Hallo Ihr Wissenden! 
Ich bräuchte kompetenten Rat zur Kompatibilität moderner vollformat-Objektive zu Analogkameras und umgekehrt!
Konkret liebäugele ich i.M. mit einer vollformatigen Canon EOS 5d Mark II und damit meine vorhandene analoge EOS 5 wieder aus ihrem Dornröschenschlaf zu erwecken und endlich wieder Filme mit diesen genialen Teil zu belichten (v.a. S/W & Farb-Dia).
-Sprich mein Gedanke ist einen analogen und einen digitalen Body der EOS 5 dabei zu haben und mit meinem Objektivbestand hin-&her zu jonglieren 
Funktionieren die für digitale DSLRs optimierten Objektive auch an meiner analoge EOS 5 und kann ich auch andersherum meinen alten Objektiv-Bestand an einer vollformatigen digitalen EOS 5D nutzen??? Zur Info: Ich fotografiere viel Studio, Portrait, Fashion, aber auch viel Reisefotografie & Landschaften…
Die hin-&her-Kompatibilität ist für mich der Hauptgrund für VOLLFORMAT (wenn das klappt!!!)
Über diese Kompatibilität habe ich bisher aber sehr widersprüchliche Aussagen erhalten!
Für die digitale EOS 5D denke ich:
- Canon 24-105mm 4.0 L IS USM
- Canon EF 85mm f1.8 USM
- wohl den Speedlite 580 EX II -Blitz
- evtl. später mal ein lichtstarkes 50mm und ggf. noch 1-2 nette „L“-Objektive
Für die analoge EOS 5 aus meinen „Analogzeiten“ habe ich noch:
-SIGMA 18-35mm 1: 3,5-4,5 (ca. 1999)
-CANON EF 35-105 1: 4,5-5,6 (1994 - aus dem Kit mit meiner EOS Rebel - taugt nicht mehr viel) &
-CANON EF 75-300 1: 4,5-5,6 USM (ca. 1995)
Wäre gut fachlich fundierte Meinungen zu hören! -und nicht so Kommentare wie „kauf’ Dir eine 30D mit geiler Optik und verticke Deine Analoge bei eBay“ 
besten Dank!!!
Hy,
Funktionieren die für digitale DSLRs optimierten Objektive
auch an meiner analoge EOS 5 und kann ich auch andersherum
meinen alten Objektiv-Bestand an einer vollformatigen
digitalen EOS 5D nutzen??? Zur Info: Ich fotografiere viel
Studio, Portrait, Fashion, aber auch viel Reisefotografie &
Landschaften…
Also funktionieren im Sinne von draufschrauben geht bei analoges Glas auf Digitalkamera gut, aber Du hast halt Imense Qualitätseinbussen weshalb das mehr als Sinnbefreit ist!
Umgekehrt kann es schwierig werden (gerade was die Scharfstellung und Blendenzahl angeht).
Wäre gut fachlich fundierte Meinungen zu hören! -und nicht so
Kommentare wie „kauf’ Dir eine 30D mit geiler Optik und
verticke Deine Analoge bei eBay“ 
Entschuldige, aber ich kenne keinen Kollegen, der das mischt!
ENtweder Oder, aber nicht son Mischkram! Nimm halt am besten die analoge für alles s/w und entwickele dann selbst und die digitale mit den Objektiven und ggf. noch nen zweiten Body un noch nen Superweitwinkel oder Tele um 80-300 oder so um nicht erst lang die Objektive zu wechseln, sondern die Kameras fest eingerichtet einfach „hoch“ nehmen zu können. Gerade bei Fashion oder Portrait kannst Du mit einer fest auf dem Stativ montierten Plus einer „aus der Hüfte“ jeweils mit dem Fernauslöser und einem gut eingerichtete Studioblitz gleich zwei gute Bilder auf einmal machen.
Gruß
h.
Hallo,
Also funktionieren im Sinne von draufschrauben geht bei
analoges Glas auf Digitalkamera gut, aber Du hast halt Imense
Qualitätseinbussen weshalb das mehr als Sinnbefreit ist!
