e | g a | b #c h | …
ok, so eine version ist das. ist überall c# statt c?
c wäre einfacher zu spielen, wäre denn c richtig? Es klingt für mich nicht besser oder schlechter (in dem Stück), was aber an meinem ungeschulten Gehör liegen könnte.
ist c#
vorgezeichnet oder steht das # jedesmal vor der note
Wie gesagt, vorgezeichnet ist nur das f# (weil das bei der typischen rumänischen Panflöten-Stimmung so ist), beim c ist es jedesmal versetzt.
(=versetzungszeichen)? wenn zweiteres, ist es eine
schwachsinnige transkription, aber seis drum. vorzeichen sind
nämlich genau dazu da, versetzungszeichen zu sparen und die
noten sauberzuhalten.
Vielleicht ist die Transkription gar nicht so schwachsinnig, sondern kommt Anfängern sogar schon in meinem Sinne entgegen, damit man sich eben aufs Spielen konzentrieren muss, statt sich zu merken, welche Töne man anders spielen muss als sie ander jeweiligen Stelle stehen. Tatsächlich kommt kein c im Stück vor, es ist also wohl eigentlich a-Moll?
Bitte lass das oben einfach so als Erklärung stehen, ja ist alles HUmbug und theoretisch falsch, das weiss ich jetzt, aber es ist mir egal.
(Falls ich irgendwo b statt h schreibe, sorry, my first
panflute teacher, thus my first music notation teacher was
American.)mir ist ja egal, was du schreibst, aber du solltest es
zumindest konsequent durchziehen und nicht innerhalb eines
stückes, ja eines taktes (siehe oben) die bezeichnung wechseln
Ich meinte in den Beispielen HIER. Ich schreibe sonst immer b statt h, habe es hier nur versucht, konsequent in h umzusetzen. Sonst diskutuere ich über Panflöte auch eh fast nur in Englisch.
Jedenfalls brauche ich bei der Umwandlung meiner Grundversion
kein Auflösungszeichen.das stimmt (für diese version und diese transkription).
darf ich fragen, wie du vorgehen würdest, wenn du aus welchem
grund auch immer das ganze stück einen ganzton
hinuntertransponieren möchtest?
Warum sollte ich das tun? Das wäre ja die Hölle, das auf der Panflöte zu spielen. Jedenfalls für einen Anfänger.
wärst du so lieb und spielst
dieses gedankenexperiment mit mir durch (und siehst davon ab,
daß du vielleicht noch eine tiefere pfeife dafür bräuchtest,
ich weiß ja nicht, welchen tonumfang deine flöte hat)?
Ich streite nicht, ab, dass du Beispiele finden kannst, wo die Entschärfung (# vermeiden, außer beim f, stattdessen einen Ton höher mit b versehen) Noten mit mehr Zeichen hervorbringt. Ich sagte nur, dass ich dieses Problem nicht hatte. Ein paar wenige mehr Auflösungzeichen stören mich gar nicht, machen die Noten ggf. sogar eher LEICHTER lesbar (für mich).
Und Greensleeves einen Ganzton tiefer zu spielen als in meiner Notation, wäre wie gesagt für mich eh nicht machbar, weil ich dann fast nur noch Halbtöne spielen müsste, die einfach noch lange nicht sauber klingen.
Wie gesagt, die Stelle hatte ich so gelassen wie sie ist, weil
ich damit keine Probleme habe.wie gesagt, diese vorgehensweise ist subjektiv - natürlich
erlaubt, wie alles andere, aber eben subjektiv.
Nein, ist sie nicht. Ich hatte auch beschrieben, warum es hier nicht sujektiv ist, sondern gute Gründe gibt, nämlich weil nicht gesprungen werden muss. Ok, du akzeptierst das nicht. Wir können jetzt jahrelang „nein … doch“ schreiben und unsere Zeit verschwenden.
Und wie gesagt, wäre ich mit Noten glücklicher, die dann eben ein halbes Dutzend Auflösungszeichen zusätzlich haben. Dadurch ist zwar mehr zu schreiben, komplexer werden die Noten aber NICHT. Komplexität ist nicht unbedingt von der Größe abhängig. Im Gegenteil, die komplexität würde trotz steigender Anzahl von Zeichen sogar sinken.
