Hallo,
ich philosophiere dieser Tage über die Beziehung von Omas und Enkel. Meine eine Oma hatte viele Enkelkinder und wir alle kamen uns geliebt vor. Die andere Oma hatte Lieblingsenkel und man kam sich im Vergleich zurückgesetzt vor.
Mein eigener Sohn hat eine Oma, die alles für ihn tut, sich über alles informiert, sich um ihn sorgt und ständig ihn besuchen kommt, und eine Oma, die sich nicht wirklich um ihn kümmert.
Selbiges höre ich von Freundinnen mit Kindern, wo die eine Oma sich kümmert und die andere nicht. Jetzt stellt sich mir die Frage, warum einige Omas wenig Interesse an ihren Enkeln haben. Sowohl ich als auch meine Freundinnen finden die Situation mit den Omas, die sich wenig kümmern, sehr schade - besonders für unsere Kinder - und fragen uns, wie man die Omas dazu bekommen könnte, sich mehr einzubringen.
In unserer Familie haben wir schon einiges versucht: Bilder vom Nachwuchs an die Oma mailen, anrufen und von Fortschritten erzählen (Kind kann noch nicht sprechen), einladen damit die Oma Zeit mit dem Kind verbringen kann. Es wurde alles angenommen und sich (mein Eindruck) auch über alles gefreut, aber es kam keine Eigeninitative zurück nach dem Motto „ihr habt schon länger kein Bild mehr geschickt…“. Meine Freundinnen erzählen von ähnlichen Resultaten ihrer Versuche.
Daher meine Frage: Wie kriegen wir die Omas dazu mehr Interesse für ihre Enkel zu zeigen und sich als Oma zu engagieren? Geht das überhaupt? Oder müssen wir einfach akzeptieren, dass einige Omas weniger Interesse an den Enkeln haben.
Ach so, man kann dazu aber nicht sagen „die doofe Schwiegermutter“, den bei einigen uninteressierten Omas handelt es sich auch um die Mütter der Enkelmütter und nicht der Enkelväter. Und es kann sich auch nicht um den Zeitaufwand handeln. In unserem Fall kümmert sich die berufstätige Oma sehr und die Rentnerin-Oma nicht wirklich.
Freue mich sehr über Tips!
Viele Grüße
Anita