Nordkorea: Jetzt wirds heiß

Meldung von heute im ORF:

Im Atomstreit mit den USA hat Nordkorea gedroht, die koreanische Halbinsel bei einer Eskalation der Krise in ein „Land von Asche“ zu verwandeln.

Der Region drohe ein „schreckliches nurkleares Desaster“, wenn Washington seine Truppenverstärkung nicht rückgängig mache, meldete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA heute.

Was meint Ihr?

Grüße,
Pi.

Hallo Pierre,

ich denke, dass Kim einerseits sche… Angst hat, er sich aber andererseits ziemlich kuehl vorkommt derartiges herauszuhauen.

Denn er zielt mit tausenden Artilleriegeschuetzen auf Seoul. Mit Raketen auf Japan. Verfuegt ueber Chemie und Biowaffen und evtl. auch ueber 1-3 Atomsprengkoepfe. Andererseits ist in Nordkorea nichts zu holen ausser Hunger, China faende eine Einmischung in seine "Hoheitssphaere nicht so toll. Also eigentlich alles keine Grund vor Dabbelju Angst zu haben, sondern nur Gruende innen- wie aussenpolitisch den starken Max markieren.

Das meine ich, viele Gruesse, Peter

Wie es in den Koepfen von solchen Despoten nun wirklih zugeht, wer weiss…

Im Atomstreit mit den USA hat Nordkorea gedroht, die
koreanische Halbinsel bei einer Eskalation der Krise in ein
„Land von Asche“ zu verwandeln.

Der Region drohe ein „schreckliches nurkleares Desaster“, wenn
Washington seine Truppenverstärkung nicht rückgängig mache,
meldete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA heute.

Was meint Ihr?

Grüße,
Pi.

Hallo,

hier findet nichts anderes statt als die Fortsetzung des „Kalten Krieges“ und der seinerzeitigen Stellvertreterkriege der USA gegen den Kommunismus. Nun wissen wir endlich, wer für den „Kalten Krieg“ wirklich verantwortlich zeichnet. Aber das ist die andere Geschichte.

China ist die kommende Weltmacht. Da können die Babbeljus und andere Despoten in den USA nichts machen. Sie sind chancenlos und die Welt wird die USA - zwar nicht heute - aber ca. 40-50 Jahre später sicher als Nebenschauplatz für politische Ereignisse sehen. Schade, dass ich dies nicht erleben werde. Wer hat denn hier angefangen ? Die USA haben provoziert und Korea hat reagiert. Ein System, das schon in Vietnam funktioniert hat. Es werden Vorgänge vorgeplant und durchgezogen, um Krieg führen zu können. Es werden Aktionen geplant oder der Lügner Bush sen. spricht von der Ermordung von Säuglingen, um das Volk in den Krieg zu führen.

Nennt mir nur einen einzigen Krieg nach 1945, in welchem die USA nicht den Krieg provoziert haben Schlächter wie Rumsfeld, Perle und andere Kriminelle aus der früheren Zeit der CIA nicht Mörder an die Macht brachten.

Bush will nach dem Irak Korea in Flammen sehen, Bush ist besessen von der religiösen Idee, er spricht es bekanntlich auch aus, dass Amerika von Gott den Auftrag erhalten hat, der Welt den Frieden zu bringen. Im Prinzip ist Bush ein religiöser Fanatiker, ein christlicher Fundamentalist, nicht besser aber auch nicht schlechter als Bin Laden. Ein Fanatiker, der jedes Verbrechen in Kauf nimmt, um sein Ziel zu erreichen.

Soll er doch Korea angreifen. Amerika hat sich in Ost- und Südostasien stets eine blutige Nase geholt. Nachdem die USA als erste in der Welt wieder mit der A-Bombe drohen, ist es recht und billig, wenn Korea die A-Bombe baut. Entweder gibt es die Abschreckung oder Bush geht als Massenmörder in die Geschihte ein. Wobei ich an die letzte Version eher glaube.

Gruss Günter

Hallo Pierre,

Im Atomstreit mit den USA hat Nordkorea gedroht, die
koreanische Halbinsel bei einer Eskalation der Krise in ein
„Land von Asche“ zu verwandeln.
Der Region drohe ein „schreckliches nurkleares Desaster“, wenn
Washington seine Truppenverstärkung nicht rückgängig mache,
meldete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA heute.

Was meint Ihr?

Diese Aussagen, herausgegeben von der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA, die gleichzeitig das Sprachrohr der Führung in Pjöngjang ist, reagieren auf die Bekanntgabe des Pentagon zu Beginn der Woche, die USA werden zwei Dutzend Kampfbomber und etwa 2000 Luftwaffensoldaten in die Region entsenden.