Eben. Und meine Kernfrage ist eigentlich: Warum macht man
Noten vermeintlich übersichtlicher, wenn sie dadurch
schwieriger spielbar werden?die kernantwort ist: werden sie nicht, höchstens auf einigen
seltenen und exotischen instrumenten.
Hallooo!!! Es ging um explizite Bearbeitungen für eben solche Instrumente! Es ging NICHT um allgemeine Noten. Und es ging zudem um explizite Anfänger-Übungsliteratur für eben solche exotischen Instrumente.
die herkömmliche
notation will nicht in erster linie ein spezielles instrument
bedienen, sondern möglichst alle (und auch noch dem
theoretischen hintergrund logisch entsprechen).
Warum sollen sich Noten in einem Anfängerlehrbuch für ein extisches Instrumente an möglichst alle Instrumente wenden? Sorry, das macht NULL Sinn für mich.
ich verstehe deine kernfrage so: wieso kannst du als
panflötenspieler nicht erwarten, daß du in extra für panflöte
ausgewiesenen noten die art von notation vorfindest, deren
logik sich in erster linie nach der logik des instruments
richtet? versteh ich das richtig?
Ja.
wenn dich die paar # bei greensleeves so überfordern, ist wohl
eher nicht die herkömmliche notation, sondern der aufbau
deiner panflötenschule schuld. ich werde später noch im detail
darauf eingehen.
Das ist nun eine Behauptung. Dieses Lehrbuch von Ulrich Herkenhoff ist (trotz dieser SChwierigkeiten) das beste, die ich je gesehen habe, und ich habe etliche gesehen.
(die energie, die du in deine postings hier investierst,
hättest du sicherlich auch in musiktheorie oder ins üben der
b-töne auf der panflöte stecken können.)
Es sind Fereien. In den Ferien finde ich leider meist nichtmal eine halbe Stunde, in der niemand sonst in der Wohnung ist, und d.h. wenn ich übe, würde ich immer jemanden nerven (immer dieselben Stücke anhören zu müssen, ist kein Spaß - Übungen anhören zu müssen schon gar nicht). Auch draussen geht nicht, da müsste ich schon 25km fahren, bis ich einigermaßen außer Hörweite dritter bin und einen Übungsraum habe ich nicht. Aber das ist ein anderes Problem.
ich gebe dir recht: deine panflötenschule scheint schlecht zu
sein,
Nein, es ist die beste, die ich gesehen habe (aus ca. einem halben Dutzend).
ein logischer aufbau wäre meines erachtens so:
…
- du lernst stücke mit größeren intervallen und b-tönen
- erst dann kommen die #-töne dran, wieder zunächst mit
kleinen intervallen
So in etwa ist das Buch aufgebaut, bis auf den letzten, oben zitierten, Teil. Schon die zweite Übung zu dem Thema Halbtönehat #. Erst später im Buch gibt es ein Lied ohne wirklich gekippt zu spielende #, also in F-Dur bzw. d-Moll (kann die leider immer noch nicht auseinanderhalten). Gleich eine andere Tonart, ist aber auch wieder eine zweite Schwierigkeit, die hier recht früh kommt.
Ich werde Ulrich diese didaktische Ungeschicktheit mal schreiben, vielleicht berücksichtigt er das in einer neuen Auflage.
daran, daß greensleeves für dich offensichtlich zu früh kommt,
ist nicht die notation schuld.
Greensleeves ist auch erst im zweiten Band. Das Beispiel nannte ich vor allen, weil ich das lange bevor ich das Lehrbuch überhaupt fand schon umgeschrieben hatten (zufällig genau die Version).
Also spielt JEDER Klavierspieler immer alle Halbtöne falsch?
Egal bei weicher Musik. Kann also ein Gitarrist niemals ein
Klavier begleiten?was? worauf bezieht sich das? wo hast du das herausgelesen?
was meinst du damit überhaupt?
