Normbedingungen Heizung

Hallo Zusammen,

ich habe eine Frage zum Thema Heizungen. Die werden ja im Verkauf mit de rLeistungsabgabe bei 75/65/20 Grad angegeben. Mich wuerde aber mal interessieren, wie die Luft-Stroemungsverhaeltnisse sind, bei der Ermittlung der Leistung.

Es geht letztlich darum, das ich ein Heizung fuer ein Experiment habe, die so ca. 1700 Watt abgeben soll. Ich kaeme dann bei meinen Bedingungen nach

Q=Qnorm(dT/dTnorm)^n auf eine Normleistung von 2800 Watt. Der Heizkoerper ist ein wenig gross. Die Idee ist nun einen Ventilator zu installieren um die Waermeabgabe zu verbessern und somit die noetige Heizkoerpergroesse zu reduzieren.

Die Groesse die noch akzeptabel waere, waere eine Heizung mit einer Normleistung von 2kW. Kann ich nun den folgenden Ansatz verwenden um die noetige Erhohung des Waermeuebergangskoeffizienten (=f(Geschwindigkeit am HK) zu ermitteln?

Q/Qnorm = ((k*A*dT)/(k*A*dT)norm)^n ->

1 = (k*dT)/(k*dT)norm -> k = knorm * (dT/dTnorm)

Ich koennte dann ausrechnen, wie gross die Geschwindigkeit am Heizkoerper sein muss.

Lieben Gruss
Tom

Hallo
uns Heizungsbauern fehlt da auch die notwendigen Hintergrundinfos um deine Frage rechtmäßig zu beantworten .
Bitte wende dich doch direkt an die Heizkörperhersteller . Die helfen dir da bestimmt gerne.
mfg.

Hallo Thomas,

prinzipiell hast du recht damit, dass man die Leistung des Heizkörpers (wesentlich) steigern kann, wenn man das Teil z.B. mittels eines Ventilators anbläst.
Physikalisch sieht das aber etwas komplizierter aus, denn der sog. Wärmedurchgang ist abhängig von dem inneren Wärmeübergangskoeffizienten, dem Wärmeleitwert des Stahls und dem äußeren Wärmeübergangskoeffizienten.
Letzterer ist davon abhängig, ob es freie Konvektion oder aber erzwungene Strömung ist.
Den genauen Zusammenhang fidest du unter
http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rme%C3%BCbergang…
Gruß

Dieter

Hallo,
da muss ich passen.
Gruß

Danke fuer die Antworten!!!

Nunja, also da die Waermeleitung vom Heizkoerper im Vergleich zu dem Uebergangskoeffizienten sehr gross ist (meine Annahme) wuerde ich fuer die k’s die Waermeuebergangskoeffizienten benutzen.
Die haengen, genau, von freier und erzwungener Konvektion ab. Da ich die Bedingungen nun nicht kenne unter welchen die Normbedingungen definiert wurde, Koennte ich ja die Normleistung nehmen und durch die Norm-Uebertemperatur teilen. Dann sollte ich den kA wert bekommen. Ueber das soll verhaeltnis der Koeffizienten, welches ich ueber die Formel oben ausrechnen kann, haette ich dann mein soll kA. Damit dann ueber Iteration an die Geschwindigkeit (Formel fuer erzw. Konvektion. Das ich die Flaeche nicht genau kenne ist zwar scheisse…aber gut die muss ich dann messen.

Das Problem ist einfach, das ich nicht weiss ob der formelmaessige Ansatz an sich ok ist. Ein sehr grobes Verhaeltnis waere mir schon recht.

Hallo Tom.
Da kann ich dir ehrlich gesagt ganz wenig weiterhelfen.
( Wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Fresse halten)
Mit Theorie hab ichs nicht so.

Ich blicke aber durch deine Frage auch nicht ganz durch.
Möchtest du etwas erwärmen oder Wärme abführen?
Dann schreibst du, du hast eine Heizung mit 1700Watt.
Nach Norm hätte sie 2800Watt was zu groß wäre.
Dann willst du die wärmeabgabe sogar noch verbessern
obwohl 2000Watt akzeptabel wären?
Gruß
Jürgen

Hi, also ich will Waerme abfuehren. Die Waerme die abgefuehrt werden muss liegt bei 1700 Watt. Meine Vorlauftemperatur liegt bei 60, die Ruecklauftemperatur bei 50 und die Umgebeungstemperatur bei 20 Grad Celsius. Dafuer braeuchte ich nach der Formel aus meinem ersten Beitrag eine Heizung die unter Normbedingungen 2800W gibt.
Die Heizungen mit der Normleistung bei 2800 Watt sind zu gross.
Eine Heizung bei 2000 Watt waere ok (maximal zulaessige Groesse).
Diese wuerde aber wiederum nicht die Menge Waerme abfuehren (bei meinen Bedingungen)die ich gerne haette, sie ist zu klein, ich braeuchte ja eine Heizung, die unter normalbedingungen 2800 Watt gibt um die 1700 Watt bei meinen Bedingungen abzufuehren und nicht 2kW.
Um dennoch eine 2kW Heizung zu nutzen, will ich nun mit Hilfe eines Ventilators den Waermeuebergang verbessern (Damit mehr Waerme abgefuehrt wird und die kleine 2kW(norm) Heizung ausreicht die 1700W unter meinen Bedingungen abzufuehren).