Wenn nun gleichzeitig (laut AFP) US-Verteidigungsminister Rumsfeld die Überprüfung internationaler Verbotsabkommen über die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen fordert, so steht das im Einklang mit der Art und Weise der Führung der amerikanischen Außenpolitik der momentanen Regierung.

Was ich darüber denke?

Konfrontationskurs kann keine Lösung auf Dauer sein. Clintons Aufruf zur Aufnahme diplomatischer Schlichtungsgespräche gefällt mir da sehr viel besser.

Grüße
Jana

Weißt du was ich interessant finde??? Jede noch so kleine europäische Nation glaubt sich in den Irak-Konflitk einmischen zu müssen und macht mit ihrer außenpolitischen Unerfahrenheit alles kaputt - aber WARUM kümmert sich die EU nicht mal um das Problem in Nord-Korea, bevor es wieder zu spät ist??? Jetzt, bevor die USA wieder gezwungen sind einzugreifen, wäre die beste Möglichkeit für die EU selbst Druck auf Nord-Korea auszuüben und vielleicht eine europäische Lösung zu finden, damit könnten wir uns auch außenpolitisch etablieren. Aber nein: Es läuft wieder so, dass die USA das regeln muß und mitten drin wird sich die EU wiedermals quer stellen, jeden Lösungsversuch zu nichte machen und auch noch auf einem anderen Teil der Welt Chaos anrichten…

Mfg - JENS

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Jetzt, bevor die USA wieder gezwungen sind einzugreifen,

Wer zwingt sie denn? Gibt es überhaupt jemanden, der die USA zu irgend etwas zwingen kann? Davon abgesehen muß die USA sich nur an das zusammen mit der UNO und Nordkorea ausghandelte Abkommen zu halten, nachdem Nordkorea sein Atomprogramm einstellt, wenn die USA im Gegenzug Öl liefert. Wenn die USA dieses Abkommen bricht und obendrein ein Embargo gegen Nordkorea verhängt, dann muß sich Nordkorea auch nicht an seinen Teil des Abkommens halten.

wäre die
beste Möglichkeit für die EU selbst Druck auf Nord-Korea
auszuüben und vielleicht eine europäische Lösung zu finden,
damit könnten wir uns auch außenpolitisch etablieren.

Dann mach doch mal einen intelligenten Vorschlag wie das aussehen könnte. Sollen wir uns jetzt auch noch mit China anlegen?

hallo Jens,
würde man NK nicht an die Wand fahren, würde man denen Öl verkaufen, sie nicht boykotieren, behindern, dann wäre diese Ausuferung nicht gekommen. Die Amis haben halt die Kommunistenparanoya immer noch nicht überwunden.
Das wiederhochfahren der AKWs wurde nur als Antwort der gestoppten Öllieferungen gemacht.
Ebenso ist es ein Ding der Unmöglichkeit, feindliche Soldaten in mengen im Nachbarland aufmarschieren zu lassen. Das ist halt ein feindlicher Akt.
Und Koreaner sind halt noch etwas feinfühliger (empfindlicher) als D.
Grüße
raimund

Wie schon MrStupid sagte: Niemand muß, nur die Amis tun so gnädig, als ob sie müßten. Dabei verfolgen sie stets eigennützige imperialistische Ziele. Warum fragst du nicht umgekehrt, was die Amis da alles für Schweinereien machen???
Sind das nicht alles souveräne Staaten einschließlich dem Irak? Was geht es also die Yankees an, wer in der Welt welche Waffen hat, wo sie doch selber das größte Waffenarsenal haben und selbst diese Biowaffen den Irakern untergejubelt haben. Na klar, sie wollen, daß alle die Waffen abgeben, damit sie um so ungezügelter sich die Filetstücke dieser Welt einverleiben können, z.B. Ölfelder im Irak.

Würdest Du als von einem Militärgiganten bedrohter Kleinstaat Deine letzten Waffen abgeben, damit der Gigant es noch leichter hat? Ist doch logisch, daß weder Nordkorea noch Irak das in Anbetracht der Drohung erst recht nicht tun. Das wäre ja Selbstmord aus der Sicht dieser Staaten. Außerdem verkennen die Yankees etwas, was sie anderen nicht zubilligen: Stolz auf die eigene Leistung innerhalb des eigenen Staates. Solange Bush als Glaubenskrieger der Welt den US-Lebensstil aufdrücken will, wird das nichts mit der Völkerverständigung.

