Nötige Dicke einer Plexiglas Platte

Hallo,

ich benötige eine kreisrunde, transparente Plexiglasplatte (Durchmesser 1800mm), die in ein Metallgestell einfasst werden soll, um sie ca. 30° gekippt nach vorn aufzuhängen. Die Platte soll mit einer speziellen Folie beklebt werden und als Rückprojektionsfläche dienen. Sie wird also von einem Beamer von Hinten angestrahlt.

Nun meine Frage: Wie dick muss eine solche Platte sein, damit sie sich nicht mehr verformt bzw. durch hängt und so das projizierte Bild verzerrt. Natürlich sollte die Platte auch ihr eigenes Gewicht tragen können ohne zu brechen. Sie soll mindestens sechs Jahre für eine Dauerausstellung (inhouse) halten.

MfG - Peter.

Hallo Peter
Eine Platte mit diesem Durchmesser müsste ca. 30 mm dick sein, um sich halbwegs in Form zu halten.
Wenn sie im Tragrahmen mit mindestens 50 mm Flanschung gefasst werden kann, reduziert sich die Wanddicke auf ca.18 mm.
Beim geplanten Verwendungszweck solltest du über die Verwendung von mattem Silikatglas nachdenken.
Eine -geringe- Verformung wirst du bei beiden Lösungen haben.
Gruß
Rochus

Danke für die Antwort, 3cm Dicke ist aber recht gewaltig!
Das mit der Fassung Dicke gespart werden kann, dachte ich mir schon - ich bin von ca. 10mm ausgegangen. Ein Messebauer sagte mir, es reicht für die Große eine Dicke von 5mm! Das kam mir aber zu dünn vor. Vielleicht dachte er da an ein anderes Material?
Hast du zum Material noch Vorschläge?

Zum Thema Mattglas - Die Folie, die aufgeklebt werden soll, ist für Glasscheiben u.ä. Trägermaterialien vorgesehen. Die Scheibe muss voll transparent sein.

Eine Projektion auf nur-Mattglas kommt nicht in Frage, da der Raum mit Kunst- und Tageslicht erhellt wird.

Hallo Peter
Da ist mir ein Lapsus unterlaufen, ich bin von 30° zur waagerechten ausgegangen.
Bei 30° zur Senkrechten sieht das ganz anders aus.
Frei hängend ca. 16 mm, eingespannt 12 mm.
Allerdings wirst du immer eine, wenn auch leichte Beule drin haben.
Gruß
Rochus