - nach 200.000 Euro Freibetrag - 300.000 Euro, auf die dann 7-11% Steuern zu zahlen sind. Alles in allem rd. 30.000 Euro Steuern.

Zum Rest siehe Cassius.

C.

ja, aber lieber cassius ,

genau das wollte ich ja klarmachen:

vermögenssteuer,erbschaftssteuer… wichtig ist dann noch wer was erbt und warum,vielleicht noch wie alt der bedachte ist und welches geschlecht er hat und so fort, ob er unternehmer sein will oder einfach nur privatier ob… und so fort.

und dann ist allerdings noch die sache mit dem hausbesitzer…
nun, das argument „päckchen schulden“ bis ins hohe alter ist richtig,ungefähr 20% der hauseigentümer finanzieren ihr haus aus mangel an eigenmitteln, der rest hat schulden aus steuerlichen gründen oder erbt das häuschen.also man muss sehr genau differenzieren, wer schlecht dran ist und wer nicht.Und nebenbei bemerkt, 50% der bevölkerung besitzen gar kein haus.
besitzstandswahrer( eben der 50% hausbesitzer): jawohl, dabei bleibe ich felsenfest.
das braucht nicht erläutert zu werden, jeder weiss was gemeint ist.ich spreche also nicht vom alleinverdiener mit haus und 1700.-euro netto, und 2 kindern.

du brauchst dich nicht angegriffen fühlen,warum auch immer. das thema vermögenssteuer geht eben doch ein wenig tiefer als wir immer so glauben. nicht immer die anderen sind betroffen - vielleicht auch wir selbst?!

also viele grüße vom

holzmichl

Hallo,

omas häuschen kann eben auch 500000 € wert
sein.und dafür 0 steuer.wenn enkel aber 500 000 euro bar erbt
… zack!

und nix zack! Normalerweise erbt nicht der Enkel, sondern der
Sohn und damit wäre eine Erbschaft schon einmal steuerfrei
(ohne jetzt über die Einheitswerte dieskutieren zu wollen).
Beim Enkel sind es dann - nach 200.000 Euro Freibetrag -
300.000 Euro, auf die dann 7-11% Steuern zu zahlen sind. Alles
in allem rd. 30.000 Euro Steuern.

das mit dem enkel war ein versehen!(könnte allerdings auch sein)
es fiel mir nur ein- weil irgendein plitiker einmal sagte: „omas häuschen soll steuerfrei bleiben!“ da dachte ich mir: wenn nun diese oma ein villa mit einem wert von 1 mio hatte…es soll steuerfrei bleiben!

aber zurück- was meinst du jetzt denn? 30.000 euro steuern zuviel?

eine andere person erbt 500.000 euro bar und muss was bezahlen?
zu weiterem bitte ich dich, meine antwort zu cassius zu lesen.

das sind übrigens hochinteressante reaktionen - die ich hier auf meinen einwurf hin erlebe.

viele grüße

vom holzmichl

Zum Rest siehe Cassius.

C.

Hallo holzmichl,

wenn du einen Thread zum Thema Erbschaftssteuer aufmachst, warum schreibst du dann „Vermögenssteuer“ drüber ?
:wink:)

Bevor du zu dem Thema Erbschaftssteuer weiterschreibst, möchte ich dich bitten, dir erst einmal die Sätze und Freibeträge anzueignen
http://www.wf-kanzlei.de/wf-info/artikel/erb-und-erb…
http://www.wf-kanzlei.de/wf-info/artikel/erb-und-erb…

Gruß Eva

es fiel mir nur ein- weil irgendein plitiker einmal sagte:
„omas häuschen soll steuerfrei bleiben!“ da dachte ich mir:
wenn nun diese oma ein villa mit einem wert von 1 mio
hatte…es soll steuerfrei bleiben!

aber zurück- was meinst du jetzt denn? 30.000 euro steuern
zuviel?

Ich weiß vor allem nicht, was Du eigentlich willst.

eine andere person erbt 500.000 euro bar und muss was
bezahlen?

