ich beabsichtige meinen Ölkessel (Bj. 1986)gegen einen modernen Ölbrennwertkessel auszutauschen. Dabei gibt es folgendes Problem: der kamin hat einen Durchmesser von 120 mm, das neue Abgasrohr eninen Durchmesser von 80 mm. Damitb leibt der vorgeschriebene Ringquerschnitt für die Ansugluft zu klein. Der Heizungsbauer schlägt vor, die Luft aus dem Raum (wie bisher)anzusaugen.
Nun meine Frage: geht dadurch, daß die Ansugluft nicht konzentrisch über das Abgasrohr geleitet wird der Vorteil des Brennwertkessels (Kondensation)zu Nichte gemacht?
mit bestem Gruß emih
Hallo!
Nein, der Brennwert-Effekt bleibt erhalten. Da die zuströmende Verbrennungsluft in so einem Fall natürlich keine Wärmeenergie mehr aus dem Abgas „mit in den Kessel zurück nimmt“ sinkt der Wirkungsgrad deshalb etwas. Trotzdem wird noch eine hohe Effektivität erreicht.
Gruss Walter
Nun meine Frage: geht dadurch, daß die Ansugluft nicht
konzentrisch über das Abgasrohr geleitet wird der Vorteil des
Brennwertkessels (Kondensation)zu Nichte gemacht?
mit bestem Gruß emih
Der Hauptteil der Kondensation erfolgt im Nacherhitzer.
Nur die Vorerwärmung der Verbrennungsluft fällt weg.
Das ist zwar ärgerlich aber verschmerzbar.
Danke für die Antwort, bin beruhigt und werde installieren lassen
Wie muß denn das Verhältnis Abluft /Zuluft mindestens sein um den Vorschriften zu entsprechen? Bei 120 /80 mm Durchmesser ist das Verhältnis 1 zu 1,26; d.h. es kann mehr Zuluft einströmen, als Abluft herausströmen.
Falls dieses Verhältnis größer sein muß, kannst Du doch einen Teil der erforderlichen Zuluft aufgewärmt über den Schornstein zuführen, den Rest separat.
Guten Tag,
danke für die Antwort, das Problem ist der Kaminkehrer, der einen midest Durchmesser von 125 mm verlangt. Habe mich entschieden den Kessel mit Raumluftansaugung zu installieren und zu betreiben. der Verlust soll maginal sein.
gruß emih