Öl vom Nachbarn über ca 100m

Huhu

Mal ne doofe Frage :sunglasses: und wirklich nur hypothetisch :smiley:

Nachbars wohnen deutlich oberhalb am ‚Berg‘ und bekommen eine neue Heizung.

Bisher hatten sie - wie wir - Ölheizung und jetzt halt noch ca. 1000 l im Tank, die sie uns gern überlassen würden, bevor sie eine wie auch immer geartete ‚Entsorgung’ zahlen müssten - und wir würden uns nicht wirklich ernsthaft gegen die milde Gabe wehren🤷‍♀️

Wir wohnen deutlich unterhalb am ‚Berg‘ und die Unterkante ihres Tanks liegt definitiv höher als die Oberkante unserer Tanks :smiley:

Die Strecke wären nicht ganz 100m und ich glaube ich habe das Prinzip in der 8. Klasse verstanden - zumindest befülle ich unsere diversen Regentonnen und bewässere unseren Garten so - nur die Strecke lässt mich zögern …

Mal rein physikalisch betrachtet :sunglasses: sollte es doch möglich sein, nach anfänglichem Ansaugen (ich fange jetzt nicht die Unterdruck-Vakuum-Diskussion an :joy:) deren Tank in unseren Leerlaufen zu lassen :smiley:

Was müsste man neben der Strecke (und ggf dem Gefälle) noch berücksichtigen?

Wahrscheinlich den Querschnitt des Schlauchs? Welche ‚Ansaugkraft’ bräuchte es?

Gruß h
P.S. Es ist nur eine theoretische Frage … klar werden wir wegen der Gefahr für die Umwelt dort Abpumpen und bei uns reinpumpen lassen und uns die Kosten teilen wenn sich das lohnt :smiley:

Zunächst wäre die Frage, mit wie viel Hertz das Vakuum im Schlauch schwingt, um das dann mit genug Schwerkraft zu füllen, damit die Suppe nicht versehentlich den Berg raufläuft anstatt runter. Aber im Grunde sollte das schon funktionieren. Man muss halt nur noch jemanden finden, der so um die 100 Liter Luft ansaugen kann, ohne dass ihm entweder die Zähne oder die Lunge rausfällt.

Gruß
C.

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:joy::joy::joy: Mist … du meinst das läuft dann bei ungünstiger Schwingung ggf erst hoch über den Berg durch den Wald in den nächsten Nachbarort im Tal quer über die BAB und zurück - statt direktemang den Buckel zu uns runter in den Keller :sunglasses: Mennoooo

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N’Abend,
also ich würde bei dieser Mindermenge wohl eher die scheinbar etwas mühseligere Methode eines transportablen Beförderungsgefäßes wählen (z. B. 2 Stück 20-l-Kanister) und damit dann eben 25 x per Schubkarre o. ä. hin und her.

Wenn da sonst extra erst ein Tankwagen hin, rüber und wieder zurück fahren soll - da bezahlst du für die Aktion mehr als wenn man 1000 l frisches Öl liefern ließe. Denn vermutlich müsste der Tank des Wagens anschließend auch gereinigt werden, nachdem er Öl faktisch unbekannter Qualität da drin hatte.

Dazu kommt noch, dass der normale Lieferant womöglich gar kein Gerät hat, um Lagertanks wieder leerzumachen.

Gruß
Marius

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Guter Hinweis ! Der saugt ja auch die Schlacke ab

Ein Wägelchen, - Platte mit grossen Rädern -, zusammenspaxen, Kanister draufspannen und am Seil zum Haus runterlassen?
(evtl. Ein Führungsseil, damit es auch da ankommt wo es hin soll)?

Gruss, Kudo

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Hallo,
also ich würde den Schlauch oben mit einem Trichter befüllen. Wenn die Flüssikkeitssäule dann steht würde ich das obere Schlauchende in den Tank lassen. Natürlich muss man die Luft dann unten raus lassen.
Gruß

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:grin: Pferdeanhänger (1,7t Zuladung und ausreichend Kubikmeter) und passendes Zugfahrzeug würde mir ggf die Bastelei ersparen :sunglasses:

Läuft da nicht das ganze Öl raus? :joy:

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:joy: o.k. Fehler im System erkannt … genauer: Kanister im Pferdeanhänger anstatt auf dem Rollewagen :grin:

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Ich hab damals mein Restöl meinem Nachbarn für die Zusatzkosten des Umpumpens überlassen - das war letztlich ein mittlerer zweistelliger Betrag und damit war die Sache ganz schnell und mit dem geringsten Stress abgehakt.

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Heizöl Transport ist ein Gefahrguttransport, nicht für 20 l aber vermutlich liegt de grenze unter 1000 l.
Udo

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Nach dem Europäischen Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße (ADR) sind Privatpersonen praktisch von allen Vorschriften befreit, die für Gefahrguttransporte gelten. Das deutsche Gefahrgutbeförderungsgesetz äußert sich dazu zwar nicht explizit, aber in der dazugehörigen Verordnung sind alle Begriffe für Unternehmen definiert, nicht für Privatpersonen.

Gruß
C.

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Interessant. Das passt so gar nicht in unsere überregulierte Republik. Ein Gefahrstoff wird erst zum Gefahrstoff, wenn er gewerblich transportiert wird. So wie ein Biber in der Fastenzeit plötzlich ein ein Fisch war.
Udo

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Ganz so einfach ist das natürlich nicht. Auch beim Privaten Transport gelten Höchstgrenzen. Also lassen sich die 1000l Nicht in einem Rutsch legal Transportieren. Nebenbei bräuchte man dafür eine ganze Menge Kanister, die man dann anschließend rumstehen hat. Für was sollte man die anschließend auch nutzen? Ich habe nur was zu Höchstgrenzen beim Transport im PKW gefunden, aber für Anhänger dürfte das entsprechend gelten.
https://www.adac.de/verkehr/tanken-kraftstoff-antrieb/tipps-zum-tanken/reservekanister/

Nur so als Idee:
Hast Du schonmal die Freiwillige Feuerwehr gefragt, ob sie nicht im Rahmen einer Übung vorbeikommen könnten?
Gegen eine Geldspende versteht sich.

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Ich befürchte die würde den Öltank nur abstreuen :grin:

Ne ernsthaft coole Idee :smiley: zumal unser anderer Nachbar bei der FFw ist :grin: Auffm Dorf ist ja immer alles etwas … unkomplizierter :sunglasses::grin: dann könnte er zur FFW Übung glatt zu Fuß gehen

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