Öffnen eines Kellerraumes

Wissenschaft Geschichte
#1

Hallo,
ich habe hier mal eine sehr außergewöhnliche frage.
Wir haben zuhause einen Kellerraum, der zu ist.
Der Raum hat in keiner der 4 Wände eine Tür und ist somit seit über 100 Jahren nicht geöffnet worden.
Vor rund 15 Jahren wurde mal ein kleines Loch in die Wand gemacht. Leider konnte man nichts erkennen und derjenige der durch dieses Loch geguckt hat ist kurze Zeit später (wahrscheinlich durch die Luft) an einer "trockenen Lungenentzündung erkrankt. Aufgrund dieser Tatsache wurde das kleine Loch kurze Zeit später wieder verschlossen. Das einzige was in der Dunkelheit mit einer kleinen Lampe erkennt wurde war scheinbar „Bauschutt“ es ist sich jedoch niemand sicher.
Nun 15 Jahre später kommt erneut die Frage auf, was könnte dort sein?
Es ist ja schon sehr verwunderlich, dass vor so langer Zeit ein Kellerraum, der damals oft als Lagerraum diente einfach Zugemauert wird.
Was meint ihr? Was würdet ihr machen? Ich habe mir schon mal gedacht evtl. ein kleines Loch zu bohren, dort einen schlauch rein und den Raum (rund 10²m) ein paar Tage belüften. Später dann größer machen sodass man hineingucken kann.
Weis vielleicht jemand von euch, welche gefahren dort sonst noch lauern könnten?

Viele Grüße
Stefan

#2

Was ich noch vergessen habe. In dem Haus wurde bei Renovierungen von rund 60 Jahren eine alte Truhe mit Französischen Goldmünzen gefunden. Leider gibt es niemanden mehr (der noch Lebt) der bei dem Fund dabei war. Es gibt nur noch die Erzählungen dass es wohl in einem Lagerraum im Erdgeschoss war.

#3

Leider gibt es niemanden
mehr (der noch Lebt) der bei dem Fund dabei war.

vielleicht findet ihr den dort eingemauert.
du hast doch ein alibi?

#4

Hallo

Das ist auf jeden Fall wahnsinnig spannend. Ich könnte es nicht erwarten, ein Loch in die Wand zu bohren :wink:

Aber vorsichtig! Es kommt öfter vor, dass die Entdecker von Gruften, Gräbern oder sonstiger alter, verschlossener Räume, sich Lungenkrankheiten holen.
Das kommt besonders oft vor, wenn ein Leichnam vorhanden ist. Es gibt da einen bestimmten Pilz, der das verursacht. Leider erinnere ich mich nur noch vage an das, was ich mal darüber gelesen habe.

Lüften ist also schon mal gut, aber keine Sicherheit.

Alte Wände, die vielleicht nur auf die Schnelle hinzugefügt wurden, könnten auch schnell einstürzen. Also Helmpflicht!

Ist nur ein kleiner Ansatz mit dem Pilz, aber vielleicht bringt es dich irgendwie weiter - ich hoff’s :smile:

Grüße

#5

Hi,
ich würde mir eine FF P3 Maske und Baustellenbeleuchtung besorgen und die Wand einfach aufschlagen.

Viele Grüße

Susanne

#6

Hallo eb-s,

wär das hier ne Lösung?

http://www.google.de/products?client=firefox-a&chann…

Gruß

Annie

#7

Hallo,

Oder vielleicht E.A.Poe´s „Fass Amontillado“?

Gruss von Julius

#8

Genau das war auch mein gedanke… hab schon eins bestellt…
ich glaub nächste Woche wird das Geheimnis gelüftet…

#9

Guten Morgen,

wow das hört sich sehr spannend an… ich könnts nicht abwarten das zu klären. Bitte poste was du vorgefunden hast, würd bestimmt einige interessieren…

Grüße

Immortal

#10

Hallo,

bitte keinesfalls alleine öffnen!

Die gesundheitlichen Risiken wurden bereits genannt und sollten bereits einen Ausschließungsgrund allein darstellen. Große Gefahr besteht aber auch für alles, was du dahinter finden mögest und durch unsachgemäßes Eindringen zerstört werden kann. Es geht da gar nicht um zu große Gewaltanwendung beim Durchstoßen der Mauer, allein die eindringende Frischluft kann manche Funde zerstören.

Gerade aus den Kindertagen der Archäologie gibt es schauerliche Beispiele, wie wertvolle (vom Informationsgehalt, nicht zwingend monetär) Funde nach Öffnen einer Stätte sprichwörtlich den Eindringenden in den Fingern zerbröseln oder durch unsachgemäße Handhabung der Funde bei der Bergung zerstört wurden. Mach bitte nicht denselben Fehler. Es muss daher die Frage der Bergung und Konservierung _vor dem Öffnen des Raumes_ geklärt sein und entsprechende chemische und konservatorische Mittel müssen bereit stehen, damit die Funde binnen Minuten vor dem Verfall geschützt werden können.

Nachdem in deinem Fall auch der Zutritt an sich nicht einfach sein wird würde ich das nicht alleine machen. Gerade in Verbindung mit den gesundheitlichen Vorbehalten, die schon angesprochen wurden und eventuell auch entsprechender Vorsorgen bedürfen. Ab zum Archäologen der nächsten Uni, Landesdenkmalamt, Museum, oder was auch immer bei euch zuständig ist und sich dort mit fachkundigen Leuten zusammensetzen. Sollte dir nicht gefallen, was du dort hörst, kannst es ja immer noch alleine machen, wirst aber bereits um viele Tips schlauer sein. Aber ich rate dringend von irgendwelchen Experimenten im Alleingang ab.

Ein Vorteile am Rande könnte noch sein, wenn die Wissenschaft nach Schilderung deiner Story an der Bergung Interesse anmeldet und sie auch selbst durchführt, werden dir auch keine Kosten entstehen und du hast nebenbei die Sicherheit, dass alles professionell erledigt wird.

Freundliche Grüße und viel Erfolg

Jerry

#11

Hallo

Es wurde ja schon eigentlich alles gesagt.
Ich würde dich nur gern bitten uns hier auf dem laufenden zu halten und ev. Ergebnisse mitzuteilen. Ist schon sehr spannend. :wink: thx

Gruß Parzival

#12

Guten Tag,

Genau das war auch mein gedanke… hab schon eins bestellt…
ich glaub nächste Woche wird das Geheimnis gelüftet…

Und? Was hast Du gefunden?
*Neugier*

Dir ist hoffentlich nicht das Haus auf den Kopf gefallen?
Oder hast Du Dich mit einer weiteren Truhe mit Goldmünzen abgesetzt?

Sacha

#13

Der Pilz…
Der Pilz, den Du meinst, heißt „Aspergillus flavus“.

Siehe auch hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fluch_des_Pharao