Oberschenkelbruch beim älteren Hund

Hallo,
meine ca. 13-14 jährige Hündin wurde heute vom Auto angefahren, Diagnose laut TA Oberschenkelbruch. Ist eine OP noch sinnvoll? Wie stehen die Chancen auf Heilung in dem Alter? Was kostet so eine OP in etwa und wie sieht es mit der Nachsorge aus?
Bitte um schnelle Antwort, da ich mich in kürze wieder beim TA melden soll.
Vielen Dank für die Hilfe
VG Katsch

Hallo Katsch,

DRÜCK DICH, GANZ FEST

leider hab ich keine Ahnung!

Was ist es denn für ein Rasse/Mischling? Gross, oder klein bzw. welche Lebenserwartung hätte er denn generell? Ist ja nicht ganz unwichtig.

Und wie war/oder ist jetzt sein Allgemeinzustand?

Ist er denn in der Tierklinik oder zuhause?

Gibt es sonstige Verletzungen oder Vorerkrankungen?

MoMi

Guten Morgen,

schließe mich Momi an… bischen mehr Info wäre noch gut.
Es kommt auch sicher noch drauf an, wie der Bruch ist. Ob sich etwas verschoben hat, ob es „einfach“ mit Platten und Schrauben „zu beheben“ ist oder ob ein neues Gelenk ( da kommen Kosten zwischen 1500 und 2500 Euro ) gemacht werden müßte.
Frag Deinen Doc nach den Kosten und den Möglichkeiten die ihr habt!

Sicher sollte KEINE Tierbehandlung von Kosten abhängig gemacht werden, aber sinnloses muss auch nicht sein.

Ich drücke Euch ganz fest die Daumen.

Alles erdenklich Gute
Margit

Hallo,

es gibt offenbar ein Operationsverfahren, das sowohl von der Heilung als auch von den Kosten her günstig ist. Ich stell’ dir mal einen Link ein:
http://www.tierklinik.net/pkcs.htm

Wie gut das tatsächlich ist, weiß ich nicht, vielleicht meldet sich Johnny ja noch zu Wort. Wäre ich an deiner Stelle würde ich mich zumindest da mal schnell schlau machen. Allerdings ist anzunehmen, dass nicht jeder TA diese Methode beherrscht. Eventuell musst du ein Stück fahren.

Schöne Grüße,
Jule

Es ist ein Mischling, geht bis zum Knie und wiegt ca. 20 kg. Wie hoch die Lebenserwartung ist, wer weiß das schon so genau.
Den Allgemeinzustand würde ich als ganz gut beschreiben, sie säuft aber fressen will sie nicht.
Sie ist noch bei mir zu Hause.
Vorerkrankungen liegen nicht vor, nur dass sie seit einiger Zeit schlechter hört, andere Verletzungen liegen nicht vor.

Vielen Dank für dein Interesse.

Katsch

Hallo Jule,

zu dem geschilderten Fall kann ich aus der Ferne nichts sagen. Es spielen bei der Entscheidung so viele verschiedene Faktoren eine Rolle - die Wahl des Osteosyntheseverfahrens ist da vermutlich nicht das vorrangige Problem.

Gruß

Johnny

1 Like

Hallo,
generell Stimme ich den Antworten die Du bekommen hast zu.
Ich verstehe Dich nur nicht.
Dein Hund hat Dich 14 Jahre lang begleitet, jetzt braucht er mal Deine Hilfe und Du zögerst und willst seine Treue mit nackten Zahlen
aufwiegen.
Ich finde es ja gut, dass Du Dich informierst, was auf Dich zukommt.
Aber es handelt sich ja nicht um ein altes Auto, bei dem sich die Reparatur nicht mehr lohnt ! Es geht um ein Leben !
Wünsche Deinem Hund alles Gute,
Powerbomb

Hallo,

Dein Hund hat Dich 14 Jahre lang begleitet, jetzt braucht er mal Deine Hilfe und Du zögerst und willst seine Treue mit nackten Zahlen aufwiegen.

Zum einen war der Hund weder treu, noch hat er seine Besitzerin (ich nehme an, dass es eine Sie ist) freiwillig begleitet. Heißt: Der Hund hat von sich aus nichts dafür getan, bei seiner Besitzerin zu sein, außer sich dem Leben anzupassen, das für ihn gewählt wurde. Daraus einen „Anspruch“ auf Gegenleistung ableiten zu wollen, ist deshalb kaum gerechtfertigt. Solche Aussagen sind ein Drücken auf die Tränendrüse, mehr nicht.

Zum anderen weiß keiner von uns, was die Hundehalterin bisher für ihren Hund getan oder nicht getan haben mag. Der unterschwellige Vorwurf, der Hund brauche „mal“ die Hilfe seiner Besitzerin impliziert, dass diese bei der ersten Notwendigkeit, Unannehmlichkeiten auf sich zu nehmen, den Hund entsorgen will.

Es geht um ein Leben !

Stimmt. Um ein Leben, das weitestgehend gelebt wurde. Und dessen Verlängerung um jeden Preis nicht unbedingt das sein muss, was im Interesse der Hundes wäre. Was, wenn es sich bei der OP um eine mit fragwürdigem Ausgang - und damit verbundenem Leid - handelt? Und natürlich besteht auch die Möglichkeit, dass der Hund bei der OP stirbt.

Und genau diese Fragen versucht die Besitzerin abzuklären, der es mitnichten darum geht, den Hund schnellstmöglich zu loszuwerden. Das hätte sie ganz diskret ohne unsere Hilfe tun können. Die meisten TÄ würden einen Hund in diesem Alter unter diesen Umständen einschläfern.