Warum so ausgeprägte Qualitätseinbussen? Hat sich die „einfache“ optik (ja, ich weiss …) so grundsätzlich geändert?
Gruß,
Sebastian
Hallo,
Also funktionieren im Sinne von draufschrauben geht bei
analoges Glas auf Digitalkamera gut, aber Du hast halt Imense
Qualitätseinbussen weshalb das mehr als Sinnbefreit ist!
Warum so ausgeprägte Qualitätseinbussen? Hat sich die
„einfache“ optik (ja, ich weiss …) so grundsätzlich
geändert?
Ja.
Ein CCD Chip reagiert halt ein wenig anders auf Licht wie eine Emulsionsschicht auf einem Plastikstreifen.
Es macht halt keinen Sinn ein Stück Glas (analog) auf ein EUR 2000,- Gerät zu schrauben und dann dermassene Einbussen zu haben, das am Ende „nur“ Bilder einer EUR 50,- Billigcam herauskommen (ein bischen übertriebenermassen).
Wie gesagt man KANN es um ggf. in der Übergangszeit etwas zu sparen, aber wird wenn man das Hobby ernsthaft betreibt schnell davon abkommen.
Gruß
h.
1 „Gefällt mir“
Hast Du das selber ausprobiert und festgestellt - oder glaubst Du das nur?
Es muss nicht, aber es kann in beide Richtungen gut gehen oder auch nicht. Da gibt es immer positive und negative Überraschungen.
Ein altes 35-105 (ohne USM) war bei mir an einer Digitalen erstaunlich scharf und hatte fast keine CAs (chromatische Abberationen = Farbsäume an Hell-/Dunkel-Kanten). Das war vielleicht Zufall, lag aber auf jeden Fall an der geringen Linsenanzahl bzw. der vielleicht früher noch besseren Zentrierung der Optiken. Aber langsam war das Ding.
Warum sollte man Analogfotografie und Digitalfotografie unterwegs nicht mischen? Kann doch sehr reizvoll sein, auch weil man dann vergleichen kann, was sich für welche Motive besser eignet. Und: jeder sollte machen dürfen, was ihm Spaß macht.
Grundsätzlich sind aber die drei vorhandenen Optiken ohnehin nicht so toll. Zu einer 5DII würde das 24-105L IS und die anderen vorgeschlagenen Optiken sehr gut passen. Und rückwärtskompatibel (d.h. Einsatz an der analogen EOS 5) sind die neuen Optiken sowieso, weil Film viel weniger heikel als die hochgezüchteten Chips sind.
Gruß, Artefakt
Moin,
nur mal so nebenbei, das 50er 1,8er von cannon ist genial und kostet nur rund 100 euro 
gruss
Hallo,
Also funktionieren im Sinne von draufschrauben geht bei
analoges Glas auf Digitalkamera gut, aber Du hast halt Imense
Qualitätseinbussen weshalb das mehr als Sinnbefreit ist!
Warum so ausgeprägte Qualitätseinbussen? Hat sich die
„einfache“ optik (ja, ich weiss …) so grundsätzlich
geändert?
Ja.
Ein CCD Chip reagiert halt ein wenig anders auf Licht wie eine
Emulsionsschicht auf einem Plastikstreifen.
Ja. Hm. Naja … So ganz leuchtet mir das nicht ein.
Schärfe, Abberationen, kontrast: das alles sind doch nicht erst seit der Digitalfotographie wichtige Kriterien. Und ob ein Opbektiv einen Punkt auf einer Emulsion oder auf einem Sensor mehr oder weniger scharf abbildet sollte doch egal sein, oder?
Es macht halt keinen Sinn ein Stück Glas (analog) auf ein EUR
2000,- Gerät zu schrauben und dann dermassene Einbussen zu
haben, das am Ende „nur“ Bilder einer EUR 50,- Billigcam
herauskommen (ein bischen übertriebenermassen).
Ich halte meine analogen Uralt-Objektive für wirklich sehr brauchbar (zumindest brauchten sie den Vergleich mit moderneren Nikon- und Leica-Objektiven in der Dia-projektion nicht wirklich fürchten).
