Nympfensittich reisst sich seine federn aus. ?!

Hallo, ich habe vor einigen Tagen ein nympfensittich erhalten, jedoch beisst/ reisst er sich die Federn aus… Dieses Problem war bereits bei dem vorbesitzer bekannt…der hatte mir gesagt das der Vogel damit angefangen hat als er sein Käfig mit einem Weibchen teilen musste. Mein nympfensittich ist Ca 2 Jahre alt…

Was kann ich tun damit der kleine aufhört sich die Federn auszurupfen?

Hallo,

in erster Linie würde ich bei einem Tierarzt eventuelle gesundheitliche Ursachen ausschließen lassen. Es können ja auch Milben und andere Ursachen dafür in Frage kommen. Achte bei dem Besuch darauf, dass dein Vogel möglichst stressfrei zum Tierarzt transportiert wird in einem abgedunkelten luftigen Behältnis mit weicher Einlage.

Eine gute Übersicht über mögliche Ursachen für das Rupfen und die Vorgehensweise ist auf einer der unten eingefügten Linkseiten beschrieben, wobei ich kein überseugter Bachblüten-Konsument bin. Ich bin eher der Ansicht, dass man sich mit dem Vogel beschäftigen muss und ihm, so weit es geht, ein artgerechtes Leben ermöglichen muss, das heißt mit Freiflug und reichlich Kontakt und Beschäftigung. Dazu gehört auch ein guter aber ruhiger Platz für den (geräumigen) Käfig, von wo aus er alles sehen kann, eventuell in der Küche bzw. da wo man sich am häufigsten aufhält. Der Platz darf nicht zu hoch sein, damit der Kontakt auch vom Käfig heraus gut möglich ist, und auch nicht zu tief, damit sich der Vogel nicht ängstigt. Auch sollte der Platz hell, aber ohne direkte Sonneneinstrahlung sein. Es sollten (harmlose) Grünpflanzen im Raum vorhanden sein. Es darf keinen Durchzug geben, auch sollte der Käfig nicht in der Nähe einer Heizung stehen. Biete deinem Vogel regelmäßig frisch gewaschene, noch nasse Kopfsalatblätter in einer Schüssel oder im Suppenteller an, worin er sich nass machen kann, auch hin und wieder ein ganzes Vogelbad. Die Vorlieben lassen sich bald herausfinden. Manche Vögel mögen es auch, wenn sie sachte von oben mit Wasser aus einem Bestäuber besprüht werden. Das kannst du mal vorsichtig ausprobieren, aber nicht den Vogel dabei verängstigen. Auch Stress kann eine Ursache sein. Der Vogel muss sich an seinem Platz wohl und sicher fühlen. Achte auch auf abwechslungsreiches Futter, das heißt, außer dem Standardfutter, Kolben zum Knabbern, Kolbenhirse, Hanf und Sonnenblumenkerne, Obst und Gemüse. Wenn er die längste Zeit des Tages alleine bleiben muss, würde ich ihm dann doch eine Gesellin suchen. Hier musst du halt schauen, wie gut sie sich vertragen und sie anfangs gut beobachten. Verständige dich dann am besten mit einem Züchter.

http://www.nymphensittichlexikon.de/nl/content/view/…

http://www.birds-online.de/gesundheit/gesgefieder/fe…

Viel Erfolg mit deinem Piepmatz!

Katja, Fee für alle Fälle

Vielen dank Katja, ich werde mein bestmögliches tun. Jedoch hat sich der Besuch beim Tierarzt bereits bei der Abholung des Vogels erledigt gehabt. Der vorbesitzer hatte bereits einen aufgesucht… Der wiederum sagte, dass der kleine gesund sei.
wie auch immer… Vielen vielen dank für die schnelle Antwort. Danke

Hallo,
leider kann ich erst Heute Antworten.
Hat der Vorbesitzer schon mal was dagegen unternommen?

Das „Rupfen“ wie es genannt wird, kann verschiedene Ursachen haben. Da sind sich selbst die Experten nicht einig.
Es könnte u.A.Langeweile oder ein Mangel an z.B.: Vitaminen sein.

Das er das Rupfen erst angefangen hat als er ein Weibchen mit in seinen Käfig bekam ist schon eigenartig.
Zu dem Zeitpunkt hätte man den Vogel wieder alleine
setzen sollen. Wenn es dann wirklich daran lag, dass er ein Weibchen bekommen hat, dann hätte er mit dem Rupfen eigentlich aufhören müssen.

Wenn er sich bei Dir auch die Federn rupft dann würde ich ihn einige Zeit alleine in einen Käfig setzen.
Das widerspricht zwar der Natur, aber auch dort soll es Ausnahmen geben.
Ein abwechslungsreiches Futter und viel Obst, sollte nicht nur er, sondern auch alle Anderen Vögel bekommen.
Gib Deinen Vögeln oft frische Zweige von nicht gespritzten Obstbäumen.
Das wäre z.B.: etwas gegen Langeweile wenn sie die Zweige benagen.

Ich hoffe ich konnte helfen und Dein kleiner Freund hört bald mit dieser Unart auf.

LG