Hi, bedeutet eine große Oberflächenspannung einer Flüssigkeit gleichzeitig eine hohe kappillare Steighöhe ?
gruß
Hi, bedeutet eine große Oberflächenspannung einer Flüssigkeit gleichzeitig eine hohe kappillare Steighöhe ?
gruß
Hallo Neuzugang,
Hi, bedeutet eine große Oberflächenspannung einer Flüssigkeit
gleichzeitig eine hohe kappillare Steighöhe ?
diese Hausaufgabe kannst du leicht selber lösen, wenn du eine Gleichung für die kapillare Steighöhe so umformst, daß etwa links die Oberflächenspannung und rechts die Steighöhe stehen.
Ist der Zusammenhang zwischen den beiden Parametern direkt proportional, so stimmt deine obige Vermutung, daß eine hohe Oberflächenspannung gleichzeitig einer hohen Steighöhe entspricht (bei [nahezu] gleichbleibender Dichte und gleichbleibendem Kapillarenradius).
Gruß
Hi,
…Hi, bedeutet eine große Oberflächenspannung einer Flüssigkeit
gleichzeitig eine hohe kappillare Steighöhe ?gruß
generell nein, das Verhalten hängt auch von der Oberflächenenergie der Kapillare ab, der Grenzflächenenergie zwischen der Flüssigkeit und der Kapillare und der Oberflächenspannung der Flüssigkeit selbst. Und ergibt den „Cosinus des Kontaktwinkels“, der in Formeln der Kapillarsteighöhe angegeben ist. Und der aus den gesagten Gründen generell keine Konstante ist
gruß
Also ich hab mehrere Epoxid-Harze, bei denen ich die genaue Dichte angegeben habe.
Wenn ich jetzt in jede dieser Versuchsproben eine Kapillare stecke und dann nach einiger Zeit messe, welches Material in dem Röhrchen am höchsten gestiegen ist, bedeutet doch dann im Umkehrschluss, dass dieser Stoff die höchste Oberflächenspannung hat oder??
Epoxidharz
hi,
Also ich hab mehrere Epoxid-Harze, bei denen ich die genaue
Dichte angegeben habe.
schön, dass du mal mit der eigentlichen Fragestellung herausrückst
Wenn ich jetzt in jede dieser Versuchsproben eine Kapillare
stecke und dann nach einiger Zeit messe, welches Material in
dem Röhrchen am höchsten gestiegen ist, bedeutet doch dann im
Umkehrschluss, dass dieser Stoff die höchste
Oberflächenspannung hat oder??
wenn die Kapillaren von der Geometrie und dem Material identisch sind und die Epoxidharze alle das Benetzungsverhalten haben, vielleicht….
Andererseits, ist das doch ein ziemlich zähes Zeug. Unter
http://www.lkt.uni-erlangen.de/publikationen/online-…
findest du, wie man solche Aufgabenstellungen wohl besser löst
Gruß
Hey Danke dafür !!!
Aber nur mal zu meinem Grundverständnis.
Ist eine hohe oder niedrige Oberfrlächenspannung vorteilhaft für den Kapillareffekt??
So wie ich das sehe ist es eine niedrige oder?
Und nochmal eine andere Frage :
die Formel für die Steighöhe lautet
h=(2*Oberflächenspannung*cosKontaktwinkel)/(Dichte*Erdanziehung*Radius der Kapilare)
http://de.wikipedia.org/wiki/Kapillarit%C3%A4t
Der Kontaktwinkel ist ja ohne spezielle Geräte ziemlich schwer zu ermitteln.
Wenn ich jetzt die Steighöhe innerhalb der Kapillare bis zum Meniskus messe und den konklaven Rand nicht mit messen würde, könnte ich dann in der obigen Formel den cos*Kontaktwinkekl weglassen??
Ansonsten weißich nicht wie ich das berechnen kann…
Gruß
Und nochmal eine andere Frage
:
Wenn du dich auf den Link
http://de.wikipedia.org/wiki/Kapillarit%C3%A4t
beziehst und schreibst:
Der Kontaktwinkel ist ja ohne spezielle Geräte ziemlich schwer
zu ermitteln.
und weiter schreibst:
Ansonsten weißich nicht wie ich das berechnen kann…
dann rechne halt wenigstens das Beispiel bei Wiki aus: „Für eine wassergefüllte Glasröhre, die gegen die Luft auf Meereshöhe offen ist, ist: …“ usw. mit dem angegebenen Kontaktwinkel θ = 20°!
Dann wirst du feststellen, daß cos 20° etwa 0,94 beträgt, also nahe eins liegt.
Vielleicht findet sich in deinem Lehrbuch dieser oder ein ähnlicher Satz:
„Für Wasser und viele andere gebräuchliche Flüssigkeiten ist der Winkel θ unbedeutend klein; d.h. die Flüssigkeit benetzt die Wandung so gut, daß cos θ für praktische Zwecke gleich eins gesetzt werden kann …“ aus Martin, Swarbrick, Cammarata „Physikalische Pharmazie“ Wissenschaftl. Verlagsgesellschaft Stuttgart, 2. Auflage, S. 412.
Wahrscheinlich geht dein Schulbuch nicht auf den Kontaktwinkel ein. Ich habe ein: „Lehrbuch der Physik für Techniker und Ingenieure“ von Helmut Lindner, da erwähnt der Autor den Kontaktwinkel bei der kapillaren Steighöhe nicht einmal.
Gruß
Gruß