Noten für Lehrer

hallo,

für alle Schüler, die mal den Spieß umdrehen wollen und Noten an ihre
Lehrer und Schule vergeben:
http://www.spickmich.de

lg
Richard

PS: Inzwischen richterlich abgesegnet als legal :smile:

Danke. Habs vorher im V-Text gelesen und wollt draufgehen… Bis ich hier im Büro war, hab ichs schon wieder vergessen… Jaja, das kommt im Alter :smile:

Grüße
Martin

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Ich möchte meine Bedenken dazu schreiben.
Ist es gut, dass Menschen öffentlich „bewertet“ werden können?
Könnte es sein, dass es jemanden verletzt, wenn jemand als besonders „unsexy“ bewertet wird? Vielleicht leidet er ohnehin schon darunter und wird dann öffentlich damit konfrontiert und jeder weiß, wo er arbeitet und wo er diese Person sehen und treffen kann? Wer steht im Mitmenschen-Ranking ganz unten?

Ich habe beim „Ranken“ und öffentlichen bewerten und vergleichen von Menschen untereinander ein Problem. Ist es wirklich der richtige Weg Mitmenschen unter eigener Anonymität in aller Öffentlichkeit zu „ranken“ und zu bewerten?

Ich meine, dass es besser wäre, die Schüler und Lehrer würden Probleme innerhalb der Schule lösen. Das geht notfalls auch anonym. Aber sollte der soziale Umgang nicht gelehrt werden, sollte die Lösung von Konflikten nicht so gelehrt und geübt werden, dass keiner der Parteien sich verletzt fühlt?
Ich würde eher dafür plädieren, dass in den Schulen intern Foren für Probleme, Kritik und Verbesserungen geschaffen werden. Dadurch werden Menschen eher zu sozialen Mitmenschen, die es gelernt haben miteinander offen und respektvoll umzugehen.

Eine Benotung von Menschen kann immer noch stattfinden, wenn diese es sich wünschen, wenn diese in einem öffentlichen Ranking stehen wollen. Dann wäre es eher ein Wettbewerb.

Die ganze Welt muss nicht wissen, welcher Mensch sexy ist, wo und als was er arbeitet, wie er heißt und wo ich diesen treffen kann.

Wollen wir tatsächlich unter uns Menschen diese Art von „kalter“ Marktwirtschaft einführen. Wenn man Produkte vergleicht und mit einem Ranking versieht, ist es etwas anderes, als wenn man das mit Menschen macht.

Nun, wir hatten in unserer Klasse regelmäßig ein Treffen unter uns Schülern mit dem Lehrer und ohne, um zu klären, wie wir schwachen Schülern helfen können, wie wir dem Lehrer sagen können, was wir nicht gut oder ausgesprochen schlecht finden und wie wir auch Lob rüberbringen können, ohne dass jemand zum Schleimer wird.

Ich weiß nicht, es ist so schnell und leicht geschehen, seine Mitmenschen anonym zu bewerten. Viel schwieriger ist es doch, sich darüber Gedanken zu machen, wie man seinem Gegenüber beibringt, dass einen etwas stört ohne ihn dabei zu erzürnen oder bloßzustellen.

Muss man nicht das in der Schule lernen? Schüler wie Lehrer.

Muss man nicht das später im Betrieb können, wenn man mit anderen zusammen arbeitet?

Ich war ein Jahr in Schweden und habe dort studiert. Sie brauchen keine Trennung der Schüler nach der 4. Klasse, sondern lehren viel mehr, dass Menschen eine soziale Gemeinschaft bilden und sie so unterschiedlich sind, wie ihre Nasen. Bewertungen von Lehrern sind üblich, aber diese Wertungen werden von einer Schüler-Lehrer-Gruppe angesehen und gelangen nicht an die Öffentlichkeit.

