Ohne Bienen leben?

Es gibt seit längerem große Probleme mit den Bienen. Tatsache ist,
daß immer mehr Völker sterben und daß oft nur noch weniger als 50 %
der Völker den Winter überleben.

Was nun auch der Grund dafür sein mag, dieses Bienensterben kann noch große, negative Auswirkungen auf die Landwirtschaft haben, da
viele Pflanzen, Sträucher und Bäume auf eine Bestäubung durch die Bienen angewiesen sind.

Gesetz der Fall, die Bestäubung durch die Bienen würde ausfallen,
welche Pflanzen zur Ernährung der Menschen wären davon betroffen?

Oder anders gefragt, welche Nahrungspflanzen würden noch übrig
bleiben?

Herzliche Grüße
Helmut

Hallo !

Weißt Du, wieviel wenige Prozent die Bienen an Bestäubungsarbeit leisten? Die Welt geht nicht unter!

mfgConrad

Hallo, Helmut,
sicher wäre es ein Verlust - aber ganz aussterben wird auch die Honigbiene (Apis melifera) nicht.
Und derweil übernehmen Erdbienen, Hummeln, Falter, Schmetterlinge, Schwebfliegen und andere die Arbeit.

Gekniffen sind wohl am meisten die Rapsanbauer, die Obstplantgagen etc. Aber ökölogisch sinnvoll sind diese Monokulturen eh nicht.

Gruß
Eckard

Hallo Helmut,

Getreide gehört zu dem Gräsern und wird durch den Wind bestäubt.

Kartoffeln vermehren sich vegetativ, das Bestäuben bei der Zucht neuer Sorten hat längst der Mensch selbst übernommen.

Obstbäume kann man auch künstlich bestäuben.

Viele Blütenpflanzen verfügen zur Not, wenn gar kein Bienchen kommen will, auch noch über einen Selbstbestäubungs-Mechanismus.

Außerdem kann man annehmen, dass, wenn die Honigbiene wirklich aussterben würde, andere Arten sich wegen mehr Nahrungsangebot, umso mehr ausbreiten könnten.

Die Honigbiene ist ja im eigentlichen Sinne kein Wildtier, sondern ein vom Menschen manipuliertes, stark vermehrtes Haustier.

Natürlich kann man nie ganz genau wissen, was passieren würde, aber ich mach mir da keine Sorgen. Honig würde allerdings ein Luxusprodukt werden, aber den ess ich eh selten.

Gruß Nemo.

Hallo Eckhard,

sicher wäre es ein Verlust - aber ganz aussterben wird auch
die Honigbiene (Apis melifera) nicht.
Und derweil übernehmen Erdbienen, Hummeln, Falter,
Schmetterlinge, Schwebfliegen und andere die Arbeit.

Ich bin erstaunt, über Deine Sicht! Nach dem ausführlichen Fernsehbericht zum Bienensterben habe ich das nicht erwartet.

Wird also das Bienensterben übertrieben?

Gekniffen sind wohl am meisten die Rapsanbauer, die
Obstplantgagen etc. Aber ökölogisch sinnvoll sind diese
Monokulturen eh nicht.

Ich bin auch gegen Monokulturen, aber die Bienen liegen mir schon sehr am Herzen!

Herzliche Grüße
Helmut

Hallo Nemo,

Getreide gehört zu dem Gräsern und wird durch den Wind
bestäubt.

Das ist ja beruhigend!

Kartoffeln vermehren sich vegetativ, das Bestäuben bei der
Zucht neuer Sorten hat längst der Mensch selbst übernommen.

Obstbäume kann man auch künstlich bestäuben.

Na, hast Du selbst einen Obstgarten? Ich denke, das wäre ein sehr großer Aufwand!

Viele Blütenpflanzen verfügen zur Not, wenn gar kein Bienchen
kommen will, auch noch über einen Selbstbestäubungs-Mechanismus.

Dann benötigen wir die Biene gar nicht zwingend zur Bestäubung?

Außerdem kann man annehmen, dass, wenn die Honigbiene wirklich
aussterben würde, andere Arten sich wegen mehr
Nahrungsangebot, umso mehr ausbreiten könnten.

Die Honigbiene ist ja im eigentlichen Sinne kein Wildtier,
sondern ein vom Menschen manipuliertes, stark vermehrtes
Haustier.

Ja, um den leckeren, gesunden Honig zu erzeugen!

Natürlich kann man nie ganz genau wissen, was passieren würde,
aber ich mach mir da keine Sorgen.

Du verlegst wohl das Aussterben der Bienen weit in die Zukunft?

Herzliche Grüße
Helmut