Obertöne--> oktave höher?

Hi,
ich muss nächsten MI ein Glf/GFS/Referat halten, bei dem es um die Tonerzeugung bei der Gitarre geht, da soll ich die Obertöne dazunehmen, jetzt wollte ich nur fragen, ob die harmonische Obertonreihe von z.b. E nicht eig. einfach weitere (höhere) E (oder doch Es? :stuck_out_tongue:) sind. Ich weiß, wenn man einen Oberton (am 12. Bund) spielt, schwingen beide Seiten der Saite mit (sieht man ja auch), aber wenn ich die Saite niederdrück, hab ich doch den gleichen Effekt? Hat das höhere E demnach (bis auf einen(sich selbst)) die gleichen Obertöne wie das tiefe E?

Tut mir Leid wegen des langen Textes…

Danke für sämtliche Antworten,

Sonja (die ihr GLF fast fertig hat^^)

jetzt wollte ich nur fragen, ob die
harmonische Obertonreihe von z.b. E nicht eig. einfach weitere
(höhere) E (oder doch Es? :stuck_out_tongue:) sind.

du hast insofern recht, daß alle höheren e in der obertonreihe vorkommen. aber nicht nur.

aber wenn ich die Saite niederdrück,
hab ich doch den gleichen Effekt?

wenn du die saite niederdrückst, schwingt nur der teil mit, den zu zupfst. aber du hast recht, am 12. bund ergibt das den selben ton.

Hat das höhere E demnach
(bis auf einen(sich selbst)) die gleichen Obertöne wie das
tiefe E?

ja, aber er hat nicht alle.

es funktioniert so: wenn du eine frei schwingende saite hast, schwingen alle obertöne mit. das sind alle ganzzahligen vielfachen der grundfrequenz (also die doppelte, die dreifache, die vierfache usw.), was wiederum den entsprecheden bruchteilen der saite (die hälfte, ein drittel, ein viertel usw.) entspricht.

wenn du eine saite wo auch immer niederdrückst, entsteht ein ton, der aber nur auf dem rest der saite erklingt, und wenn du die saite losläßt, ist der ton wieder vorbei.

wenn du den ton an bestimmten punkten berührst, können aber beide teile der saite schwingen, wenn sie im richtigen verhältnis zueinander stehen, und selbst wenn du losläßt, schwingt die saite so weiter. wenn du die saite am XII. bund berührst, halbierst du sie genau, das heißt, linke und rechte seite sind gleich lang und beide schwingen für sich eine oktav höher. auch wenn du losläßt, die saite schwingt weiter.

wenn du die saite im VII. bund berührst, dann drittelst du sie genau. dadurch entsteht der dritte ton der naturtonreihe (nach grundton und oktav), und das ist die quint über der oktav.

wenn du die saite im V. bund berühst, dann viertelst du sie. ein viertel ist die hälte der hälfte, alos die oktav der oktav.

näheres erfährst du aus http://de.wikipedia.org/wiki/Naturtonreihe oder auf http://de.wikipedia.org/wiki/Flageolettton.

Ok, DANKE^^

Hi,
*hehe* neue Frage:
ganzzahlige Vielfache von A (ich nehm jetzt A, weil ich davon die Frequenz kenne), das ja 440Hz hat, wären dann z.B. 880Hz, 1320 Hz,…
sind die nicht alle A? welche anderen Obertöne hat A außer anderen A denn noch? ich finde beim besten Willen keine…
im Endeffekt heißt es, dass der „obere“ Teil der Saite (also der, der zwischen Finger und den ersten Bundstäbchen liegt) ja auch den Oberton erklingen lässt, oder? Oder ist das der Oberton und der „rest“ schwingt einfach nur mit?
Klingen eigentlich die anderen (höheren) Obertöne auch mit? schon, oder?

Oje, ich glaube, langsam nerve ich, oder?

Entschuldigt mich für den weiteren Roman, ich gelobe Besserung :wink:

Sonja