Vielleicht sollten einige Schüler auch bemerken, dass sie nicht als Person, sondern ihre momentanen Kenntnisse in Mathe bewertet werden. Die Bewertung, die ich in Schweden kennenlernte, war dazu das Gegenstück, aber diese Seite bewertet eine Person in der Öffentlichkeit, bietet keine Verbesserungsvorschläge, rankt die Peronen, zeigt ihren Namen und wo sie zu finden sind und bewertet eine Menge mehr, als nur Lehrfähigkeiten, oder?

Wenn ich die Wahl hätte, wäre mir die andere Möglichkeit von der ich hier sprach, lieber. Vielleicht führt die Seite ja dazu, dass man in hiesigen Schulen mal darüber intensiver nachdenkt, wie man soziale Fähigkeiten stärkt und die Belange von Schülern stärker beachtet.

Ich wollte mal meine Bedenken dazu schreiben.
Bitte lasst hier keine „Anpflaumerei“ untereinander folgen.

tolles Posting - Stern

ich finde auch, dass Bewertung von solchen Eigenschaften wie z. Bsp. sexy sehr subjektiv ist

Jeder Mensch hat doch andere Vorstellungen. Was ich sexy finde, muß für einen anderen nicht sexy sein. Und umgekehrt. Für solche Dinge gibt es einfach keinen Maßstab zum Bewerten.

Manch einer mag Leistungsanforderungen nicht erfüllen und weicht dann schnell auf solche Dinge aus, wie der ist ja … Eigentlich will derjenige nur seine eigene Unlust, diese Leistungsanforderung zu erfüllen, vertuschen.

Im Arbeitsleben funktioniert das nicht mehr. Wer keine Lust hat, Leistung zu bringen, fliegt. In der Schule sind viele nicht bereit Leistung zu bringen. („Naja ich muss ja zur Schule, aber eigentlich würd ich ja nicht wollen oder so“)

Viele gehen zur Schule, weil sie müssen. Sie sehen es als Pflicht und unter diesem Aspekt sind sie lediglich Konsumenten von Bildung.

Aber es ist nicht nur eine Pflicht, es ist auch ein Recht, das nicht überall in der Welt gilt. Ich will hier nicht Eulen nach Athen tragen.

Aber wenn ich das unter diesem Aspekt sehe, dass ich persönlich ein Recht auf Bildung habe und dass es nicht überall so ein Recht auf Bildung gibt, dann nutze ich zunächst einmal alle Möglichkeiten und wenn ich glaube, dass ich dieses Recht nicht genügend nutzen kann, fordere ich dieses Recht ein. Aber nicht in der Art, du bist unsexy oder biete mir mal … sondern in der Art, dass ich um Erklärung bitte, weil ich etwas nicht verstanden habe und das immer wieder, bis ich das verstanden habe und in der Art, dass ich Mitschüler, die mich am Lernen stören, in die Schranken weise, weil sie mir mein Recht auf Bildung streitig machen.

Wenn alle Schüler ihr Recht auf Bildung wahrnehmen, verbessert sich auch die Qualität des Unterrichts. Der Lehrer muß sich dann nicht mit disziplinarischen Maßnahmen rumquälen. Er merkt schnell, wo die Qualität des Unterrichts nicht ausreichend ist, da genau an diesem Punkt die Fragen kommen. Dann hat er auch Möglichkeiten, da zu verbessern. Der Lernprozess ist ein Prozess des Gebens und Nehmens, egal von welcher Position - Geben und Nehmen ist eine Einheit, die von beiden Beteiligten an diesem Prozess gleichermaßen zu gleichen Teilen erbracht werden muss. (ich meine: jeder Schüler muss geben und nehmen, jeder Lehrer muss geben und nehmen.)

Und nun noch mal zur Pflicht. Es ist auch eine verdammte Pflicht zu lernen. Viel Geld wird dafür ausgegeben (vielleicht nicht immer genug). Kein Schüler muß einen Cent dafür zahlen. Er kauft die Bildung nicht, weil man Bildung nicht kaufen kann! Wenn ich Bildung will, muss ich mich bilden. Das ist ein aktiver Prozess, bei dem ich tätig sein muss. Aber ich kann natürlich alle Mittel nutzen, die mir zur Verfügung stehen. Deshalb - alle Schüler sollten die gebotenen Mittel bestmöglich nutzen, um sich zu bilden.

