Hallo Frager,
Grundsätzlich geht es um makroökonmische (die gesamte Volkswirtschaft betreffend)Modelle wie das IS-LM-Modell oder das AS-AD-MOdell. Die von dir genannten sind eher mikroökonomische (die Entscheidung von einzelnen betreffend) Modelle.
Grundsätzlich sind Modelle vereinfachte Abbilder der Wirklichkeit. Als geeignete Modelle werden sie bezeichnet, wenn sie mehr oder weniger gut Vorhersagenn liefern, bzw. wenn sie mit „historischen“ Daten gefüttert werden und die tatsächliche Entwicklung die danach stattfand richtig vorhergesagt hätten.
Weil Abbilder der Wirklichkeit nie die Wirklichkeit selbst sind, scheitern die Modelle über kurz oder lang. Die Gründe sind vielfältig aber laufen meist darauf hinaus: Das verwendete Modell berücksichtigt irgendwelche relevanten Einflussfaktoren nicht und liefert darum falsche Vorhersagen.
Die Frage die Du beantworten sollst ist also eher eine Diskussion über die Sinnhaftiglkeit von volkswirtschaftlicher Modellierung im allgemeinen, verlangt aber sicherliche, dass Du auf mindestens drei wichtige Modelle detailliert eingehst, deren Rahmenbedingungen darstellst und die Grenzen der Modelle aufzeigst.
BSP: Karl Marx (der war Ökonom) hat in seiner Modellierung ausslieslich die Verteilungsseite abgebildet und die Produktionsseite vernachlässigt. Die nach seiner Lehre durchgeführte Gesellschaftsorganisation (Sozialistische Länder) haben eindrucksvoll die Lücken der Modellierung aufgezeigt weil bis auf wenige Ausnahmen alle Länder mit dieser Ordnugnspolitik grandios scheiterten. Dies BSP. ist aber eher für Dich zum Verdeutlichen meiner Aussage. In Deiner Arbeit solltest Du auf die „besseren“ Modelle eingehen.
Gruß
Udo Jain
Können ökonomische Modelle Wirtschaftskrisen oder Finanzkrisen
vorhersagen? Was sind die Vor- und Nachteile solcher Modelle?
Ich weiß nicht,welche Modelle damit gemeint sind? (Black
Scholes, CAPM…?) und wie können diese Modelle Krisen
vorhersagen oder auch nicht?Für eure Hilfe wäre ich euch sehr