Nymphaea lotus (zenkeri) 'rot', mickriges Wachstum

Hallo,
Entgegen diversen Beschreibungen der Wasserpflanze, verhalten sich unsere Exemplare sehr zurückhaltend, was das Wachstum anbelangt.
Die Pflanzen kümmern im (Sand)Boden in 29 Grad warmen Wasser bei 10mgCO2/L.
Das Wasser wird über Torf gefiltert. Es ist also nicht unbedingt das aller hellste Becken, aber auch nicht dunkel.
Den CO2-Wert möchte ich auf keinen Fall erhöhen. Und mit Flüssigdünger bin ich eher vorsichtig.
Im Becken befinden sich Diskusse und Garnelen, welche apathisch auf Kupfer reagieren.
Hat jemand in diesem Zusammenhang Erfahrungen mit dieser Pflanze(Roter Tigerlotus)gemacht?

Link:
http://www.flowgrow.de/pflanzen/Nymphaea-lotus-zenke…

Nährstoffreicher Bodengrund wird hier bspw. erklärt.
Was kann ich auf Grund des Besatzes im AQ unbedenklich als Nährstoffquelle einsetzten?

Vielen Dank
Masei1202

Hallo,

Entgegen diversen Beschreibungen der Wasserpflanze, verhalten
sich unsere Exemplare sehr zurückhaltend, was das Wachstum
anbelangt.
Die Pflanzen kümmern im (Sand)Boden in 29 Grad warmen Wasser
bei 10mgCO2/L.

ist recht warm und bietet wenig Co2 14mg wären besser…und wahrscheinlich ist auch sonst wenig von dem was Pflanzen mögen vorhanden.
Der rote Tigerlotus kommt ja eigentlich aus Afrika (auch in Asien zu finden), rote Pflanzen sind allegmein eher schwierig, weil sie auch einen erhöhten Lichtbedarf haben. Außerdem liebt er laut Beschreibung stehende Gewässer und Tümpel…die sind meist voller Nährstoffe, oder anders ausgedrückt…abgestorbener organischer Materie, welche sie nutzen können.
Eisen…Eisen fällt mir noch ein, rote Pflanzen brauchen viel Eisen.
Welche Dosierung bei Diskussen empfehelenswert wäre mußt Du den Aquaristikpartner Deines Vertrauens fragen.
Oder Du schaust Dich mal bei „Amtra“ um.

Gruß
Maja

Hallo,

Erfahrung mit Diskus hab ich keine, etwas allerdings mit rotem Tigerlotus und Garnelen. Der Nährstoffbedarf der Pflanze ist hoch, richtig schön gewachsen ist sie bei mir in einem spärlich (15 Watt) beleuchteten Altwasserbecken.

Ich dünge einige meiner Garnelenbecken ohne Probleme. Garnelen reagieren mit Vergiftungserscheinungen auf Kupfer, das ist richtig.

Der Grenzwert für Kupfer in unserem Trinkwasser liegt bei 2 mg/Liter, das ist toxisch für Garnelen.
Aquariendünger enthält allerdings etwa 3 mg Kupfer pro Liter Dünger , der wird 1000fach verdünnt, also habe ich davon 0,03 mg im Liter Aquarienwasser.
chelatierte Metalle, so wie sie in Dünger vorliegen, sollen nochmal um den Faktor hundert „ungiftiger“ sein.

Gruß
orangegestreift