Wir alle finanzieren für alle Schüler mit unseren Steuergeldern jede Menge Mittel, um den Schülern das Lernen zu erleichtern. Deshalb - kein Schüler hat das Recht sich einfach hängen zu lassen. Jeder Schüler bekommt ein Angebot, jeder hat das Recht und die Pflicht es zu nutzen und muß dafür eine Gegenleistung bringen - nämlich lernen. Und alle Eltern sollten dahin wirken, dass ihre Kinder auch diese Recht nutzen und dies diese Pflicht erfüllen.

Noch einmal der Verweis auf das spätere Arbeitsleben, der Arbeitsvertrag ist nicht nur mit dem Recht zu arbeiten verbunden sondern auch mit der Pflicht. Wer dieser Pflicht nicht genügend nachkommt, fliegt.

Nun zurück zum Artikel:

Ich gehe auch davon aus, dass einige der User, die dort ihre „Bewertung“ abgeben, sich mit ihrer Meinung denen anschließen, die in deren Clique das Sagen haben. Ganz einfach, weil sie zu dieser Clique gehören wollen. Die sogenannten Mitläufer. Ich weiß nicht, ob ich mich verständlich ausgedrückt habe.

Wenn man sich die Seite genauer anschaut, sieht man ganz schnell die Schwächen. Wieviele Schüler können denn einen ganz bestimmten Lehrer bewerten? Genau hier liegt eine Schwäche im Konzept, da kann man ansetzen, um die Seite zu manipulieren. Somit ist dann die ganze Seite völlig sinnlos und überflüssig und ohne jede Bedeutung. Vielleicht hilft das ja den Lehrern in ihrem Selbstvertrauen.

Kreieren wir doch einmal einen Lehrer, den es gar nicht wirklich gibt. Wenn dann ein entsprechend viele User sich als Schüler anmelden, kann dieser Lehrer ganz schnell im Ranking hochgepuscht werden. Damit wäre schon gezeigt, dass diese Seite keinen Wert hatt.

Gruß
Marion

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Jaja, das kommt im Alter :smile:

Hi Martin,

klingt so irgendwie (sehr irgendwie *gg*) nach Midlifecrisis bei deinen geschätzten 20 Lenzen :smile:

Kennst du eigentlich noch den Vornamen von Herrn Alzheimer oder haste den auch schon vergessen?

Dann würde ich mir an deiner Stelle Gedanken machen.

Oder halt auch nicht, weil die haste eh morgen schon wieder vergessen *breitgrins*

Gruß
Reinhard

Jaja, das kommt im Alter :smile:

Hi Martin,

klingt so irgendwie (sehr irgendwie *gg*) nach Midlifecrisis
bei deinen geschätzten 20 Lenzen :smile:

Also soooooooo alt binich jetz nun auch wieder nicht :smiley:

Kennst du eigentlich noch den Vornamen von Herrn Alzheimer
oder haste den auch schon vergessen?

Ne, der Herr hieß Alois (ja n bissl was is ausm (Bio-)Unterricht no hängenblieben

Dann würde ich mir an deiner Stelle Gedanken machen.

Oder halt auch nicht, weil die haste eh morgen schon wieder
vergessen *breitgrins*

Das dann schon eher

Gruß
Reinhard

Grüße
Martin

Hallo Ingo,
danke für Deine Bedenken.
Was ich auch schlimm finde, jeder kann doch hier jeden bewerten, ich also auch, als Schüler getarnt, meine KollegInnen (habe ich ausprobiert, es geht! Aber ich habe keinen wirklich bewertet).
Habe eine Mail an den RP geschickt - mal auf Reaktionen gespannt.
Ich danke Dir für Deinen Kommentar.
MFG
Henning

kein Bedenken
Hi,

danke für Deine Bedenken.

