Vor einigen Tagen hat sich da jemand sehr aufgeregt über die Behauptung, dass die Siedler in WB einfach die Olivenernte der Palestinenser stehlen, ich glaube, dass das die Lehitraot war. Unten ist ein Artikel aus JERUSALEM POST,von 25.11.2002:
SATANISCHE BOSHEIT: Zum organisierten Diebstahl von palästinensischen Olivenernten in der Nähe jüdischer Siedlungen in den besetzten Gebieten, über den in der JP-Beilage vom Freitag, “Shiva Yamim”, berichtet wurde: “Die Rechercheure des Beitrags entdeckten ferner, dass einige von den Bauunternehmern, die den Trennungszaun bauen, fruchttragende Bäume auf der Trasse des Zauns ausgerissen und Israelis verkauft haben. Diese Vergehen geschehen ganz öffentlich, unter Beteiligung von Vertretern der Obrigkeit. Ein weiteres ‘kleines’, herzzerreißendes Unrecht wird den Flüchtlingen der Südlibanesischen Armee im Nordzipfel von Israel, ‘Etzba ha’Galil’, angetan. Nach dem Rückzug aus dem Libanon gelobten die Stadtväter von Kiriat Shmonah, sie würden diese unglücklichen Flüchtlinge aufnehmen, wie es sich für ehemalige Verbündete gehört, die in schreckliche Not geraten sind. Der Rabbiner Zefanya Drori, der einen großen Einfluss auf die religiös-zionistische Bevölkerung hat, will verhindern, dass die SLA-Flüchtlinge im örtlichen Jugend- und Sportklub zum Gekreuzigten beten: ‘Sollen sie woanders hingehen!’ Man hat nicht genug Blut im Leib, so sehr möchte man erröten.” (Yaron London).
SATANISCHE BOSHEIT: Zum organisierten Diebstahl von
palästinensischen Olivenernten in der Nähe jüdischer
Siedlungen in den besetzten Gebieten, über den in der
JP-Beilage vom Freitag, “Shiva Yamim”, berichtet wurde: “Die
Rechercheure des Beitrags entdeckten ferner, dass einige von
den Bauunternehmern, die den Trennungszaun bauen,
fruchttragende Bäume auf der Trasse des Zauns ausgerissen und
Israelis verkauft haben. Diese Vergehen geschehen ganz
öffentlich, unter Beteiligung von Vertretern der Obrigkeit.
Ein weiteres ‘kleines’, herzzerreißendes Unrecht wird den
Flüchtlingen der Südlibanesischen Armee im Nordzipfel von
Israel, ‘Etzba ha’Galil’, angetan. Nach dem Rückzug aus dem
Libanon gelobten die Stadtväter von Kiriat Shmonah, sie würden
diese unglücklichen Flüchtlinge aufnehmen, wie es sich für
ehemalige Verbündete gehört, die in schreckliche Not geraten
sind. Der Rabbiner Zefanya Drori, der einen großen Einfluss
auf die religiös-zionistische Bevölkerung hat, will
verhindern, dass die SLA-Flüchtlinge im örtlichen Jugend- und
Sportklub zum Gekreuzigten beten: ‘Sollen sie woanders
hingehen!’ Man hat nicht genug Blut im Leib, so sehr möchte
man erröten.” (Yaron London).
Danke, MMHK. Das ist nämlich genau das(!), was - ich wiederhole mich wieder - Felicia Langer und alle anderen von mir genannten Autoren in ihren Büchern beschreiben.
nun mal langsam. Diesen Bericht gab es. Aber, es gab auch einen Bericht vor rd. zwie Wochen im Fernsehen. Dort wurde gezeigt, die jüdische Bürger zusammen mit Palästinensern in deren Olivenheine gegangen sind und dort gemeinsam unter dem Schutz der israelischen Armee Oliven ernten konnten. Diese Soldaten waren teilweise sogar unter Beschuss extremer jüdischer Siedler.
Ich habe eine sehr kritische Einstellung zur Politik von Scharon und einigen Vorgängen in der isr. Armee. Solche Dinge zeigen aber auch, dass es positive Ansätze gibt und durchaus auch eine Zusammenarbeit zwischen beiden Gruppen besteht.
nun mal langsam. Diesen Bericht gab es. Aber, es gab auch
einen Bericht vor rd. zwie Wochen im Fernsehen. Dort wurde
gezeigt, die jüdische Bürger zusammen mit Palästinensern in
deren Olivenheine gegangen sind und dort gemeinsam unter dem
Schutz der israelischen Armee Oliven ernten konnten. Diese
Soldaten waren teilweise sogar unter Beschuss extremer
jüdischer Siedler.
Fand ich ja auch sehr positiv (nicht die Schießerei)
Ich habe eine sehr kritische Einstellung zur Politik von
Scharon und einigen Vorgängen in der isr. Armee. Solche Dinge
zeigen aber auch, dass es positive Ansätze gibt und durchaus
auch eine Zusammenarbeit zwischen beiden Gruppen besteht.
Absolut!
Es sind wirkliche Hoffnungsschimmer vorhanden!
Die Situation ist halt ähnlich verfahren wie in Nordirland: dort hält jeder der beiden den anderen für einen Lügner, Verbrecher, nicht vertrauenswürdig.
Doch auch dort merken einige (auf beiden Seiten) dass an diesem Feindbild nicht alles stimmt.
So auch in Israel und in Palästina.
Grüße
Raimund