Wie gesagt man KANN es um ggf. in der Übergangszeit etwas zu
sparen, aber wird wenn man das Hobby ernsthaft betreibt
schnell davon abkommen.
Naja, ich finde den Komfortgewinn der Systemobjektive auch schon fast Grund genug. Und ja, ich tue mich mit der Fokussierung der alten Objektive an der neuen Kamera schwer.
Gruß,
Sebastian
Grundsätzlich sind aber die drei vorhandenen Optiken ohnehin
nicht so toll. Zu einer 5DII würde das 24-105L IS und die
anderen vorgeschlagenen Optiken sehr gut passen. Und
rückwärtskompatibel (d.h. Einsatz an der analogen EOS 5) sind
die neuen Optiken sowieso, weil Film viel weniger heikel als
die hochgezüchteten Chips sind.
Meine „alten“ Objektive sind i.M. auch eher als Übergangslösung angedacht und ich hätte dann schon vor nach und nach meinen Objektivbestand zu verbessern! - D.h. gerade die neueren Objektive an der digitalen und der analogen EOS 5 zu nutzen. Klar hat ein für Sensoren optimiertes Objektiv andere Konstruktionskriterien als für Analogfilme, aber ist das wirklich relevant?
Gestern habe ich erfahren, dass ein Bekannter die beiden Objektive mit denen ich liebäugle besitzt (85mm f1.8 & 24-105 f4 L USM). Diese könnte ich in 4 Wochen mal ausleihen um dann mit meiner analogen EOS 5 mal einen Probefilm zu „verknipsen“.
Hi
alle Objektive sollten rein mechanisch passen. Das Canon-EF Bajonett wurde seit einführung nicht verändert, die Canon Linsen sollten also voll kompatibel sein
Beim Sigma könnte es ein Problem mit der Blendensteuerung geben (Error 99) was damit zusammenhängt, dass das Reengineering der EOS Schnittstelle durch Sigma nicht ganz perfekt ist.
Das 35-105 ist relativ witzlos, wenn Du dir ein 24-105L anschaffst.
Mit dem 75-300 kannst Du ja noch ein bissle spielen
musst Du selber ausprobieren, wie sich die Linse schlägt.
Thema Analog-Digital.
Ich verwende ein fast 18 Jahre altes 200/2,8 und ein 100/2, dessen Rechnung aus dem letzten jahrhundert stammt. Auch das 17-40/4 und das 50/1,4 stammen eigentlich noch aus analogen Zeiten.
An der Digitalem (50D) funktionieren die Dinger einwandfrei bei sehr guter bis herausragender Abbildungsleistung.
Der Hype um „Digital gerechnet“ ist schwer übertrieben. Man hat halt mit den Digitalen Knipsen mehr möglichkeiten, seine Bilder im 100% Ansicht Pixel für Pixel durchzugehen und sieht dadurch natürlich jeden Bildfehler, der bei den früheren Analogbildern 13*18 einfach untergegangen ist.
Linsen, die damals gut waren, sind es heute auch noch, und werden auf dem Gebrauchtmarkt entsprechend bezahlt.
LG
Mike
Danke Mike für die Antwort!
Beim Sigma könnte es ein Problem mit der Blendensteuerung
geben (Error 99)
So etwas hatte ich irgendwie befürchtet… 
Das 35-105 ist relativ witzlos, wenn Du dir ein 24-105L
anschaffst.
Eben, ich brauche ein gutes Standardzoom, weil das alte Teil seine Zeiten weit hinter sich hat
Evtl probiere ich mal mit Retroadapter/Umkehrring mit dem Ding.
Mit dem 75-300 kannst Du ja noch ein bissle spielen
musst
Du selber ausprobieren, wie sich die Linse schlägt.
An einer EOS 5D lief es versuchsweise ganz OK!
Hmmm, dann sollten eigentlich die neueren Objektive auch an meiner analogen EOS 5 brauchbare Ergebnisse liefern, oder???
Ja, klar bringen die gute Resultate.
Die EF-Objektive sind für die alten Analogen Bodies kein Problem. (Solange Du keine EF-s verwendest)
LG
Mike