Was ich auch schlimm finde, jeder kann doch hier jeden
bewerten, ich also auch, als Schüler getarnt, meine
KollegInnen

ja, … und? Was hast du damit bewiesen? Das die Seite keine repräsentative Meinungsforschungsergebnisse liefert? Das hätte ich dir auch ohne deinen Test sagen können. Die reale, sich von alten, starren Regeln gelöste Welt zeigt aber auch, dass soziale Kontrollmechanismen oft auch ohne Zwang einfach funktionieren und eben nicht jeder solche Systeme mißbraucht nur weil er es könnte.

Aber ich gebe dir Recht: es wäre natürlich besser, wenn Lehrer einfach mal (mehr) den Mut zur Selbstkritik hätten und sich selbstveranlasst von ihren eigenen Schülern anonym bewerten lassen würden.

(habe ich ausprobiert, es geht! Aber ich habe
keinen wirklich bewertet).

Warum nicht? Vielleicht weil dir dein eigener Kontrollmechanismus verboten hat deinen verhassten Kollegen unfair zu bewertern? Mag mag es kaum glauben, Schüler sind auch Menschen und haben u.U. auch ein Gefühl für Ungerechtigkeit, oder?

Viele Grüße,
J~

Hallo Bedenkenträger,

magst du mir verraten, ob du die o.g. Seite wirklich so genau untersucht hast, dass du dir ein umfassendes Meinungsbild erarbeiten konntest?

Ist es gut, dass Menschen öffentlich „bewertet“ werden können?

Es werden dort keine Menschen bewertet, sondern Mitarbeiter einer Schule in der Ausübung ihres Berufes. Nur weil dort ein Lehrer schlechte Noten bekommt würde ICH PERSÖNLICH nicht davon ausgehen, dass es ein schlechter Mensch ist. Wer dies tut hat IMHO ein Problem damit Informationen angemessen und differernziert genug zu bewerten.

Das solch ein Bewertungssystem Zuspruch und vor allem lauthals Kritiker findet zeigt übrigens auch, dass offenbar bisher keine ausreichende Qualitätssicherung im „eigenen Haus“ sprich in der Schule des Lehrers stattfindet. Wer im direkten Kontakt mit den „Kunden“ eine qualifizierte Bewertung eingefordert und erhalten hat wird sich durch eine schlechte aber weniger qualifizierte kaum aus der Ruhe bringen lassen (müssen).

Könnte es sein, dass es jemanden verletzt, wenn jemand als
besonders „unsexy“ bewertet wird?

Nunja, allein schon das Kriterium „sexy“ zeigt doch dem Leser, dass er keine wissenschaftlich fundierte Bewertung zu hören bekommt. Also lassen wir den Kindern doch ihren Spaß…

Vielleicht leidet er ohnehin
schon darunter und wird dann öffentlich damit konfrontiert und
jeder weiß, wo er arbeitet und wo er diese Person sehen und
treffen kann? Wer steht im Mitmenschen-Ranking ganz unten?

Du warst nicht auf der Seite um die es geht, oder? „Jeder“ kann da gar nicht „jeden“ Lehrer und seine Bewertungen sehen sondern nur den der eigenen Schule.

Ich habe beim „Ranken“ und öffentlichen bewerten und
vergleichen von Menschen untereinander ein Problem. Ist es
wirklich der richtige Weg Mitmenschen unter eigener Anonymität
in aller Öffentlichkeit zu „ranken“ und zu bewerten?

Du hast IMHO ganz klar damit Recht, dass eine interen Bewertung auf die dann auch passend reagiert werden kann und die die Verantwortung für das eigene Handeln (und Bewerten) bei dem Schülern stärkt die beste Möglichkeit ist Qualität zu verbessern. Aber soweit ich weiß gibt es diese nicht und schon gar nicht flächendeckend. Und nochmal: Es geht um Mitarbeiter. Ob Lehrerin ABC eine gute Mutter ist und sich sozial beim Rettungsdienst engagiert steht da nicht und damit, dass das in die Bewertung eingeflossen ist rechnet NIEMAND!

