Nym leitung geflickt

hallo,
hab vor kurzer zeit eine Leitung an der Decke verlängern müssen, war so ne alte holzdecke wo darüber so ein gewebe mit spachtelmasse gemacht wurde.
ich hab die leitung mit isolierten quetschverbinder zusammengepresst und hab dann isolierband rumgewickelt. war das richtig oder eher pfusch und so zulässig und wenn nicht was könnte ich das nächste mal besser machen?
ps bin noch in der ausbildung

mfg

Hallo Fragewurm,

ps bin noch in der ausbildung

Das verstehe ich jetzt nicht?

Wenn du in der Ausbildung zum Elektriker bist, kannst du auch im Betrieb nachfragen.
bei einem anderen Beruf bist du gar nicht berechtigt da rum zu fummeln.

MfG Peter(TOO)

ich hab die leitung mit isolierten quetschverbinder
zusammengepresst und hab dann isolierband rumgewickelt. war
das richtig oder eher pfusch und so zulässig und wenn nicht
was könnte ich das nächste mal besser machen?

Du solltest gelernt haben, dass Leitungen neben der Basisisolierung auch einen Mantel haben.
Dieser fehlt an der Flickstelle und kann durch Iso-Band kaum ersetzt werden.
Ich nehme für Flickarbeiten meist uninsolierte Quetschverbinder, darüber eine Lage dickwandigen Schrumpfschlauch (den mit Innenkleber), dann mit guter Überlappung einen weiteren Schrumpfschlauch über die gesamte Flickstelle.

ok es ist aber kein feuchtraum jedeglich ein raum wo kleidungsschränke drinnen sind. und es ist nur die leitung die zu deckenlampe geht.
mfg
dürfte ja dann kein problem werden oder?

Hallo!

Das hat damit nichts zu tun. Du musst doch den fehlenden Mantel des NYM ersetzen.

so oder so, es muss auch bei Berührung oder wenn Du die Leitung unter Putz liegen hast sicher sein. Auch im trockenen.
Überlege mal, Isolierband ist vielleicht 0,1 mm dick. Wie viel Wicklungen müsste man aufbringen um den ca. 1- 1,5 mm dicken Mantel des NYM zu erreichen.
Hast Du so oft umwickelt , 15 mal ?
Und mechanisch so stabil wie der NYM Mantel ist es dann immer noch nicht.

Denke beim nächsten Mal dran. In 99 von 100 Fällen wird aber nichts passieren, wenn Du nur reichlich umwickelt hast.

MfG
duck313

das kabel liegt aber wie gesagt auf diesem gewebe und es wird nicht bewegt also wird es nicht mechanisch belastet oder denke ich da falsch?
ich hab die stelle hald paar mal umwickelt.
fürs nächste mal weis ichs dann das ich einen schrumpfschlauch verwende. war ein scheiß tag trotzdem darfs nicht passieren. :frowning:
mfg

Hallo Fragewurm,

das kabel liegt aber wie gesagt auf diesem gewebe und es wird
nicht bewegt also wird es nicht mechanisch belastet oder denke
ich da falsch?
ich hab die stelle hald paar mal umwickelt.

Hast du schon mal gesehen, wie Isolierband nach einigen Jahren oder Jahrzehnten aussieht?

Das Hauptproblem ist der Klebstoff, der trocknet entweder aus oder verflüssigt sich gerne.

Besonders bei PVC-Band und flüssigem Kleber kann sich das Band selber abwickeln.

Bei eingetrocknetem Kleber genügt dann manchmal etwas Bewegung und das Ganze Band fällt einfach ab …

MfG Peter(TOO)

Hallo Azubi

Alles, was die Kollegen bisher gesagt haben, ist richtig,

Aber was bisher garnicht angesprochen wurde, ist:
Mit was für einer Zange hast Du eigentlich gequetscht?

