Danke…
… und erstmal für eure Antworten!
Ich möchte ein paar Punkte daraus aufgreifen:
es gibt keinen Königsweg und keine immer richtige
Vorgehensweise für den Wald. Es kommt zunächst auf Deine
langfristigen Interessen und auf die Art des Waldes an.
Grob dargelegt, sind unsere Interessen, dass der Wald jetzt nicht verschleudert werden soll. Dann muss er aber auch in Ordnung gehalten werden. Und dieses soll mit möglichst geringem finanziellen Aufwand und Risiko verbunden sein.
Es ist nicht trivial und dass es keinen Königsweg gibt, haben wir bei zeitraubenden Recherchen schon herausgefunden.
Deswegen suchen wir ja objektive Beratung, die aber auch und vor allem praktisch orientiert und detailliert sein muss, weswegen Landwirtschaftsamt und Ministerium wegfallen.
Wir erhoffen uns ja nicht, diese hier bei w-w-w zu bekommen, sondern einfach nur Hinweise, wo man eine uneigennützige Beratung kriegen kann.
Ich gehe
davon aus, daß Du eine Monokultur mit Nadelhölzern hast.
Stimmt, hauptsächlich Kiefern. Die ältesten (ca.40%) sind 95 Jahre alt. Da es Förderung aber nur bis 100 Jahre gibt, drängt auch die Zeit. Schädlingsbefall ist nicht.
Viel hängt auch von der Infrastruktur der Gegend ab. Gibt es
ein Sägewerk in der Nähe, vielleicht sogar ein
Furnierholzwerk?
Leider nicht. Infrastruktur ist generell schwach.
Du
kannst auch die Bäume kennzeichnen, die heraus sollen und
verkaufst sie preiswert als Feuerholz zum selbst fällen.
Haben wir in Einzelfällen schon gemacht und schlechte Erfahrungen gesammelt. Es wurden einfach auch gute Bäume geschlagen, die wir nicht gekennzeichnet hatten, sogar vom Förster, aber weis das mal nach…
Dabei
sollte zumindest etwas mehr als das Geld für neue Bäume
herauskommen und Du gehst kein finanzielles Risiko ein.
Das Geld für die neuen Bäume kommt damit gerade so rein.
Aber das ist ja längst nicht alles. Zaun, Schädlings- und Unkrautbekämpfung, Pflege, Arbeitskräfte, … das ist nicht billig.
Förderung gibt’s außerdem nur noch für Laubbäume. Der Boden ist recht sandig und trocken, da ist es leicht möglich, dass viele eingehen, dann gibt’s noch einmal Zuschuss für neue und wenn es mit denen nicht klappt zahlt man selbst weiter. Und wenn die Laubbäume dort partout nicht wollen, wird die Aufforstung als gescheitert erklärt und die Fördermittel müssen zurückgezahlt werden. Das ist das finanzielle Risiko.
Oder verkaufe den Wald an mich. Wenn auch noch ein Gehöft in
der Nähe ist - Zustand egal - dann nehme ich ihn mit Kußhand
und berate Dich ganz objektiv über den Wert des Waldes
)
Das Gehöft haben wir leider letztes Jahr schon verkauft. Wieso hast du denn nicht nachgefragt, wir hatten jede Menge Anzeigen im Netz?! 
Bye, Jens