Das ist eine Frage der politischen Vorstellungen. Will man, daß Erben Unternehmensbeteiligungen und Immobilien liquidieren (also verkaufen) müssen, um Erbschaftsteuer zu bezahlen oder will man das nicht? In Deutschland will man das derzeit eher nicht. Bargeld ist da ein bißchen leichter zu handhaben: es liegt schon bar rum und wird durch die Besteuerung einfach nur weniger.

das sind übrigens hochinteressante reaktionen - die ich hier
auf meinen einwurf hin erlebe.

Keine Ahnung, was Du interessant findest. Ich habe das geschrieben, was ich aufgrund meines Wissens und meiner Ausbildung für richtig halte. Das spielt aber letztlich genauso wenig eine Rolle wie Deine Meinung, weil wir beide nur sehr begrenzt Einfluß auf das haben, was in diesem Land passiert.

C.

Oh,

ja, aber lieber cassius

habe ich diese vertaute Anrede wirklich verdient?
Sei´s drum.

genau das wollte ich ja klarmachen

Mir ist nur klar geworden, daß Du Karussell fährst.
Ohne mich!

Gruß
Cassius

Hallo holzmichl,

wenn du einen Thread zum Thema Erbschaftssteuer aufmachst,
warum schreibst du dann „Vermögenssteuer“ drüber ?
:wink:)

hallo eva, hilfe! eigentlich will ich nur klarmachen, das die verschiedensten steuerarten und sätze das problem sind. ich w e i s s was erbschafts-und vermögenssteuer ist.
ich sage: e i n steuersatz für alles und gleichwertig für barvermögen und sachvermögen!!
viele grüße

holzmichl

Bevor du zu dem Thema Erbschaftssteuer weiterschreibst, möchte
ich dich bitten, dir erst einmal die Sätze und Freibeträge
anzueignen
http://www.wf-kanzlei.de/wf-info/artikel/erb-und-erb…
http://www.wf-kanzlei.de/wf-info/artikel/erb-und-erb…

Gruß Eva

sinnlose diskusion, solange…

Hausbesitzer,erben…)diese haben ein besitzstanddenken dass
mir angst und bange wird. man muss nicht nach hohenlohe un co.
schauen - nein, keineswegs, auch der hans von nebenan ist ein
besitzstandswahrer.

…alle unter einem gerechtigkeitswahn an die sache gehen
funktioniert aber nicht, da gerechtigkeit ist lediglich ein
subjektives ansinnen!!

manche würden sagen: ein steuersatz für alles (einkommen, erbschaft, etc.) wer viel hat/verdient zahlt viel, wer wenig hat, halt wenig
aber nun kommt die gerechtigkeit ins spiel und die sache wird kompliziert (aber für die wenigsten gerecht)
freibeträge, doppelbesteuerung, nicht-linear, etc. etc.
(warum der sterbende bestraft wird, weil er sein verdientes geld
nicht seiner undankbaren brut vermacht, konnte mir noch niemand
erklären aus gerechtigkeitssicht - aber nachfolgend einige
erklärungen die allerdings auch nicht weiter helfen:smile:

lafontaine sagt: der spitzensteuersatz muss hoch gegen 50%
und die hartz-4-empfänger sollen mehr geld bekommen aus diesen steuermehreinnahmen, weil sonst wird die schere zwischen arm und reich immer größer

westerwelle sagt: die leistungsträger der gesellschaft, sollen nicht noch mehr bestraft werden, also ein einfacheres (und gerechteres)steuersystem

ja super und was sagen die grünen: die haben sich gerade von der wiedereinführung der vermögensteuer verabschiedet: zwischen saarland und brandenburg liegen halt auch ein paar kilometer

gruß
ad

hallo exc,

einfluss mit sofortiger direkter auswirkungen haben unsere überlegungen natürlich nicht.du hast recht. aber der fortwährende diskurs trägt früchte!

denn diese aktuelle debatte zur vermögenssteuer ist eigentlich ein treppenwitz: viele der „vermögenden“ würden die steuer auch zahlen, gar keine frage.sie sehen schon ein, dass sie ihren teil beitragen müssen.
die steuer könnte man auch relativ rasch einführen- nur scheint sie in der summe nicht allzu ergiebig zu sein.sehr viel mehr ergiebiger wäre da die erbschaftssteuer. diese jungunternehmer,die ihren elterlichen nbetrieb erben soll man ja auch nicht belasten,warum auch.handelt es sich doch in der mehrzahl um kleine oder auch mittlere betriebe.

