Hallo!
[…] nur sollten ab sofort keine
Wahlzuschüsse an die NPD bezahlt werden.
Vor dem Gesetz sind also nicht alle gleich?
Wer weiß heute, ob
die NPD überhaupt hinter dem Überfall auf den PA-Polizeichef
der Bay. Polizei dahinter steckt.
Und deshalb keine Wahlzuschüsse für diese Partei (die auch ich nicht mag, um das klarzustellen)?
Sondern ich erinnere an die politische Situation in PA auch
nach dem 2. Weltkrieg
Eine Studentin wollte in ihrer Diplomarbeit das Verhältnis der
Juden in Passau historisch aufarbeiten;
Ach ja, die Anja Rosmus. Hat aber fast 40 Jahre „nach dem 2. Weltkrieg“ gearbeitet.
sie wurde von alt
eingesessenen PA-Bürgern aktiv behindert.
Wenn du ihr Buch „Widerstand und Verfolgung. Am Beispiel Passaus 1933-1939“ gelesen hättest, würdest du auch erwähnen können, dass sie in dem Kapitel „Einleitung. Berührung eines Tabus“ auch mitteilt, dass sie von vielen Seiten unterstützt und gefördert wurde.
Das Cabaret mit Zimmerschied wurde lange Zeit verboten. […]
Das wäre mir neu. Du meinst wahrscheinlich das Scharfrichterhaus. Über dessen (übrigens: sehr gut besuchte) Veranstaltungen hat in den ersten Jahren die lokale Presse nicht berichtet. Das ist aber auch schon alles.
PA ist eine sehr schöne, liebenswerte, interressante, aber
etwas konservative Stadt; was ganz normal ist, denn Braunau
ist ganz nah.
Was hat die Nähe zu Braunau damit zu tun? Gibt es nicht möglicherweise noch schönere, liebenswertere, interessantere, aber auch konservativere Städte, die näher oder ferner zu Braunau liegen?
„Was bleibt dann aus dieser Zeit? Die Tatsache, daß Braunau in der Nähe ist? Die Urkunde im Oberhaus-Museum, aus der ersichtlich ist, daß die Familie Hitler von 1892 bis 1894 hier gewohnt hat? Daß Hitlers Vater hier Zollbeamter war und ein Bruder Hitlers hier geboren ist?“
(Rosmus-Wenniger, Anja: Widerstand und Verfolgung. Passau (Andreas-Haller Verlag) 1983; S. 165.
Wieso glaubst du, dies einer Stadt zum Vorwurf machen zu können?
Gruß!
Hannes