NTBA muß bei ISDN-Umstellung eingestöpselt sein?

Hallo,

neulich erhielt ich ein Briefchen von Arcor wegen der Umstellung auf DSL. Der Formbrief enthielt unnötigerweise auch Anweisungen für die Umstellung analog–>ISDN. U.a. wurde da darauf hingewiesen, daß für eine problemlose Umstelltung auf ISDN der NTBA eingesteckt sein muß.

Nicht, daß es für mich relevant wäre (hab seit ein paar Jahren ISDN), aber warum muß bei der Umstellung analog–>ISDN denn der NTBA aktiviert sein? Was könnte passieren, wenn dem nicht so wäre?

So wichtig kann es m.E. nicht sein, denn die Anweisung findet sich unter Punkt 3 auf einer einseitigen „Handlungsanweisung“ für die Umstellung und noch nicht einmal fettgedruckt oder sonstwie hervorgehoben.

Wer weiß mehr?

Gruß,
Christian

Hi,

kuckst du hier:
http://www.kabelfaq.de
-> ISDN
„Nach dem Anschliessen wird von NT und Vermittlungsstelle die Leitung eingemessen und die Echokompensation eingestellt.“

Gruß,
J~

Moin,

„Nach dem Anschliessen wird von NT und Vermittlungsstelle die
Leitung eingemessen und die Echokompensation eingestellt.“

die Frage ist nur, was passiert, wenn das Ding nicht angeschlossen ist und die Einmessung somit nicht möglich.

Gruß,
Christian

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es bleibt spannend --> DSL-Umstellung
Hallo Tino,

danke für die Antwort. Mit sowas hatte ich schon gerechnet.

Die Sache (Freischaltung DSL) entwickelt sich derzeit ohnehin sehr spannend. Ich habe eben in der Mittagspause einen Zettel im Briefkasten gefunden, daß mich das „Service-Team“ nicht angetroffen habe. Kunststück, weil niemand was davon gesagt hat, daß ich zur Umschaltung anwesend sein müsse. Das Telephon ist natürlich auch schon tot und das wird nach Angabe des Arcor-Menschen auch so bleiben, bis DSL aktiviert ist.

Im Augenblick hängt es natürlich daran, daß die Telekom für Arcor arbeiten muß, wofür die Begeisterung eher gering sein dürfte. Arcor versteckt sich derzeit hinter ca. 37 Hotline-Nummern, wobei die Leute da natürlich nix machen können, außer diverse Ticket an Fachabteilungen in den luftleeren Raum zu schicken. Wahrscheinlich hab ich eher eine neue Wohnung als einen funktionierenden Telephonanschluß.

Gruß,
Christian

Moin, Moin.

Arcor beauftragt die Telekom deine Leitung bis zur Telefondose zu schalten. Der Techniker schaltet die Leitung und könnte bei gestecktem NTBA prüfen, ob die Leitung durchgeht. Sollte das NTBA nicht gesteckt sein, ist er verpflichtet, an der TAE direkt zu prüfen. Wenn du keine Rückrufnummer angegeben hast kommt er halt zur Wohnung. Da er dich nicht angetroffen hat, meldet er Arcor, das die Leitung zwar geschaltet wurde, er aber nicht direkt vor Ort prüfen konnte. Somit ist für die Telekom der Fall erledigt und nun ist es Arcor Sache den Rest zu erledigen.

alf

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Hallo,

das ganze würde jetzt zu weit führen, aber die unheilige Allianz aus Isis, Arcor und Telekom hat mich schon Jahre meines Lebens gekostet. Die bekommen ihre Aktivitäten hier einfach nicht koordiniert und da ein direkter Kontakt der handelnden Personen nicht erwünscht ist, telefoniert sich Klein-Christian nun zum dritten mal in vier Jahren die Finger wund und quatscht mit Hotlinern, die meist noch weniger Einflußmöglichkeiten als Ahnung haben.

Arcor beauftragt die Telekom deine Leitung bis zur Telefondose
zu schalten.

Problem 1: Arcor läßt hier in Düsseldorf viele Aktivitäten von Isis (100%-Tocher) erledigen. Bei Isis - und das sage ich ganz bewußt so - sitzen im wesentlichen Idioten, die keinen Bock auf Arcor haben und sich - bis auf zwei Ausnahmen - einen Dreck um die Arcor kunden scheren.

Problem 2: Ich habe ISDN schon rd. 2,5 Jahre und ich hätte es schon 3 Jahre, wenn Arcor, Isis und Telekom die Umschaltung nicht ein knappes halbes Jahr schuldhaft verzögert hätten. Die Symptome waren die gleichen: Termine wurden abgesprochen und mir nicht genannt und die Termine, die mir genannt wurden, waren nicht mit den jeweils anderen abgesprochen.

Das Problem scheint ja wohl zu sein, daß die Telekom sich das recht vorbehält, die 96W-Leitung (hab heute schon viel gelernt) vor Inbetriebnahme durchzumessen.

Der Techniker schaltet die Leitung und könnte bei
gestecktem NTBA prüfen, ob die Leitung durchgeht. Sollte das
NTBA nicht gesteckt sein,

Ist gesteckt, seit 2,5 Jahren, und bis heute morgen auch 100% funktionsfähig und aktiv.