Ob der Ventilator ausreicht und der waermeuebergang in den Bereich kommt den ich brauche will ich abschaetzen.

Ich hoffe mein Problem ist etwas klarer geworden.
Nochmals schoenen Gruss und Dank!!!

Tom

Hallo.
Muss es denn dafür unbedingt ein Heizkörper sein, oder ginge dafür auch etwas anderes?
Ich denke dabei jetzt an einen kleinen Wärmetauscher mit Gebläse( Eventl KFZ Heizungswärmetauscher)
So etwas wäre sehr klein und kompakt und dazu extrem preisgünstig.
Die Leistung hat der spielend.
Gruß
Jürgen

Hey Tom,

du willst also einen Heizkörper verkleinern und trotzdem die gleiche Wärme abgeben? Hab ich das aus deinem Text so richtig verstanden?

Der Gedanke mehr Wärme durch erhöhte Luftströmung abzuführen klingt an sich interessant.
Allerdings: Wäre das nicht nur so lange „effizient“, wie auch ständig frische, kühle Luft zugeführt wird?
Die Raumluft wird ja durch den HK ständig erwärmt und somit sinkt doch dann auch das dT des Heizwassers. Dann würde der Ventilator nix mehr bringen, da sich eh eine Luftwalze entsprechend der Wärmeabgabe einstellt.
Wenn ich da nen falschen Gedanken verfolge klär mich bitte auf :smile:
Zur Formel: Keine Ahnung, sorry.

PS: Es gibt zur Heiztechnik auch nen ganz gutes Buch:
Taschenbuch für Heizung und Klimatechnik von
Recknagel, Sprenger, Schramek

Viele Grüße

Marco

Hallo,

die Idee mit dem Vemtilator ist sicher gut.
Sie sollten aber nicht vergessen, dass ein Ventilator zusätzliche Energie benötigt. Um den zusätzlichen Wärmeübergang zu ermitteln, müsste ich mich mit Fachliteratur versorgen, die ich so nicht zur Verfügung habe.
Wenn die Größe des Heizkörpers nicht stört, würde ich die Vorlauftemperatur der Heizung reduzieren, denn 75 Grad Vorlauftemperatur sind heute eher zu hoch.

Mit Freundlichem Gruß

JDaub

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MfG

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Hi,

es geht mir darum vorallem die Waerme abzufuehren. Ich baue einen Versuchsstand zum Thema Regelungstechnik von Heizungen. Ich moechte eine mindestspreizung von 10 K garantieren. Dazu muss also ein bestimmter Waermestrom abgegeben werden. Die Vorlauftemperatur bei meinem Stand waeren 60 Grad Celsius. Die Stromkosten sind mir zur Zeit egal =)))).
Meine Frage ist wohl zu unpraezise. eigentlich ist sie ledeglich, ob die Formel richtig ist. Denn ich finde nirgendwo eine Herleitung davon.

Hallo da ich das nicht gelernt habe kann ich leider nicht helfen.
Gruß TH

Hallo,
da werden jetzt einige Dinge miteinander vermischt.
Die Heizleistung beträgt bei Ihrer Angabe Leistung xxx diese wird bei hersteller bei einer Vorlauftemperatur und Rücklauftemperatur (Vorlauftemp, minus Rücklauftem. = Spreizung = 20 °C)
Gewährleistet.
Dieses gilt nur bei diesen Temperaturen und normalen Luftverhältnissen… Luftwalze.
Eine erhöhte Luftwalze … Luftumwälzung Kühlt die Rücklauftemperatur noch weiter runter… der Heizkörper kühlt nach oden mehr ab… weniger Fläche mit erhöhter Temperatur ergibt … weniger leistung.
Heizkörper mit Gebläse gibt es …haben aber eine andere Bauart um diese Abkühlung zu kontrollieren
Fazit … weniger Leistung.

Bei Leistungen von Heizkörper … ist zu berücksichtigen das man von 2 arten von Wärmeabgabe redet … Srahlungswärme und Konvektorwärme
je nach Heizkörper ist diese sehr unterschiedlich… Standart PlattenHeizkörper 80 % Konvektorwärme… Luftwalze
20 % Srahlungswärme …

Bei einem Konvektor oder Rippenheizkörpe sind diese Werte komplett anders

Mit freundlichen Grüßen
Der Wernberger

Hallo,
ich versteh die Frage nicht ganz.
warum nimmst du nicht gleich ein Heizregister?

  • Oder Leite die Wärme doch in Wasser ab (Pufferspeicher, Teich, Kanal,…).
    MfG
    Uli

Da kann ich leider nicht helfen.
Gruß
Lodge