Liebe Ökologen,
ich habe einen Artikel in der „Süddeutschen Zeitung“ gelesen, der mir an einer Stelle doch ein Rätsel aufgegeben hat.
Es geht um den Plastikmüll, der zuhauf in den Ozeanen schwimmt.
Ich zitiere mal den entsprechenden Absatz:
„Wind, Wellen und UV-Strahlen der Sonne zermahlen mit der Zeit die Kunststoffteile, die nicht sofort im Vogelmagen landen. Doch sind die oft kaum noch sichtbaren Stückchen nicht weniger schädlich. Der britische Meeresökologe Richard Thompson hat vor einigen Jahren heraus gefunden, dass auch Muscheln, Würmer und andere Meeresbewohner winzige Plastikteile fressen und in ihr Gewebe einbauen. Das wird ihnen (…) zum Verhängnis, weil sich giftige Substanzen wie DDT und PCB an den Kunststoffpartikeln anreichern. …“
aus : SZ vom 25. 08. 09
Mir ist nicht klar, wie diese Anreicherung an den Kunststoffpartikeln zu verstehen ist.
Reagieren DDT und PCB mit dem Kunststoff ? Eigentlich habe ich das nicht so verstanden, da ja dann neue chemische Verbindungen entstehen würden (OK, die müssen auch nicht besser sein…)
Ich kann mir, salopp gesagt, einfach nicht vorstellen, warum die DDT-Moleküle sich ohne weiteres an dem Kunststoff-Teilchen akkumulieren sollten.
Habt Ihr eine Ahnung, was da vor sich gehen könnte ?
Viele Grüße und im Voraus schon mal herzlichen Dank !
Bettina