Wollen wir tatsächlich unter uns Menschen diese Art von
„kalter“ Marktwirtschaft einführen. Wenn man Produkte
vergleicht und mit einem Ranking versieht, ist es etwas
anderes, als wenn man das mit Menschen macht.

Durch dein Handeln welche Bank du wählst bewertest du die Arbeit der Mitarbeiter dort. Arbeitet das System (das ja von den Mitarbeitern getragen wird) schlecht, suchst du dir eine andere. Schüler können leider nicht wählen, sie sollten aber auch ihre (Markt)wünsche befriedigt sehen. Findest du nicht?

Ich weiß nicht, es ist so schnell und leicht geschehen, seine
Mitmenschen anonym zu bewerten. Viel schwieriger ist es doch,
sich darüber Gedanken zu machen, wie man seinem Gegenüber
beibringt, dass einen etwas stört ohne ihn dabei zu erzürnen
oder bloßzustellen.

Ja, dieses zu können ist selbstverständlich sehr wünschenswert spricht IMHO aber nicht um die o.g. Seite.

Muss man nicht das in der Schule lernen? Schüler wie Lehrer.

Ich hoffe, dass wird auch außerhalb der Schule gelernt :wink:
Naja, die Realität wird wohl oft nicht so sein. Außerdem können wir der Institution Schule nicht die komplette Erziehung der Kinder überlassen…

Muss man nicht das später im Betrieb können, wenn man mit
anderen zusammen arbeitet?

Das sollte man eigentlich ÜBERALL können. Ob man einen Fahrschein kauft oder hier im Forum schreibt.

Viele Grüße,
J~

Aber ich gebe dir Recht: es wäre natürlich besser, wenn Lehrer
einfach mal (mehr) den Mut zur Selbstkritik hätten und sich
selbstveranlasst von ihren eigenen Schülern anonym bewerten
lassen würden.

Moin moin,

das haben wir in den 80ern schon gemacht, was in der 5. Klasse leider nur von wenigen gestaltet war und auf keinen Fall repräsentativ. Eine Art Zeugnis für den Lehrer, wobei mich Zensuren wie Mode im nachhinein eher kalt lassen.

Ich behaupte mal einfach, dass die meisten Lehrer ihre „Fehler“ gegenüber den Schülern kennen und sie auch durch eine wie auch immer geartete öffentliche Beurteilung nicht ändern. Viele Fehler von damals sehe ich heute auch nicht mehr als Fehler an, hat sich doch meine Sicht der Dinge im Alter etwas gewandelt.

Feedback für den Lehrer ist sicherlich nicht schlecht, eine Onlinebefragung halte ich aber für falsch.

Und zu dem Kommentar unten: Wenn die Menschen Kommentare richtig klassifizieren könnten, hätte die „Bild“ nicht die meinungsbildende Position, die sie anscheinend hat. Leider

Gruß

ALex

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absolut falsch was du hier behauptest!
Hallo!

Du warst nicht auf der Seite um die es geht, oder? „Jeder“
kann da gar nicht „jeden“ Lehrer und seine Bewertungen sehen
sondern nur den der eigenen Schule.

DAS ist völliger Unsinn! Warum schreibst du so etwas?
Du wirfst vor, den Artikel nicht wirklich gelesen zu haben und schreibst etwas völlig Falsches hin!
Ich kann alle Lehrer aller Schulen sehen!
Nicht als eingetragener Schüler - und genau das würde mich nicht stören, sondern als eingetragene Eltern/Lehrer/sonstige.
Habe mich schon gefreut über pos. Bemerkungen über meine KollegInnen meiner „alten“ Schule.

Ich habe mich unter einem Phantasienamen eingetragen und kann nun die Lehrer (kollegen) meiner Schule beurteilen.
Dies kann ich so oft wiederholen, wie ich Emailadressen habe!
Ich kann ganz gezielt einen bestimmten Lehrer hier an den Pranger stellen.

Ich habe absolut keine Probleme mit solchen Fragebögen, wenn sie im Hause bleiben!
Von bisher übrigens 5 SchülerInnen bin ich bewertet. Die 1,6 erwähne ich ungern, tue es aber, damit Du siehst, dass ich, obwohl gut bewertet, dies Ganze trotzdem nicht in Ordnung finde.