Wenn du keine Rückrufnummer angegeben hast
kommt er halt zur Wohnung.

Rückrufnummern gibt es reichlich und alle waren besetzt außer - logischerweise - der Leitung zuhause. Auch die wäre besetzt gewesen, wenn man mir gesagt bzw. geschrieben hätte, daß das von Vorteil gewesen wäre. Da sich die Verhaltensanweisungen über eine Seite hinziehen, unterstellte ich dummerweise, daß die vollständig sind.

Das Problem scheint weiterhin zu sein, daß die Telekom mitunter ausgemachte Termine nicht an Arcor meldet, so daß dann der Kunde nach ein paar Tagen wieder einen Zettel im Briefkasten findet, weil er einen Termin nicht wahrgenommen hat, von dem er nichts wußte.

Da er dich nicht angetroffen hat,
meldet er Arcor,

Nach meinem Kenntnisstand erstreckt sich die Aktivität des Telekommannes auf das Ausfüllen einer Benachrichtigungskarte von Isis (!), die er dann in meinen Briefkasten warf.

Somit ist für die
Telekom der Fall erledigt und nun ist es Arcor Sache den Rest
zu erledigen.

Naja, wie ich hörte, hat der Telekommann seine Schuldigkeit noch nicht getan, sondern wartet auf Terminvereinbarung, um die dämliche Leitung durchzumessen. Insofern müssen wir es nun hinbekommen, daß nicht nur ein Trmin vereinbart wird, der möglichst noch in diesem Jahr stattfindet, sondern daß ich von diesem Termin auch vorher erfahre.

Gruß,
Christian

Moin, Moin.

Also soweit ich informiert bin, werden die Fremdanbieter von den Telekomtechnikern besonders schnell bedient, da sonst Vertragsstrafen zu zahlen sind. Somit schließe ich daraus, das der schwarze Peter wohl bei Arcor liegt. Vielleicht wäre es besser gewesen alles über Telekom laufen zu lassen, da wäre dann alles in einer Hand gewesen und keiner hätte die Schuld auf andere Unternehmen schieben können.

alf

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Hallo nochmal,

Also soweit ich informiert bin, werden die Fremdanbieter von
den Telekomtechnikern besonders schnell bedient, da sonst
Vertragsstrafen zu zahlen sind.

hm, da habe ich sogar von Telekommitarbeitern anderes gehört. Als Beispiel: Neulich war meine Freundin als Gewerbetreibende (auf Fax und Tel angewiesen, um überhaupt irgendetwas machen zu können) zwei Wochen ohne Telephon, weil die Telekom keine Anstalten machte, die notwendigen Arbeiten für sie (als Isis-Kundin) durchzuführen. Erst die Drohung ggü. der Telekom die RegTP einzuschalten, hat dazu geführt, daß die Sachen erledigt wurden. Immerhin zwei Wochen vor dem ursprünglich angekündigten/angedrohten Termin.

Nach Aussage von Arcor unterliegt die Telekom tatsächlich keinen Vertragsstrafen, wenn nicht nachgewiesen werden kann, daß sie die Sachen schuldhaft verzögert hat.

Aber nun das lustige: Trotz nicht erfolgtem Telekombesuch funktioniert die Sache inzwischen. Der Hausbesuch war wohl doch nicht so wichtig. Jedenfalls haben alle Arcor-Leute, mit denen ich heute abend gesprochen habe - und das waren aus verschiednen Gründen an die acht Mann - Stein und Bein geschworen, daß Arcor in keiner Weise tätig geworden wäre.

Gruß,
Christian

hm, da habe ich sogar von Telekommitarbeitern anderes gehört.

Hallo, Christian,
da könnte ich Dir ganze Opernabende gestalten mit den Trauerliedern, die über diese subtilen, immer knapp unter den Nachweisgrenze bleibenden Behinderungen von alternativen Telefonanbietern.
Ob es um den Papierkrieg bei Bestellung von Mietleitungen geht, bei denen selbst fehlende Kommata im Text angemahnt werden und zu Verzögerungen führen.
Ich will es nicht etwa als „Firmenpolitik“ darstellen, aber bei manchen Mitarbeitern des ehemaligen Monopolisten schimmert doch ziemlich arg die Abneigung gegen die „Emporkömmlinge“ durch. Beileibe auch nicht bei allen!
Hinzu kommt noch eine ziemlich miese innerbetriebliche Stimmung ob des personellen Kahlschlages, der zur Zeit dort stattfindet. Der gleiche Grund führt auch vielfach dazu, dass Mitarbeiter unter Mitnahme ihres in Jahren erworbenen Fachwissens geschasst werden und die verbleibenden nicht nur mehr Arbeit (die sich durch behördenartige Strukturen auch noch besonders reformresistent erweist) sondern auch noch neue Arbeitsbereiche bewältigen müssen.

Wenn Du aus meinen Worten ein gewisses Mitleid herausliest, untermischt mit Kritik, dann lie(g)st Du nicht ganz falsch.
Grüße
Eckard.