Kaffeesatzleserei ist - und
das in jeglicher Studienrichtung.
Hallo Frank
Aber ich denke, in manchen Studienrichtungen deutlich mehr als
in anderen, oder?
Es hat sich wohl viel verändert an den Unis in den letzten
Jahrzehnten. Als ich in den 70er Jahren studiert habe, war es
nicht schlecht im Großen und Ganzen. Es herrschte so eine von
-wie soll ich sagen- Menschlichkeit und Aufbruch getragene
Stimmung. Vielleicht waren es die Nachwehen von 68, jedenfalls
an der FU Berlin.
Möglich, weiß ich ja nicht.
Aber selbst in der DDR hat man es nicht geschafft, gerade die Naturwissenschaften geradezurücken.
Hierzulande sehe ich die Entwicklung genau in der Gegenrichtung. Restlos alles wird versucht aus dem idealistischen Standpunkt heraus zu erklären. Das artet zwangsläufig in Irrsinn aus, man könnte schon fast Wissenschaftismus dazu sagen, "Wissenschafts"fetischismus mit dem man allem Regeln aufzwingen will. Das wesentlich bleibt allerdings unberührt, mit dem man es ganz einfach erklären könnte.
Allerdings erinnere ich mich auch, dass zuweilen zuviel an
Marx gelehrt wurde; sowar z.B. 1971/1972 am Publzistischen
Institut (!) fast nur noch „Politische Ökonomie“ o.ä. zu
hören. Mit dem heutigen Fach „Kommunikationswissenschaften“
hat es so gut wie nix meghr gemein.
Witzig, dann allerdings auch aus idealistischer Sicht. Das hatte die Frankfurter Schule irgendwie drauf.
Gruß
Frank