Und was soll der Mist, dass hier j e d e r , angefangen beim Nachbarn, sehen kann, wie ich bewertet werde. Da kann es doch sein, dass sich diverse Personen schlapp lachen, wenn ich z.B. bei sexy eine 6 erhalte, dann heißt dies, dass mich meine SchülerInnen für absolut potthäßlich halten.

ERKLÄRUNG: unsexy kommt nicht vor, die SchülerInnen sollen zwischen sexy und häßlich wählen. Unsexy wäre lustig, häßlich finde ich dagegen absolut daneben.

Stell Dir mal vor, die Seite ist den Meisten bekannt - dann kommen sicher demnächst entsprechende Bemerkungen von z.B. der Kassiererin im Supermarkt (die mich kennt). etc. Darüber mal nachgedacht?
Die Kinder sollen ihren Spass haben, da habe ich nichts dagegen. Es geht mir aber um die Nicht-Kinder (nicht die Eltern gemeint, sondern x-beliebige Menschen).

Wann habe ich übrigens mal die Chance als Kunde, die Mitarbeiter eines Unternehmens so zu beurteilen? Bei einigen Fluggesellschaften und vielen Hotels gibt es solche Fragebögen - aber sonst?

MFG
HG

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absolut richtig was du hier behauptest?
Mensch Henning,

nun brause doch nicht gleich so auf. Das Abendland wird nicht untergehen wegen diese Seite. Und sogar das Landgerichts Köln urteilt „Die Benotungen seien vom Grundrecht auf Meinungsäußerung gedeckt“ (Aktenzeichen 28 O 263/07)
Weiterhin handelte es sich bei der Benotung „nicht um Tatsachenbehauptungen, sondern um Werturteile“.
(beides:
http://www.spiegel.de/schulspiegel/leben/0,1518,4939…)

Du warst nicht auf der Seite um die es geht, oder? „Jeder“
kann da gar nicht „jeden“ Lehrer und seine Bewertungen sehen
sondern nur den der eigenen Schule.

DAS ist völliger Unsinn! Warum schreibst du so etwas?

Können alle teilnehmenden Schüler alle bewerteten Lehrer sehen?

Nicht als eingetragener Schüler - und genau das würde mich
nicht stören,

Ja, aber du kannst niemandem, auch Erwachsenen nicht vorschreiben was sie über andere, auch über Lehrer zu denken haben. Wenn er dich dabei nicht beleidigt steht jeder Person diese Meinung zu und darf sie auch öffentlich vertreten.

Ich habe mich unter einem Phantasienamen eingetragen und kann
nun die Lehrer (kollegen) meiner Schule beurteilen.
Dies kann ich so oft wiederholen, wie ich Emailadressen habe!
Ich kann ganz gezielt einen bestimmten Lehrer hier an den
Pranger stellen.

Ja und den Leuten die das lesen sprichst du gleicht mal die Fähigkeit ab das gelesene zu bewerten? Wenn ich eine Bewertung die unter nicht nachvollziehbaren Bedingungen entstanden ist falsche Schlüsse ziehe habe ICH ein Problem, nicht die Internetseite auf der das steht. Es gibt tausende Internetseiten auf denen steht wie super und toll diese und jene Partei ist. Glaubst du das alles? Und wenn nein, warum nicht? Aber wenn irgendwo steht, dass Henning unsexy ist gehst du davon aus, dass ALLE das glauben? Warum eigentlich?

Ich habe absolut keine Probleme mit solchen Fragebögen, wenn
sie im Hause bleiben!

Ich schrieb bereits, dass auch ich das für die bessere weil konstruktivere Lösung halte. Leider habe ich in meiner ganzen (Hoch)Schulzeit vielleicht nur ein- bis zweimal erlebt, dass sich ein Lehrer/Professor (aus Eigeninitiative) von mir bewerten lies.
Gehörte das zum Standard, wäre der Aufschrei über spickmich wohl kaum derart laut.