Gruß Richard

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Weißt du was ich interessant finde??? Jede noch so kleine
europäische Nation glaubt sich in den Irak-Konflitk einmischen
zu müssen und macht mit ihrer außenpolitischen Unerfahrenheit
alles kaputt - aber WARUM kümmert sich die EU nicht mal um das
Problem in Nord-Korea, bevor es wieder zu spät ist??? Jetzt,
bevor die USA wieder gezwungen sind einzugreifen, wäre die
beste Möglichkeit für die EU selbst Druck auf Nord-Korea
auszuüben und vielleicht eine europäische Lösung zu finden,
damit könnten wir uns auch außenpolitisch etablieren. Aber
nein: Es läuft wieder so, dass die USA das regeln muß und
mitten drin wird sich die EU wiedermals quer stellen, jeden
Lösungsversuch zu nichte machen und auch noch auf einem
anderen Teil der Welt Chaos anrichten…

Mfg - JENS

Jetzt, bevor die USA wieder gezwungen sind einzugreifen,

Wer zwingt sie denn? Gibt es überhaupt jemanden, der die USA
zu irgend etwas zwingen kann? Davon abgesehen muß die USA sich
nur an das zusammen mit der UNO und Nordkorea ausghandelte
Abkommen zu halten, nachdem Nordkorea sein Atomprogramm
einstellt, wenn die USA im Gegenzug Öl liefert. Wenn die USA
dieses Abkommen bricht und obendrein ein Embargo gegen
Nordkorea verhängt, dann muß sich Nordkorea auch nicht an
seinen Teil des Abkommens halten.

Damit wird die USA erpressbar, was nicht Sinn der Sache ist. Davon abgesehen hatte sich die USA um eine friedliche Lösung bemüht, im Moment tun sie das immer noch, aber ohne Unterstützung wird dies wohl scheitern… Es geht hier nicht um irgendwelche Abkommen, es geht darum das Länder wie Nordkorea eine Bedrohung sind und auch im europäischen Interesse müssen solche Länder an der kurzen Leine gehalten werden. Wenn die USA Korea als Bedrohung sehen, dass ist es für Europa PFLICHT ihnen als Partner beizustehen. Das wird auf verständlicherweise auf Kritik stoßen - folglich wäre es logisch, wenn die EU selbst die Initiative ergreift und auf diplomatischem Wege eine Lösung herbeiführt, um den Konflikt USA-Korea im vornherein zu schlichten…

wäre die
beste Möglichkeit für die EU selbst Druck auf Nord-Korea
auszuüben und vielleicht eine europäische Lösung zu finden,
damit könnten wir uns auch außenpolitisch etablieren.

Dann mach doch mal einen intelligenten Vorschlag wie das
aussehen könnte. Sollen wir uns jetzt auch noch mit China
anlegen?

Naja, wenn Angst eine Rolle bei den Überlegungen spielt, dann wird das nix…

Mfg - JENS

Damit wird die USA erpressbar, was nicht Sinn der Sache ist.

Die USA wird erpressbar, wenn sie sich an ihre verträge hält? Das ist doch lachhaft.

Davon abgesehen hatte sich die USA um eine friedliche Lösung
bemüht

Das behauptet sie zumindest. Gleichzeitig tut sie aber alles um die Krise zu verschärfen (z.B. durch eine Verstärkung ihrer Truppenpräsenz in Südkorea).

es geht darum das Länder wie
Nordkorea eine Bedrohung sind und auch im europäischen
Interesse müssen solche Länder an der kurzen Leine gehalten
werden.

Das gilt genauso für die USA. Die besitzt auch Massenvernichtungsmittel und will gerade ein Land angreifen. Wer hält die an der kurzen Leine?

Wenn die USA Korea als Bedrohung sehen, dass ist es
für Europa PFLICHT ihnen als Partner beizustehen.

Hoffentlich denken die Chinesen nicht ganauso.

Das wird auf
verständlicherweise auf Kritik stoßen - folglich wäre es
logisch, wenn die EU selbst die Initiative ergreift und auf
diplomatischem Wege eine Lösung herbeiführt, um den Konflikt
USA-Korea im vornherein zu schlichten…

Es handelt sich um einen Konflikt zwischen den USA und Nordkorea und wenn man ihn lösen will, müssen beide Seiten einlenken. Danach sieht es aber nicht aus und weder Europa (als Verbündeter der USA), noch China (als verbündeter Nordkoreas) sind derzeit in der Lage daran etwas zu ändern.

Naja, wenn Angst eine Rolle bei den Überlegungen spielt, dann
wird das nix…

Wenn man mit Atommächten vorsichtig umgeht, dann ist das keine Angst, sondern Vernunft.