Meine Meinung: auf keinen Fall darf einem US-Politiker solch eine populäre Plattform für seinen Wahlkampf gestattet werden! Da kommt ein demokratisches Jungchen und will seine Parolen in die Welt blasen, obwohl absolut offen ist, ob nach der Wahl in den USA überhaupt noch ein Mensch von ihm redet. Ich halte es für verkehrt, den US-Wahlkampf in Deutschland fortzusetzen. Also, kein Rede von Obama. Soll er seinen Wahlkampf in den USA führen, aber Berlin is forbidden for unknown Politicians! Ich hoffe, das sich die Kanzlerin durchsetzt!
…aber -abgesehen von der Staatsangehörigkeit- wieso darf sich Jogi Löw dort feiern lassen, aber nicht jemand, der viell. (!) bald der mächtigste Mensch der Erde sein wird?
ich bin vollkommen Deiner Meinung: Es wird Zeit, in vorauseilendem Gehorsam gegenüber dem Imperium endlich mal den 1949er Quatsch abzuschaffen, daß jeder öffentlich sagen kann, was er will, wo er will und wie er will. Wo kämen wir denn da noch hin?
Nette Erinnerung dazu:
„ish FROY-er mish in bear-LEAN zu zine, Ish bin DANK-bar fear done HAIRTS-liche empFONG, done zee mere eeba-ALL ba-WRY-tet hobben“ - Wars so arg, daß JFK freundlich empfangen wurde? Oder gelten da mildernde Umstände, weil es doch immerhin nicht ganz leicht war, u.a. ein komplettes Kohlekraftwerk nach Berlin zu fliegen?
Schöne Grüße, im Sinn des guten alten GG auch von Theo Heuss, Gustav Heinemann und Heinrich Albertz…
Darueber wurde doch schon disskutiert (glaube ich gelesen zu haben). Jedoch ist im Terminkalender des Republikanischen Kandidaten kein Platz fuer einen Deutschlandbesuch. Somit kaeme ein ‚Ja‘ an Obamba gleich mit einem Vorteil fuer ihn (aus Europaeischer Sicht; wie es in Amerika dann waere ist ungewiss). Die Regierung hat doch McChain auch schon eine Einladung ausgesprochen, allerdings hat diese nur symbolischen Charakter als dass er wirklich Zeit finden wuerde im Wahlkampf nooch nach Dtl zu kommen.
Ich finde Deutschland sollte sich aus dem Wahlkampf raus halten, sodass man ‚uns‘ spaeter nicht Verantwortlich fuer irgendeinen Ausgang der Wahlen machen kann. Wenn er dann im Amt ist, kann er gerne am Tor seine Vortraege halten.
Noch einmal ganz kurz:
Es ist doch ein deutlicher Unterschied ob eine Fussballmannschaft vor dem Brandenburger Tor feiert oder ein US-Wahlkämpfer seine Show abzieht… Und zum Thema, wie ernst das in den USA genommen wird: entgegen der allgemeinen Meinung wird in den USA durchaus registriert, was welcher Kandidat macht - wo denn sonst?! Ich halte es einfach für ein falsches Signal einem Wahlkämpfer diese Plattform zu eröffnen. Viele Leser können hier vielleicht die Brisanz Berlin, Brandenburger Tor, gar nicht wechseln (Kennedy, Reagan)… Wenn er gewählter Präsident ist, kein Problem. Aber bis dahin soll er doch bitte seinen Wahlkampf in den USA führen.
Jedoch ist im Terminkalender des Republikanischen
Kandidaten kein Platz fuer einen Deutschlandbesuch.
Dann hat der Republikanische Kandidat eben Pech gehabt. Keine Hände, keine Kekse!
Ich finde Deutschland sollte sich aus dem Wahlkampf raus
halten, sodass man ‚uns‘ spaeter nicht Verantwortlich fuer
irgendeinen Ausgang der Wahlen machen kann.
Ich glaube nicht, dass eine mehr oder weniger staatsmännische Rede vor dem Brandenburger Tor die US-Wahlen entscheidend beeinflussen kann… Man sollte Berlin nicht für den Nabel der Welt halten…
Noch einmal ganz kurz:
Es ist doch ein deutlicher Unterschied ob eine
Fussballmannschaft vor dem Brandenburger Tor feiert oder ein
US-Wahlkämpfer seine Show abzieht…
Eben GENAU DA liegt der Knackpunkt! Wenn es sogar eine Fussballmannschaft darf, dann ja wohl erst recht…usw
Tor, gar nicht wechseln (Kennedy, Reagan)… Wenn er gewählter
Präsident ist, kein Problem. Aber bis dahin soll er doch bitte
seinen Wahlkampf in den USA führen.
Sollte man es ihm und der Stadt Berlin nicht selber überlassen? Man sollte jedem das Recht einräumen, überall wo man will, sprechen zu können. Er hätte sich auch den Speakers Corner aussuchen können, hat er aber nicht. Und warum wollen einige, die ja so auf Meinungsfreiheit bedacht sind, einem anderen Menschen verbieten, seine Meinung kundzutun? Letztendlich kommt es darauf an, wie viele hingehen oder zuhören.
Ich bin der Meinung er soll reden dürfen, wo er will. Wenn ER am Brandenburger Tor reden will…wie Reagan…dann soll er meinetwegen…verbieten/die Erlaubnis verweigern kann ihm das nur der Berliner Senat…und wegen Sicherheitsbestimmungen gegebenenfalls noch das Land Berlin.
Wenn er am Schöneberger Rathaus reden will, meinetwegen auch das. Das wäre dann der Ort von Kennedys grosser Rede.
Mittlerweile ist ja der Gendarmenmarkt im Gespräch. Warum soll man ihn nicht auch da reden lassen?
Die grosse Diskussion um das Brandenburger Tor kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Der Pariser Platz ist doch eh mehr Jahrmarkt als sonstwas. Selbst die AOK baut da doch ihre Info-Bretterbuden auf und macht da eine rein kommerzielle Veranstaltung. Der Ort hat schon schlechtere Veranstaltungen erlebt als eine etwaige Obama-Rede. Eine Rede eines Bewerbers um das wichtigste Amt in der ganzen Welt würde ihn eher auf- als abwerten.
Ich finde auch man sollte ihm bei der Auswahl des Redeortes entgegenkommen. Besser er hält seine Rede in Berlin als umterm Eifelturm oder am Trafalgar Square. Es wäre eine Ehre für uns Deutsche, wenn Obama seine Grundsatzrde zu seiner Europapolitik in Deutschland hält anstatt in Frankreich oder England.
Und zum Thema Wahlkampfhilfe: Die Merkel wurde ja auch in der heissen Phase des Wahlkampfes zu einem Gespräch mit dem amerikanischen Präsidenten eingeladen. Und im Gegensatz zu jenem Auftritt, der in Deutschland ja sehr wohl Beachtung empfang und kritisiert wurde, wird von Obamas berliner Rede in den USA eher am Rande Notiz genommen.