Von bisher übrigens 5 SchülerInnen bin ich bewertet. Die 1,6
erwähne ich ungern, tue es aber, damit Du siehst, dass ich,
obwohl gut bewertet, dies Ganze trotzdem nicht in Ordnung
finde.

Deine 1,6 bewerte ich genauso als wenn es eine 5,0 wäre. Nämlich so gut wie gar nicht. Wenn die Schüler zu den Noten auch noch Text schreiben dürften hätte ich vielleicht einen ersten Ansatz die Qualität bewerten zu können. Aber das haben sich die Site-Betreiber wohl nicht getraut weil sie die Folgen evtl. fürchteten.

Und was soll der Mist, dass hier j e d e r , angefangen beim
Nachbarn, sehen kann, wie ich bewertet werde.

Wenn ich jemand anderen hernehmen der in einer ähnlichen Berufssituation steht, sagen wir mal einen Solokünstler, einen Referenten, Redner, was weiß ich. Dann darf ich den auch öffentlich auf meiner Page bewerten: „der Magier Grund, der war vielleicht toll…“. Das fändest du auch nicht legitim?

Da kann es doch
sein, dass sich diverse Personen schlapp lachen, wenn ich z.B.
bei sexy eine 6 erhalte, dann heißt dies, dass mich meine
SchülerInnen für absolut potthäßlich halten.

Kann es und das wäre dann nicht sehr höflich von denen. Deswegen bekommst du aber kein Ärger mit deiner Schulleitung, oder? Die wird das nämlich s

Wann habe ich übrigens mal die Chance als Kunde, die
Mitarbeiter eines Unternehmens so zu beurteilen?

Dauernd. Seit Ende meiner (Hoch)schulzeit vergeht kein Monat wo nicht irgendein Unternehmen eine Bewertung von mir einfordert. Grade gestern erst rief mich eine Mitarbeiterin an und fragte nach einer Bewertung. Vor zwei Wochen wurde ein Telefonat von mir mit einem Mitarbeiter mitgeschnitten. Usw…
Da Unternehmen häufig wissen mit welchem Mitarbeiter die Kunden zu tun hatten werden dadurch indirekt auch die Mitarbeiter bewertet.

Bei einigen
Fluggesellschaften und vielen Hotels gibt es solche Fragebögen

  • aber sonst?

Evtl. hängt das mit deinem Beruf zu tun. Hast du viel Kontakt mit Firmen die das einfordern könnten?

Viele Grüße,
J~

für alle Schüler, die mal den Spieß umdrehen wollen und Noten
an ihre
Lehrer und Schule vergeben:
http://www.spickmich.de
PS: Inzwischen richterlich abgesegnet als legal :smile:

Hi Richard,
Quantanomo ist auch richterlich abgesegnet, insofern hat das für mich keine Wertung.

Was ja auch Andere sagten, ein Feedback der Schüler an die Lehrer ist wichtig und gut, damit Lehrer sich ggfs. ändern können im Verhalten, im Umgang u.v.m. Aber es muß m.E. innerhalb dieses Kreises bleiben.
Dies im Internet an den Pranger zu stellen finde ich völlig marode.

Irgendwie, weiß gar nicht warum, erinnert mich das an diese leidige Fernsehshow, wo 10jährige Mädchen völlig geschminkt mit Minirock und die Bewegungen der Orinale nachahmend, da Lieder von Madonna o.ä. nachsangen.
Das können sie gerne machen, aber bitte nur in der Schulaula, wenn nur die Eltern und die Klassenkameradinnen da sind, nicht im TV oder Internet.

Und, die Frage ob ein Lehrer sexy ist finde ich dermaßen daneben.
Die ist dermaßen vom Thema weg:frowning:

Das Thema sollte sein, wie kann beidseitig effizienter Wissen übermittelt werden. Dafür ist ein Feedback unheimlich wichtig.
Aber bitte, innerhalb der Klasse samt Lehrer, andere geht das nix an.

Gruß
Reinhard