nein viel ergiebiger für den staat sind eigentlich die erben von efh`s und sonstigem vermögen im ganz normalen privathaushalt.(eben omas häuschen).man bedenke, die generation der erben ist am ruder.noch nie in der geschichte der republik wurde soviel vermögen vererbt wie in dieser zeit.und wie gesagt- nicht nur d i e sog. vermögenden erben auch w i r.
man schaue einmal nach bayern . die bayr. staatsregierung hält ihre schützende hand über alles was immobilie heißt, falls der steuereintreiber vorbeischauen sollte. aber das findet man bundesweit so.
welchen grund gibt es - erbe(und vorallem immos) beinahe steuerfrei weiterzugeben?
wo wir doch sonst für alles eine steuer abziehen.
es könnte doch sein ,dass wir uns viele steuerarten- und verrenkungen sparen. ich hatte einmal das wort in diesem brett benutzt, es löste aber höchsten protest aus: BESITZSTANDSWAHRUNG.

viele grüße

holzmichl

Hallo,

welchen grund gibt es - erbe(und vorallem immos) beinahe
steuerfrei weiterzugeben?

weil ein Haus nicht liquide ist. Nicht jeder hat 10.000 oder 30.000 Euro einfach so rumliegen. Da sich das Finanzamt erfahrungsgemäß schwer damit tut, Steuerschulden zu stunden, hieße das, daß die Bude verkauft werden muß, um die Steuern zu bezahlen.

Das mag man vernünftig finden, was ich aber anders sehe - wie auch der Staat.

Gruß
C.

Hallo,

welchen grund gibt es - erbe(und vorallem immos) beinahe
steuerfrei weiterzugeben?

weil ein Haus nicht liquide ist. Nicht jeder hat 10.000 oder
30.000 Euro einfach so rumliegen. Da sich das Finanzamt
erfahrungsgemäß schwer damit tut, Steuerschulden zu stunden,
hieße das, daß die Bude verkauft werden muß, um die Steuern zu
bezahlen.

Das mag man vernünftig finden, was ich aber anders sehe - wie
auch der Staat.

hallo c.!

ich bezweifle sehr stark, dass der staat aus nachsicht verzichtet, steuer einzutreiben. ich vermute da etwas anderes: die etwas zu vererben haben sind rentner,sie sind wähler und diese spezies rentner werden immer mehr und politiker wollen gewählt werden…
und ausserdem: wenn ein bürger ,sagen wir einmal ein haus mit einem wert von 300.000.-euro erbt - angenommen er müsste steuern zahlen,er müsste also z.b 30.000 euro steuern zahlen- wäre es da zuviel verlangt einen kredit aufzunehmen? ein anderer erbt es nicht, muss mehr kredit aufnehmen…

man sieht - klientelpolitik in reinster form!

viele abschließende grüße

holzmichl

Gruß
C.

Hallo,

der Großvater zahlt ein Leben lang Steuern, baut sich VOM REST ein Haus. Seine einzige Tochter (die bis ca. 300.000 Euro steuerfrei wäre) stirbt und es erbt sein Enkel.

Er tritt das Erbe seiner Mutter an.

Warum muß ER Steuern zahlen?
Das verstehe ich bis heute nicht!

Karin

Hallo,

der Großvater zahlt ein Leben lang Steuern, baut sich VOM REST
ein Haus. Seine einzige Tochter (die bis ca. 300.000 Euro
steuerfrei wäre) stirbt und es erbt sein Enkel.
Er tritt das Erbe seiner Mutter an.

nein, er tritt das Erbe seines Großvaters an.

Warum muß ER Steuern zahlen?
Das verstehe ich bis heute nicht!

Wenn man davon ausgeht, daß Familienangehörige bessergestellt werden sollen als wildfremde Gestalten, dann muß man Grenzen ziehen. Zu diesem Behufe hat man Steuerklassen und Freibeträge geschaffen, die Du Dir am besten mal anschaust, bevor Du hier weiter rumzeterst:
http://de.wikipedia.org/wiki/Erbschaftsteuer_in_Deut…

Gruß
C.