Es werden nämlich - vor Allem für die Autoelektrik - auch diese Billigzangen verkauft, meist in Kombination mit einer Auswahl Quetschhülsen und Flachstecker.
http://www.werkzeuge-fuchs.de/de/Kleinteilsortimente…

Diese Zangen sind für Installationsarbeiten völlig ungeeignet, da man mit ihnen erstens keine Kontrolle darüber hat, ob der erforderliche Anpressdruck erreicht wurde und zweitens ist es schwierig, mit ihnen überhaupt den erforderlichen Druck auszuüben. Ich würde diese Zange noch nicht einmal für die Autoelektrik benutzen. Wenn Du so eine Zange benutzt hast, wirst Du Probleme bekommen, da die Verpressung nicht „gasdicht“ wird und deshalb die Kontaktstelle oxydieren kann, was einen erhöhten Übergangswiderstand und Erwärmung (schmoren) der Kontaktstelle zur Folge hat. In der Folge bekommst Du Kontaktprobleme

Wenn ich früher einen Elektromonteur auf der Baustelle erwischt habe, der so eine Zange im Werkzeugkasten hatte, den habe ich gnadenlos der Baustelle verwiesen.

Eine geeignete Quetschzange muss eine Kraftübersetzung haben und muss bei Erreichen des erforderlichen Pressdrucks entweder einrasten oder sie muss eine Sperre haben, welche das Öffnen der Zange erst nach Erreichen des erforderlichen Pressdrucks erlaubt.

Eine Zangenbauart, welche den Anforderungen entspricht und dabei noch preiswert ist, ist z.B. diese:
http://www.lhs-germany.de/uploads/pics/2035.jpg

Fazit: Wenn Du eine Billigzange benutzt hast, wirst Du früher oder später Probleme bekommen, auch bei relativ niedrigrn Strömen - um Deinem Einwand zuvorzukommen.

Gruß merimies

Hallo,

warum greifst Du nicht auf die bewährten zweireihigen Lüsterklemmen zurück oder die Verbingsklemmen von Waago (sorry, keine Werbung, kenne nur die).

Frag doch mal Deinen Ausbilder danach, oder frag mal einen gesellen, der Dir die Teile zeigt.

viel Erfolg weiterhin

Hallo merimies,

http://www.werkzeuge-fuchs.de/de/Kleinteilsortimente…

Diese Zangen sind für Installationsarbeiten völlig ungeeignet,
da man mit ihnen erstens keine Kontrolle darüber hat, ob der
erforderliche Anpressdruck erreicht wurde und zweitens ist es
schwierig, mit ihnen überhaupt den erforderlichen Druck
auszuüben.

Richtig!

Wenn ich früher einen Elektromonteur auf der Baustelle
erwischt habe, der so eine Zange im Werkzeugkasten hatte, den
habe ich gnadenlos der Baustelle verwiesen.

Das ist aber gemein, diese Billigdinger kann man bestens zum kürzen von M3- Schrauben verwenden. Ist das Einzige was daran brauchbar ist!

MfG Peter(TOO)

also ich hab diese 2. zange benutzt. vom quetschen her hat alles gepasst.
bleibt nur noch das problem das ich keinen schrumpfschlauch verwendet hab sondern isolierband.
mfg

wago klemmen machen in diesem fall keinen sinn da es unterputz ist und auch noch an der decke wenn dann hätte man eine dose setzen können und dort verklemmen. dies ist aber an der decke schwierig.
mfg

Hallo Anderer Peter

Wenn ich früher einen Elektromonteur auf der Baustelle erwischt habe, der so eine Zange im Werkzeugkasten hatte, den habe ich gnadenlos der Baustelle verwiesen.

Das ist aber gemein, diese Billigdinger kann man bestens zum kürzen von M3- Schrauben verwenden. Ist das Einzige was daran brauchbar ist!

Dafür hatte - und habe - ich das bewährte Schweizer Offiziersmesser in der Ausführung für die Schweizer Admiralität, mit Fischschupper, Angelhakenentferner und einer ziemlich leistungsfähigen Metallsäge, mit der ich Gewindestangen bis M10 gekürzt habe und mit einer Nagelfeile, die auch das Feilen von Stahl mitmacht.

Gruß merimies

Hallo merimies,

Dafür hatte - und habe - ich das bewährte Schweizer
Offiziersmesser in der Ausführung für die Schweizer
Admiralität, mit Fischschupper, Angelhakenentferner und einer
ziemlich leistungsfähigen Metallsäge, mit der ich
Gewindestangen bis M10 gekürzt habe und mit einer Nagelfeile,
die auch das Feilen von Stahl mitmacht.

Die selbe Taschenwerkstatt habe ich auch immer dabei.

Damit kann man auch trefflich Bartschlüssel mit mehrfacher Zuhaltung passend feilen …

Die Holzsäge ist auch recht leistungsfähig!

MfG Peter(TOO)