Hallo!
Merke:Öl ist beim deutschen Autofahrer ein höchst sensibles
Thema.Das ist wie Persil bei der Hausfrau.
Ja, da wurde vor so 20 - 15 Jahren mal richtig Werbearbeit geleistet,
ich kenne das noch, Schwarzschlamm ist der Motortod, usw.
Das war auch teilweise berechtigt, aber heute ist es schlimmer.
In Wirklichkeit verkraften Motoren klaglos auch doppelte
Intervalle(sind ja neuerdings auch erlaubt)
Manche der heutigen Motoren sind so extrem hochgezüchtet, oder auch soweit konstruktiv abgemagert, dass die beim Öl keinen Fehler verzeihen.
Weisst Du, wieviele moderne Polo-Motore schon verreckt sind, ohne die 100 000 erlebt zu haben?
Also in einen modernen Automotor würde ich immer raten, das Öl mit der entsprechenden Freigabe zu benutzen, und die Wechselintervalle einzuhalten.
Ansonsten, gibt es solche Probleme, wie zugesetzte Diesel-Partikelfilter,
verklemmte Öldruck-Begrenzungsventile, verstopfte Hydrostössel, KW-Lagerschäden,
zugesetzte Ölleitungen zum Turbolader usw.
Auch beim A6 TDI liest man oft von eingelaufenen Nockenwellen, was grundsätzlich ein Materialfehler ist, aber duch liederliche Ölpflege noch beschleunigt wird.
Die Zeit der Motore, wie ich sie in meinem 2er Golf habe, die nach 250 000 km völlig öldicht sind, kein Öl verbrauchen, und auch nicht kaputt gehen, wenn man da mal aller 2 Jahre Ölwechsel macht, und da die billigste 10W-40-Brühe reinkippt, die billiger als Benzin ist,
ist schon lange vorbei.
Grüße, E.