Was für einen Sinn macht es, unter Umständen Hunderte bis Tausend Euro (und mehr) in eine OP zu investieren, die den Hund nicht heilt? Wem soll das nützen? Außer dem operierenden TA, versteht sich.

Da bedauere ich eher die Tiere, deren Besitzer nicht loslassen wollen und sie durch jedemögliche OP und Therapie quälen, um ein paar Wochen Lebensverlängerung rauszuschinden.

Schöne Grüße,
Jule

7 Like

Es geht um ein Leben und nicht um ein altes Auto, und damit möchte ich nicht auf die Tränendrüse drücken, sondern nur daran erinnern, dass man den Respekt und Ehrfurcht vor jeglichem Leben, niemals vergessen sollte. Auch wenn man sich vermeintlich in der Position währt, etwas besseres und höher gestellt zu sein, und damit über Leben urteilen und richten zu können.
Glaubst Du wirklich besser zu sein, nur weil Du vom Affen abstammst und nicht vom Wolf?
Du scheinst wohl selbst keinen Hund (bzw.) Tiere zu haben, denn sonst könntest Du nicht behaupten, dass ein Tier unter zwang Liebe und Treue heuchelt-so falsch und unehrlich ist nur der Mensch.
Powerbomb

3 Like

Hallo,

dass man den Respekt und Ehrfurcht vor jeglichem Leben, niemals vergessen sollte.

Respekt und Ehrfucht äußern sich unter Umständen viel eher darin, einem Hund unnötiges Leid zu ersparen, anstatt ihn auf Teufel komm raus am Leben zu halten, nur weil man nicht ohne ihn sein will.

Glaubst Du wirklich besser zu sein, nur weil Du vom Affen abstammst und nicht vom Wolf?

Nein. Aber anders.

Du scheinst wohl selbst keinen Hund (bzw.) Tiere zu haben, denn sonst könntest Du nicht behaupten, dass ein Tier unter zwang Liebe und Treue heuchelt

Kein Tier kann heucheln. Ebenso wenig wie treu sein oder im menschlichen Sinne lieben. Das sind menschliche Attribute, die tierischem Verhalten nicht gerecht werden. Die wenigsten Hunde würden bei ihrem Besitzer bleiben, wenn alle Türen offen wären und es keine Leine gäbe. Würde er dann noch das regelmäßige Füttern einstellen, wäre es schnell vorbei mit der hochgelobten „Treue“. Es sei denn, die Affenliebe des Menschen hat sie emotional so abhängig gemacht, dass sie sich nicht lösen können.

Wir halten Tiere, weil wir sie brauchen, nicht umgekehrt.

Schöne Grüße,
Jule

3 Like

nee, jule hat echt keine ahnung
tach

Du scheinst wohl selbst keinen Hund (bzw.) Tiere zu haben,
denn sonst könntest Du nicht behaupten, dass ein Tier unter
zwang Liebe und Treue heuchelt-so falsch und unehrlich ist nur
der Mensch.

stimmt, jule hat überhaupt keine ahnung. da reicht ein blick in ihre vk. und wenn du ihre beiträge im archiv durchliest, wird sich dieser eindruck nochmals verstärken. schreibt halt nur dummes zeug.

ironie aus:
gruß bruno

Es geht um ein Leben und nicht um ein altes Auto, und damit
möchte ich nicht auf die Tränendrüse drücken, sondern nur
daran erinnern, dass man den Respekt und Ehrfurcht vor
jeglichem Leben, niemals vergessen sollte. Auch wenn man sich
vermeintlich in der Position währt, etwas besseres und höher
gestellt zu sein, und damit über Leben urteilen und richten zu
können.

… Respekt vor dem Leben kann auch gerade bedeuten, loslassen zu können und einem Tier weiteres Leid ersparen.
Loslassen != Entsorgen. Und mit „urteilen und richten“ hat das ebenso nichts zu tun.
Da finde ich es sinnvoll, sich zu informieren - anstatt einfach so den Hund operieren zu lassen und ihm zwar noch x Monate, aber mit sehr geringer Lebensqualität zu „schenken“.

denn sonst könntest Du nicht behaupten, dass ein Tier unter zwang :Liebe und Treue heuchelt-so falsch und unehrlich ist nur der Mensch.

Es ging hier nicht um „Heuchelei“…

Viele Grüße,
Nina

Hallo Powerbomb,

Es geht um ein Leben und nicht um ein altes Auto, und damit
möchte ich nicht auf die Tränendrüse drücken, sondern nur
daran erinnern, dass man den Respekt und Ehrfurcht vor
jeglichem Leben, niemals vergessen sollte.

das hört sich sehr klerikal und moralinsauer an und hat einen nicht unwichtigen Fehler: Der Respekt sollte nicht dem Leben, sondern dem Lebewesen gezollt werden!

Auch wenn man sich
vermeintlich in der Position währt, etwas besseres und höher
gestellt zu sein, und damit über Leben urteilen und richten zu
können.

Jetzt sag mir nicht, dass das nur Gott darf? Sorry, als mein Vater ob des Krebses wochenlang dahinvegetieren musste, hätte ich ALLES getan, ihn davon zu erlösen. Und das ist der große, große Vorteil für uns Tierhalter: Wir können nach Ratgebung des Tierarztes darüber bestimmen, dass ein Leiden ein Ende hat.

Glaubst Du wirklich besser zu sein, nur weil Du vom Affen
abstammst und nicht vom Wolf?

Glaubst Du, dass Du besser bist, nur weil Du Deine Haltung in Moralfloskeln packst?

Viele Grüße

Kathleen

2 Like