O.Kuß - G. Ratzinger

Euch allen, die Ihr mir mit Eueren profunden Kenntnissen behilflich wart, gilt mein Dank.
Wenn zu den desiderata jemand noch etwas herausfindet, wäre ich für eine Mitteilung per mail dankbar. Hier rutscht das, bei dem Betrieb in diesem Forum, so rasch so weit nach unten, dass es „untergeht“.
Beste Grüße!
H.

Hallo,

ich bin FAZ-Leser. und weil die Kontroverse in der FAZ
ausgetragen wurde, konnte ich das verfolgen. Das/den meinte
ich aber nicht.

Schade:wink:

Ob man das von mir behauptete Skandalon als kirchliches summum
secretum (i. e. top secret) behandelt hat?

So etwas habe ich auch erst vermutet.
Sicherlich, auch in der rk Kirche gibt es die so genannte damnatio memoriae. Nur dem würde die besagte Festschrift zum 100. (!da war Kuß ja schon tot), herausgegeben von einem sicherlich nicht als kirchenkritisch verdächtigen Priester. Auch die anderen, die dort mitgeschrieben haben, sind häufig Priester.
Nächste Woche schaffe ich es, mir diese Festschrift auszuleihen, zumindest, wenn sich dann bestätigt, dass sie mir Unterstützung des Regensburger Bischofs gedruckt worden ist, würde ich dazu tendieren, das Skandalon als nicht-existent anzusehen…
Und mal schauen, was in dieser als „aufsehenderregende“ Autibiographie bezeichnet wird.

Ich melde mich dann wieder,
Grüße
Taju

Hallo,
nun, ich habe meine Recherchen abgeschlossen mit dem Ergebnis, dass auch diejenigen, die ihn persönlich kannten, einen Kirchenaustritt für absolut unmöglich halten. Vielmehr muss Kuß ein 100%iger römisch-katholischer Christ gewesen sein. Er soll allerdings auch dem Vaticanum II (und hier den Reformen der Liturgie - siehe Ratzinger) sehr kritisch gegenüber gestanden haben. Er hat aber als Priester bis zum Schluss Messen gelesen.

PS: Allerdings gibt es einen berühmten Paulusexegetenb, der
aus der rk Kirche ausgetreten ist (jedenfalls haben das alle
gedacht). Er hat dann so getan, als ob er ev wäre, jetzt aber
weiß er, dass er nie ausgetreten ist…
Der heißt aber Berger:wink:

Hallo, ja,
ich bin FAZ-Leser. und weil die Kontroverse in der FAZ
ausgetragen wurde, konnte ich das verfolgen. Das/den meinte
ich aber nicht.

Witziger Weise habe ich auch erfahren, dass Kuß wohl der Habilitationsvater von Berger gewesen sein soll. Berger hatte ja letztes Jahr behauptet, dass man seine Habil rk-seits nicht anerkennen wollte, so dass er ja gezwungen war, so zu tun, als ob er ev sei.

Aufgrund einer engen Verbindung Kuß-Berger ist hier vielleicht der „Überlieferungsfehler“, indem der Kirchenaustritt des einen mit dem anderen verwechselt wurde?

Grüße
Taju