wer kann mir einen qualifizierten Tipp geben, mit welchem Objektiven kann man superscharfe Bilder machen. Abbildungsgegenstand liegt in einer Entfernung von 3 bis 5 Metern. Ich benutze eine Canon EOS 500D. Es sollte verzeichnungsarm sein und eine gute Lichtstärke haben.
Habe leider keine große Erfahrung mit Objektiven.
Superscharf sind makros.
Eines der Schärfsten Objektive Überhaupt ist das 100/2,8 L IS makro
wobei das 100/2, wenn man es auf 2,8 abblendet ebenfalls superscharf ist.
Ausserdem soll das 200/2 L ebenfalls über eine gute Schärfe verfügen.
Wenn es etwas weniger Brennweite sein soll, würden sich bezüglich schärfe das EF 50/2,5 (nur noch gebraucht) oder das EFs 60/2,8 anbieten.
Bei einem Objektiv mit einer Brennweite von 100mm (KB equivalent 150mm) könntest du aus einer Entfernung von 4m ein 40cm hohes Objekt nahezu formatfüllend (+20cm Rand oben/unten) unter Beachtung des Goldenen Schnitts fotografieren. http://de.wikipedia.org/wiki/Teleobjektiv
Laut DxOMark sind an der EOS 500D folgende AF-Teleobjektive die besten:
Sigma 85mm F1.4 EX DG HSM
Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM
Sigma 70-200mm F2.8 EX DG APO OS HSM
Abbildungsgegenstand liegt in einer Entfernung von 3 bis 5
Metern.
Und wie groß ist dieser?
Was hast Du derzeit an Objektiven?
Ist der „Abbildungsgegenstand“ drinnen oder draußen?
Hast Du ein Stativ?
Bewegt sich der „Abbildungsgegenstand“?
Ist „gute Lichtstärke“ für Dich bereits f4 oder f2.8 oder erst f1.2? Wieviel willst Du dafür ausgeben?
Fragen, Fragen, Fragen, …
Meine Tipps:
28-70mm 2.8 L + 70-200mm 2.8 L + 100-400mm L
35mm 1.4 L + 50mm 1.2 L + 85mm 1.2 L + 135mm 2.0 L + 200mm 1.8 L + 400mm 2.8 L
Mit diesen beiden Kombinationen mußt Du die Fragen nicht mehr beantworten …
Die beste Schärfe liefern sogenannte „Apochromatische Objektive“, die allerdings nicht für jedes Kamerasystem erhältlich sind. Reine Linienauflösungszahlen sind mur ein Kriterium, daneben ist auch die sog. Kontrastübertragungsfunktion wichtig und natürlich ebenso die Farbkorrektur - was beim Apo - Objektiv im Mittelpunkt der Überlegungen steht.
Bei Canon bieten die Objektive der „L-Serie“ besonders scharfe Bilder. Das hat allerdings seinen Preis. Kaum ein L-Objektiv ist unter 1000 Euro zu haben.
Wenn du dir das nicht leisten willst, dann bliebe noch die Möglichkeit, seine vorhandenen Objektive optimal einzusetzen. Dazu gehört z.B. die kleinste Blende verwenden, bei der noch keine Beugungsunschärfe auftritt (das ist meistens Blende 11). Damit du die für diese kleine Blendenöffnung notwendigen Belichtungszeiten realisieren kannst, brauchst du wahrscheinlich ein stabiles Stativ oder einen leistungsfähigen Blitz. Dazu noch die vom Canon DPP Programm angebotene Objektivfehler-Korrektur anwenden. Das bringt schon Einiges.
Dann gilt noch prinzipiell, dass Festbrennweiten eine bessere optische Performance liefern als Zooms.
Bei deinem Problem sollte man noch wissen, wie groß deine abzubildenden Gegenstände sind. Womöglich reicht dir ein relativ preiswertes 50-er.