Dieser Satz ist im Buch vom Timur Vermes, Er ist wieder da. Was bedeutet dieser Satz: Nur ein Kind vom Mutterkreuz in Gold entfernt.
Ich lehnte mich in mein Kissen zurück und überlegte, wer wohl als
Nächstes anrufen würde. Es fehlte eigentlich nur noch das Telefonat
mit dem Kanzlerinnenwahlverein. Wer kam dafür wohl infrage? Die
klumpige Matrone selbst schied natürlich aus. Aber diese
Arbeitsministerin hätte mich gefreut. Ich hätte gerne gewusst, wieso
sie die Fortpflanzung eingestellt hatte, nur ein Kind vom Mutterkreuz in Gold entfernt.
Was bedeutet dieser Satz: Nur ein Kind vom Mutterkreuz in Gold
entfernt.
mal ne Gegenfrage: was hast Du unternommen, um die Antwort selbst herauszufinden? Ich frage, weil man nur das zentrale Wort in dem Satz bei google & Konsorten eingeben muß, um eine umfassende Antwort zu erhalten.
du hast zwar Recht, dass Nadja die Bedeutung dieses Satzes durch ergoogeln des „Mutterkreuzes“ wahrscheinlich selber hätte rausfinden können. Ich kann aber ganz gut verstehen, dass sie da als Nichtmuttersprachlerin einfach auf der Leitung steht. Evtl. kam ihr der Satz grammatikalisch so wirr vor, dass sie sich nicht vorstellen konnte, da irgendwie weiterzukommen, wenn sie nach Mutterkreuz sucht.
Hallo Nadja,
das Mutterkreuz wurde während der Nazizeit an Mütter mit einer bestimmten Anzahl an Kindern verliehen. Wie gesagt kannst du näheres dazu leicht ergoogeln. Vielleicht klingt für dich auch die Formulierung „nur ein Kind von […] entfernt sein“ sehr seltsam. Das Bedeutet, dass sie nur noch ein Kind mehr bekommen hätte müssen, um das Mutterkreuz zu erhalten. Sie war also nur „ein Kind“ von diesem Ziel entfernt, so wie man z. B. auch einen Schritt von einem Ziel entfernt sein kann.
Hallo,
das sog. ‚Mutterkreuz‘ (richtiger: Ehrenkreuz der Deutschen Mutter) war eine 1938 von Adolf Hitler gestiftete Auszeichnung. Es gilt als bezeichnendes Symbol für das Frauenbild der Nazis, die die gesellschaftliche Rolle der Frauen auf die Aufgabe, Kinder (selbstverständlich nur ‚deutschblütige‘ und ‚erbgesunde‘) zu gebären und aufzuziehen und sich voll und ganz dem Haushalt zu widmen beschränken wollten. Diesem ‚Ideal‘ standen natürlich bald die Anforderungen einer Kriegswirtschaft entgegen.
Das ‚Mutterkreuz‘ gab es in 3 Stufen, Minimum waren vier Kinder. Das sog. ‚Mutterkreuz in Gold‘ (das selbstredend nur eine billige Vergoldung hatte) gab es ab 8 Kindern.
Ursula von der Leyen hat sieben Kinder. In ihrer Zeit als Familienpolitikerin (Familienministerin in Niedersachsen und in der Bundesregierung März 2003- November 2009) wurde ihr häufig ein rückwärtsgewandtes Familien- und Frauenbild vorgeworfen.
du hast zwar Recht, dass Nadja die Bedeutung dieses Satzes
durch ergoogeln des „Mutterkreuzes“ wahrscheinlich selber
hätte rausfinden können. Ich kann aber ganz gut verstehen,
dass sie da als Nichtmuttersprachlerin einfach auf der Leitung
steht. Evtl. kam ihr der Satz grammatikalisch so wirr vor,
dass sie sich nicht vorstellen konnte, da irgendwie
weiterzukommen, wenn sie nach Mutterkreuz sucht.
Das ist soweit natürlich völlig richtig. Nur habe ich mir mal die letzten Anfragen von Nadja angesehen und dabei fällt auf, dass sie sich nie zurückmeldet. Es wird weder gedankt noch bekommt man ein Sternchen oder Feedback, ob die Antwort auch hilfreich war. Im Grunde verwendet sie w-w-w eigentlich genau wie Google und dadurch kann eben der Eindruck entstehen, dass sie es sich vielleicht doch zu einfach macht.
das ist nicht richtig. Ich melde mich oft zurück und wenn ein Artikel interessant ist, markiere ich ihn mit „Sternchen“. Es tut mir wirklich leid, dass ich bis dato deine Artikel nicht mit Sternchen markiert habe. Solltest du einen interessanten und ausführlichen Artikel schreiben, markiere ich ihn selbstverständlich mit Sternchen. Aber du stimmst bestimmt zu, dass ich diesen Artikel von dir nicht mit Sternchen maerkieren kann .
das ist nicht richtig. Ich melde mich oft zurück und wenn ein
Artikel interessant ist, markiere ich ihn mit „Sternchen“. Es
tut mir wirklich leid, dass ich bis dato deine Artikel nicht
mit Sternchen markiert habe. Solltest du einen interessanten
und ausführlichen Artikel schreiben, markiere ich ihn
selbstverständlich mit Sternchen. Aber du stimmst bestimmt zu,
dass ich diesen Artikel von dir nicht mit Sternchen maerkieren
kann .
