Hallo Kurt,
alle Achtung! Das mal vorweg.
Nein, ich bin ganz und gar nicht der Meinung, daß man jemals zu alt wird, um mit dem Musikmachen zu beginnen - eher im Gegenteil. Es würde vielen älteren Menschen das Leben bereichern, wenn sie sich mit dem Gedanken anfreunden könnten, ein Instrument spielen zu lernen.
Aber dieses Spiel mit unserem Eric hier hat eine lange Vorgeschichte. Er meint offenbar, daß man sich nur ans Klavier setzt, und dann muß das „fluppen“. Argumenten ist er da nicht sehr zugänglich, um es nachsichtig auszudrücken.
Ansonsten geb ich Dir völlig recht.
Wenn man aber mit 20 anfangen möchte, klassisches Klavier spielen zu lernen, dann wird das ohne Lehrer sicher nur unbefriedigende Ergebnisse haben - wie man an seiner Klage über die Krampfhand sieht. Nur darum ging es: Eric deutlich zu machen, daß ein Lehrer sehr wohl in der Lage ist, der Verkrampfung entgegenzuwirken.
Wenn man als viel jüngerer Mensch damit anfängt (ich war z.B. fünf), dann treten solche Erscheinungen gar nicht erst auf, denn die Muskulatur und die Knochen sind noch viel „biegsamer“. Sind die aber erstmal ausgewachsen, wird es schon schwieriger, mit der linken Hand - womöglich schnelle - Oktaven zu spielen, ohne zu verkrampfen. Das kann man nur von einem guten Klavierlehrer lernen.
Hui - soviel hab ich hier noch selten geschrieben. Ich hoffe, es ist jetzt klarer für Dich, worum es hier geht!
Hab weiterhin und noch sehr lange Spaß am Musikmachen.
LG,
MrsSippi