Nutzungsrecht über ein Grundstück nach Kauf

Folgender Sachverhalt wurde so erzählt, der unglaublich klingt:

Mensch A kauft von Mensch C eine Wiese, landwirtschaftliche Fläche, vielleicht 10 ar groß. Bisher hat Bauer B in der vergangenen Jahren das Gras gemäht, ohne Pachtvertrag und dergleichen, einfach „Gefallenhalber“, also auch ohne finanziellen Ausgleich. A kauft also die Wiese und will sie selbst nutzen. Jetzt aber soll B noch zwei Jahre Anspruch darauf haben, das Gras weiter zu mähen, obwohl der neue Eigentümer es selbst haben will??? Vermutlich nur ein Gerücht, anders kann ich mir das nicht erklären…

Hallo,

darüber hätte C beim Verkauf des Grundstückes A informieren müssen.

Es ist im Landwirtschaftlichen Bereich zwar noch durchaus üblich,rein
MÜNDLICHE Verträge zu schließen…darüber hätte C aber A informieren müssen.
Über die Nutzung eines Grundstückes bestimmt einzig und alleine der
Eigentümer…wenn also B meint,dort 2 Jahre noch tätig sein zu wollen…NUR gegen entprechenden Obulus (hier Pacht).
Wenn nicht,dann Hausverbot aussprechen (natürlich schriftlich) und bei
Zuwiederhandlung Strafantrag stellen…

Danke Frank, ich hatte schon erhebliche Zweifel an meinem Rechtsverständnis! Aber genau so habe ich mir das in der Theorie einfach auch vorgestellt, dann erzählt mir jemand so eine Story und irgendwas von landwirtschaftlichen Nebengesetzen oder Landwirtschaftsgesetz Baden-Württemberg. Vielen Dank für die Bestätigung! :smile:

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