Es geht nicht darum, ob ich jetzt ein Sternchen bekomme oder nicht. Mit persönlich bedeuten sie nichts, aber wenn man sonst schon kein Feedback bekommt, ist es immerhin eine Anerkennung für die erbrachte Leistung.
Ich will dir auch kein Dessinteresse unterstellen, aber wie man sieht, kann dein Verhalten eben genau diesen Eindruck erwecken. Gerade wenn man viele Fragen stellt, sollte man auch immer im Hinterkopf haben, dass die Beantwortung zum Teil einige Zeit in Anspruch nimmt.
Normalerweise kommentiere ich solche Dinge auch nicht, ich fand es ur eben interessant, dass es scheinbar nicht nur mir so gut. Das hat aber nichts mit Deutsch zu tun, daher lassen wir das wohl lieber
hätte rausfinden können. Ich kann aber ganz gut verstehen,
dass sie da als Nichtmuttersprachlerin einfach auf der Leitung
steht. Evtl. kam ihr der Satz grammatikalisch so wirr vor,
dass sie sich nicht vorstellen konnte, da irgendwie
weiterzukommen, wenn sie nach Mutterkreuz sucht.
sie hat doch die entscheidende Passage im Betreff wiedergegeben, insofern scheint schon klargewesen zu sein, worum es in dem Satz ging.
sie hat doch die entscheidende Passage im Betreff
wiedergegeben, insofern scheint schon klargewesen zu sein,
worum es in dem Satz ging.
Hm… Das hätte ich daraus nicht geschlossen, sie hat schließlich die ganze Phrase zitiert. Aber klar, es könnte sein.
Aber so lange den Leuten auch dieser Handschlag abgenommen
wird, werden wir auch solche Fragen immer häufiger und
häufiger und häufiger bekommen.
Ich finde, dass man da schon ein bisschen unterscheiden kann. Wenn ein neuer User, über den man nichts weiß, so eine Frage stellt, dann hätte ich auch gesagt: „Google doch mal nach Mutterkreuz.“ Wenn man weiß, dass da ein Nichtmuttersprachler fragt, sieht die Sache schon wieder ein wenig anders aus.
Trotzdem kann ich verstehen, dass du die Frage als überflüssig empfunden hast.
Nur habe ich mir mal
die letzten Anfragen von Nadja angesehen und dabei fällt auf,
dass sie sich nie zurückmeldet.
Es stimmt zwar, dass sie nicht bei jeder Frage ein Feedback gibt, aber dass sie sich nie meldet, stimmt nicht. Ich hab schon öfter ein Danke oder eine Rückfrage von ihr gelesen. Sternchen seh ich auch oft, aber da weiß man natürlich nie, von wem sie sind.
Im Grunde verwendet sie w-w-w eigentlich genau
wie Google und dadurch kann eben der Eindruck entstehen, dass
sie es sich vielleicht doch zu einfach macht.
Das seh ich überhaupt nicht so. Die feinen Nuancen der Sprache, nach denen sie meist fragt, sind nicht mit Google rauszufinden. Oft ist das sogar für die Profis hier nicht ganz einfach zu beschreiben, wo nun die Unterschiede zwischen der einen und anderen Formulierung liegen.
Ich finde Nadjas Fragen meistens sehr interessant und bereichernd. Ich mag es, mir Gedanken über die Verwendung von oft sehr ähnlichen Wörtern zu machen. Als Muttersprachler denkt man da ja oft gar nicht drüber nach.
das sog. ‚Mutterkreuz‘ (richtiger: Ehrenkreuz der Deutschen Mutter) war eine 1938 von Adolf Hitler gestiftete Auszeichnung. Es gilt als bezeichnendes Symbol für das Frauenbild der Nazis, die die gesellschaftliche Rolle der Frauen auf die Aufgabe, Kinder (selbstverständlich nur ‚deutschblütige‘ und ‚erbgesunde‘) zu gebären und aufzuziehen und sich voll und ganz dem Haushalt zu widmen beschränken wollten. Diesem ‚Ideal‘ …
Ich habe irgendwie Zweifel, dass es dabei wirklich um ein Idealbild der Frau ging.
Klar ist, dass in erster Linie möglichst viele Kinder in die Welt gesetzt werden sollten. Und dass Frauen, die sowieso keine Chance auf Karriere haben, sich eher auf großen Kinderreichtum einlassen als solche, die noch andere Möglichkeiten haben, das liegt doch auf der Hand. -
Und wenn man in Politik und leitenden Positionen keine Frauen haben wollte, das hing doch meist weniger mit dem Frauenbild als viel mehr mit dem Selbstbild des Ideal-Mannes zusammen, oder auch einfach mit den eigenen Interessen. Ein dazu passendes Frauenbild wird doch dann oft nur deshalb propagiert, um diese Tatsache zu verschleiern und den Ausschluss von Teilhabe zu versüßen.
So einen Mütterorden haben übrigens zuerst die Franzosen eingeführt, nach dem 1. Weltkrieg, erklärten Zweck, die Geburtenrate ansteigen zu lassen. Offensichtlich haben die Nazis da abgeguckt. Diesen französischen Orden gibt es übrigens bis heute.