Nudelmaschine?

Hallo Profi- und Hobbyköche,

ich bin willens eine Nudelmaschine zu kaufen.

Es soll eine „einfach“ Maschinen werden - will sagen: nein, sie soll keinen Teig kneten können. Rein zum Formen des Nudelteigs wird sie gebraucht. Also als „Nudelholz- und Messerersatz“. Lasagne und Bandnudeln sind wahrscheinlich bei jedem Modell machbar, Spaghetti bzw. Spaghettini wären prima (aber kein Muss), Hohlnudeln wie z.B. Makkaroni müssen nicht sein.
Wert lege ich auf Qualität. Das heisst, sie darf gerne mehr als ein paar Euro kosten, muss aber stabil und wirklich funktionstüchtig sein!
Weniger Wert lege ich auf Edeldesign oder Designernamen des Herstellers. Das Gerät soll schließlich kein Zier- oder Prestigeobjekt sein.

Nun die Frage:
Worauf soll bzw. muss ich beim Kauf achten? Welchen Hersteller / welches Modell könnt ihr empfehlen und warum? Bis zu welchem Preis kann ich die Geräte ruhigen Gewissens links liegen lassen bzw. für ca. welchen Preis bekommt man funktionierende Ware?

Hungrige Grüße,
Tinchen

Hallo, Nudelfan!

Ich hab keine Ahnung, was gut ist und was nicht, ich weiß nur, was mich an meiner Maschine (die klassische „Atlas“) nervt.

Achte darauf, daß die Kurbel sich ordentlich an der Maschine befestigen läßt!!
Meine rutscht dauernd raus, und das ist furchtbar lästig.

Ansonsten fabriziert sie schöne Teigplatten für Lasagne, Ravioli oder Maultaschen und leckere Tagliatelle.

Grüßle
Regina

Hi Tinchen & all,

habe auch eine „Marcato Atlas 150“ - kürzlich bei Kaufhof für 29,- € erstanden (kostete dort sonst glaube ich um die 45,- €). Sieht sehr robust aus und funktioniert super. Man kann mit ihr - wie mit allen diesen handbetriebenen Pastamaschinen - Lasagne, Bandnudeln und Spaghetti machen. Außerdem gibt es noch verschiedene Aufsätze für andere Pasta-Arten wie Ravioli etc, was ich aber nicht ausprobiert habe, und was laut Testberichten auch nicht wirklich immer gut funktionieren soll.

Die nur lose im Loch steckende und gerne mal rausfallende Kurbel nervt mich auch, aber ein bißchen Klebestreifen sollte ihr eigentlich zu einem etwas festeren Sitz verhelfen können, denke ich mal. Zum Trocknen der Nudeln habe ich mir für’n paar Euro fuffzich beim Baumarkt 'n büschn Holz geholt und einen Pasta-Trockenständer gebastelt: http://www.stefanbion.de/tmp/pastatrockner.jpg Meistens gebe ich jedoch die Nudeln nach dem Schneiden sofort ins Wasser.

Gruß,
Stefan

Zusatzfrage an die Nutzer von Nudelmaschinen
Hallo,

wie oft habt ihr die Dinger auch im Gebrauch pro Jahr?
Mir kommt da so ein bischen wie Entsafter vor, wo man aus Bequemlichkeit doch eher fertigen Saft kauft.

Gruß Ivo

Hallo Tinchen,
also ich hab mir vor einem Jahr diese gekauft:

http://www.nudelmaschinen.com/atlas-nudelmaschine-oh…

Offensichtlich ist die mittlerweile günstiger zu kriegen. Naja, egal. Ich benutze sie so alle zwei Monate, manchmal öfter, und bin auf jeden Fall sehr zufrieden damit. Auch der Ravioli-Aufsatz funktioniert gut. Und seit ich den Nudelteig mit dem Knetprogramm meines 35-Euro-Lidl-Brotback-Automaten mache, könnten die Nudeln nicht schöner und besser werden.

„An Guadn!“ wünscht Armin

Missverständnis
Hallo,

ich lese in diesem Thread immer wieder davon, dass diese Maschinen vom
„Atlas“-Typ Spaghetti herstellen können. Das ist m. E. ein Missverständnis:
Spaghetti sind im Querschnitt kreisrund, und was da rauskommt, ist rechteckig im
Querschnitt. Dies Maschinen können also nur: Teigplatten (für Lasagne,
Teigtaschen usw.), Tagliatelle und Suppennudeln.
Wer echte Spaghetti oder Hohlnudeln machen möchte, muss zu einer elektrischen
Nudelmaschine greifen, die den Teig knetet und dann mittels Spindel (wie beim
Fleischwolf) durch eine Schablone presst. (Ich habe so ein Ding vor Jahrzehnten,
als es das noch nicht in D gab, in I gekauft. Es heißt Pastamatic und wird von
Simac hergestellt).
Die Handkurbel-Geräte haben dafür aber den Vorteil, dass Platten, Tagliatelle und
Suppennudeln besser werden, da der Teig gewalzt wird und nicht nur durch eine
Schablone gepresst.
Gruß
Bolo2L

Danke!
Danke bisher an alle Antwortenden und * !

Grüße von
Tinchen

Hallo, Ivo!

wie oft habt ihr die Dinger auch im Gebrauch pro Jahr?
Mir kommt da so ein bischen wie Entsafter vor, wo man aus
Bequemlichkeit doch eher fertigen Saft kauft.

Uups, erwischt!

Ja, die Nudelmaschine benutz ich so oft wie den Entsafter, also etwa einmal im Jahr.
Allerdings ist es auch meist billiger, fertigen Saft zu kaufen, als erst das Obst zu kaufen (wir haben leider keinen Obstgarten) und dann auch noch zu entsaften. Und dann auch noch den Entsafter wieder zu reinigen.

Zurück zur Nudelmaschine: ich hab das Teil auch nur deshalb, weil ich sie von meiner Schwiegermutter geschenkt bekommen habe. Rat mal, wieso?..Richtig, auch sie hat sie nie benutzt.

Aber hin und wieder, wenn ich Zeit und Lust habe, zieh ich das Teil schon vor. Es ergibt einfach die mit Abstand besten Lasagne-, Maultaschen und Bandnudeln, herrlich bißfest.

Grüßle
Regina

1 Like

Hallo, Armin!

Und seit ich den Nudelteig
mit dem Knetprogramm meines 35-Euro-Lidl-Brotback-Automaten
mache, könnten die Nudeln nicht schöner und besser werden.

Hey! Geht das auch mit dem Konkurrenzprodukt von Aldi?

Mein Nudelteig wird immer sehr fest, packt der das?

Grüßle
Regina

Hallo!
Warum nicht? Probiers doch einfach mal!
Ich mach den Teig allerdings in den kleinen 750 gr. Schalen.
Viele Grüße
Armin

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]