Hi,
uiuiui, da würde ich als Arbeitsamtsmensch aber auch stutzig werden 
Lass uns doch mal rechnen:
- Anschaffungskosten vom Oldtimer: 1000 Euro
- Wert laut Gutachten (das übrigens WER in Auftrag gegeben und bezahlt hat): 20000 Euro
- Gewinn: 19000 Euro
- Da von weiteren Materialkosten nicht die Rede ist, gehe ich davon aus, dass wir da nicht nennenswert viel haben, sagen wir noch 1000 Euro für einzelne Ersatzteile aufm Schrottplatz, hier oder da Farbe oder so.
- Also Gewinn 18000 Euro
- Ferner wissen wir nicht, was man üblicherweise für einen „Stundensatz“ für Restaurationen von Oldtimern, aber gehen wir doch mal von 7 Euro/Stunde aus
- dann wären das 2500 Arbeitsstunden (18000 Euro durch 7 Euro/h, gerundet)
- das ist ein bisschen mehr als ein Jahr in Vollzeit!
Und hier würde ich mich als Dein „Fallmanager“ am Kopf kratzen und mir überlegen, wann Du dann die Zeit gefunden hast, Dich fürchterlich eifrig zu bewerben! Selbst wenn die Restauration 2 oder 3 Jahre gedauert hat (eine längere Zeit halte ich in Deinem zarten Alter für unwahrscheinlich) würde ich mich schon fragen, ob Du nicht schon längst nen Job hättest, wenn Du Dich stattdessen intensiv beworben hättest…
Und dann haben wir noch die „angemeldeten und genehmigten“ Nebeneinkommen. Das ist ja super, dass unser Musterarbeitsloser das tut - aber die fressen ja noch mehr Zeit, die man braucht, um sich seriös zu bewerben.
Darf das Jobcenter überhaupt die Veräußerung verlangen? Zudem
ist der begutachtete Wert selten das, was man für den Wagen
erhalten würde. Wie kann der junge Mann (23) sich dagegen zu
Wehr setzen?
Also ich würde in diesem Fall den Ball flach halten und versuchen mich einsichtig zu zeigen. Und selbstverständlich meine obigen Vorwürfe entkräften
Ansonsten würde ich selbstverständlich versuchen, das Auto für 20000 Euro loszuwerden, und ich fürchte, ich fürchte, es würde mir nicht gelingen. Parallel dazu würde ich mich in Vollzeit um einen Job bemühen, so dass ich das Auto gar nicht verkaufen müsste…
*wink*
Petzi