Hi!
Ich soll nächste Woche ein Referat über Obertöne halten. Es geht darum, was man sich überhaupt darunter vorstellen soll, wie sie entstehen/wirken/hörbar gemacht werden können und dergleichen mehr, und das Ganze möglichst einfach erklärt (also ohne daß man vorher Physik-LK-Kenntnisse sich zulegen muß o.ä.).
[nur zum Kontext: Ich soll es im Rahmen des Gesangsmethodik-Unterrichtes halten, es geht um Beurteilungskriterien für Gesangsstimmen, und da spielt Obertonarmut/-reichtum ja eine ziemliche Rolle.]
Wer kann mir weiterhelfen?
Vielen Dank, Hedwig
Christian Bollmanns Obertonchor
Hallo Hedwig,
bei Christian Bollmanns Obertonchor aus Düsseldorf
http://www.geocities.com/Vienna/Strasse/8180/d_home…
gibt es neben werbenden Informationen auch allgemeine.
Ich hoffe, da ist was für Dich dabei.
Gruß
Thomas
Hallo Hedwig,
Obertöne erklären - ganz einfach ist schwer.
Hier ist vielleicht folgende Adresse hilfreich:
http://www.oberton.org/oberton/wissen.html
Weiter kommst Du mit der Suchmaschine
http://www.google.de
und gib das Wort obertöne ein.
Gruß
ebs
Hi,
und wenn Du magst, kann ich Dir was vorsingen
Gruß
J.
Lange Rede, gar kein Sinn!???
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Dankeschön
Hallo!
Vielen Dank für Eure Tips, die Links waren sehr ergiebig. Liebe Grüße, Hedwig
Wenn Dir ein Internet-Link mehr zusagt als das reale Erlebnis, dann hast Du wohl Recht.
Ansonsten hätte ich Dir ein paar richtig gute Obertöne vorgesungen - kann ich nämlich ganz passabel.
Gruß
J.
Echt? Ist ja klasse. (Es war übrigens nicht böse gemeint.) Gehört hab ich sowas schonmal, zwar nicht live, sondern als mp3, aber schon das war sehr beeindruckend. Leider hilft mir das Klangerlebnis für meinen „Vortrag“ nicht weiter, ist nämlich schon wieder zu speziell. Aber wenn wir schon dabei sind: Wie macht man sowas? Kann man sich das selbst beibringen?
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Hi,
Aber wenn wir schon dabei
sind: Wie macht man sowas? Kann man sich das selbst
beibringen?
Ja, ich habe es vor etwa 10 Jahren mal im Radio gehört und angefangen, damit zu experimentieren. Ich habe alle meine Bekannten damit genervt, aber am Ende hatte ich es geschafft Mittlerweile würde ich von mir behaupten, daß mir keiner der westlichen Profis was vormachen kann. Die Mongolen, Chinesen, Tuvaner, usw. allerdings schon - ich habe mal welche auf der Straße gesehen, da bleibt Dir die Spucke weg.
Zum Ausprobieren sprichst DU am besten verschiedene Vokale und Konsonanten auf demselben Grundton und beobachtest dabei, wie sich Dein Mundraum /Rachen verändert und wie sich die Töne verändern. Irgendwann kommst Du auf den Trichter, welche Mundraumveränderung günstig für die Entwickluung der Obertöne ist, diese versuchst Du zu steuern und zu verstärken.
Gute Vokale zum Anfangen: A-O-A-I
Gunte Konsonanten: N (ergibt nasale Töne) und L (ergibt, wenn man das L mit der hinteren Zungenpartie steuert, zunächst ziemlich unangenehme Rachentöne, die aber vielversprechend sind; wenn man sie mid der Zungenspitze steuert, sehr reine, hohe Obertöne - leider ist dieser Teil ziemlich schwer.
Es gibt übrigens bei Zweitausendeins eine CD mit Anleitung von einer Frau aus Berlin, sie heißt Arjopa, die CD irgendsowas wie „Obertöne zum Selberlernen“. Sie behauptet, damit würde das vielen Menschen sie erfolgreich vermitteln.
Zum Hören gibt es (auch von Zweitausendeins) eine CD aus der WDR-Serie; sie heißt „TUVA“ mit vielleicht einem Untertitel. Das ist auch sehr beeindrucken, allerdings keine Musik zum Genießen.
Gruß
J.