Da hatte ich dich mit jemandem anders hier verwechselt und dachte, du bezeihst dich in deiner Argumentation auf den anderen Klang von eb und d#.
also… ich kann nur blockflöte, aber da ist es bei den halb
geöffneten löchern gedanklich einfach:
wenn ich das c um einen halbton zu c# erhöhen möchte, öffne
ich das unterste loch halb. loch öffnen=höherer ton, also loch
halb öffnen=halbton höher. ist logisch.
wenn ich das d um einen halbton zu db erniedrigen möchte,
schließe ich das nächsttiefere loch halb.
Siehst du, da liegt also die Schwierigkeit beim erniedrigen, statt beim erhöhen, weil du an ein anderes Loch musst als sonst bei dem Grundton. Ok, für dich ist das keine Schwierigkeit. Ok, ja, das ist dann subjektiv. Also muss ich ein Buch der Reihe „für Dummies“ schreiben, eben „Panflöte für Dummies“, in denen ich genau solche Sachen für DUmmies wie mich ändere.
ja, aber wenn du zuerst „pi=3“ lernst, kommst du womöglich
erst durch fehler darauf, daß das gar nicht stimmt.
Dazu reicht ein Satz in dem Lehrmaterial, dass das Musiktheoretisch zwar nun falsch ist, aber der einfacheren Umsetzung für die Übung der Technik dient
interessant - die vielen vielen jahre und vielen vielen
stunden halten dich nicht davon ab, panflöte zu lernen, aber
die paar # hältst du für so viel theorie, daß du deswegen
aufgeben würdest? ich blick bei dir leider nicht durch…
Du redest von Theorie und ich von Praxis (Umsetzung).
das ist mir schon klar. aber wenn du streng nach den
algorithmen vorgehst, ist es trotzdem eine vereinfachung, die
töne nach b umzuschreiben.
Das Programm läuft dann aber zu langsam und ruckelig.
und wenn es in einem stück sagen wir 20 zusätzliche
auflösungszeichen wären? würde dich das auch nicht stören?
Nein. Auch wenn es dir nun sicherlich eiskalt den Rücken runterläuft: Mich persönlich würde es nichtmal stören, wenn man das Auflösungszeichen quasi (!) zum Notenschlüssel dazu schreiben (was dann bedeuten soll, dass es hinter jeder mit Versetzungszeichen versehen Note zu denken ist), d.h. jede versetze Note einzeln mit Versetzungszeichen versehen ist. Das wäre dann aber tatsächlich eine heftig abgewandelte Notensprache.
worüber beklagst du dich? du hast dir die panflöte
schätzungsweise selbst ausgesucht, und auch die noten, aus
denen du lernst. du vertrittst hier die meinung, die notation,
speziell die bösen #-töne wären an allem schuld, dabei geht es
offensichtlich um ganz was anderes.
Ich rede nicht von Schuld, sondern suchte eine Erklärung, warum man es Anfängern vermeintlich unnötig schwer macht. Die Erklärung hast du ja nun gegeben. Und wieviel Zeit wollen wir da eigentlich noch mit „im Kreis drehen“ verschwenden?
wenn du es schön langsam schritt für schritt gelernt hättest,
hättest du diese probleme nicht. kauf dir ein gutes lehrwerk,
und du wirst sehen: trotz konsequenter und musiktheoretisch
sinnvoller notation wirst du alles spielen können.
Es gibt meiner Meinung nach keine bessere Panflöten-Schule als die von Ulrich Herkenhoff. Es gibt in Hamburg meines Wissens nach nichtmal einen Panflöten-Lehrer (ja, ich hatte gesucht und rumgefragt).
lernst du ganz ohne lehrer?
Es gibt in Hamburg immer noch kinen Panflöten-Lehrer. Klar, hätte ich vorher Musiktheorie bei jemandem lernen können, ich wollte aber keine nackte Musiktheorie lernen.
Ich glauue echt, wir sind mit dem Thema durch und drehen uns nur noch im Kreis.
Alles GUte wünscht
… Michael