http://secunia.com/vulnerability_scanning/personal/
bringt das mehr als die updater in den Programmen?
Jein. Dieses Programm scannt dein System und prüft für jedes erkannte Programm/Tool/Dienst, ob ein (Sicherheit-)Update verfügbar ist. Nicht alle Programme machen automatische Updates und viele installiert und vergißt man einfach.
Es ist nicht wirklich notwenig, aber äußerst praktisch und durchaus empfehlenswert.
Ich schliesse aus allem, dass es eigentlich egal ist, was der
ftp-client fuer Rechte hat.
Das Problem ist einfach, daß Viren oder Trojaner, die das System erst mal infiziert haben, sich von lokal installierten „Firewalls“ nicht stoppen lassen. Inzwischen dürften die meisten intelligent genug sein, ihr Tun zu verbergen. Ein Programm mit Administrations/root-Rechten kann IMMER an allem vorbei, einfach weil es die gleichen Rechte hat wie eine lokal installierte Firewall. Entweder schaltet es die Firewall einfach ab oder umgeht sie einfach vollständig oder fährt huckepack über andere Programme (application hijacking). Das liegt einfach an der Natur der Sache und ist nicht wirklich ein Fehler diese „Firewalls“, die Dinger sind schlicht von Prinzip aus untauglich als Schutz vor ungewollten Verbindungen vom Rechner aus. Anders ist es beim Schutz des Rechners vor Verbindungen von außen, da sollten sie zumindest einigermaßen funktionieren - nur tut das die eingebaute Firewall bei XP und Vista auch schon. Im Moment sind mal wieder RPC-Würmer unterwegs (M$ lernt es einfach nicht…), es ist also durchaus angebracht, den Rechner vor Angriffen von außen zu schützen. Bei einem NAT-Router zwischen Internet und Rechner verpuffen solche Angriffe aber schon am Router.
Ergo kann man sich so Dinger gleich ganz sparen - zumindest dann, wenn man über einen NAT-Router surft. Bei Laptops mit WLAN ist es u.U. sinnvoll, auf die WLAN-Karte zumindest die Windows-eigene Firewall zu binden, vor allem dann, wenn man mit den Laptops auch unterwegs ist und sich in fremde oder öffentliche Netzwerke einklinkt.
Meine Erfahrung bei den Dingern is sogar durchweg negativ. Nicht, weil sie ihren Dienst nicht tun würden - das machen die meisten zumindest einigermaßen nach ihren Möglichkeiten (s.o.). Sondern weil die Anwender schlicht keine Ahnung haben, was sie denn alles erlauben und was verbieten sollen. Fehlerhaft konfigurierte Desktop-Firewalls sind daher stets ein Quell spannender Fehler und Probleme.