durch eine Diskussion im Plauderbrett wurde ich schmerzhaft darauf aufmerksam gemacht, daß ich keine Omi habe, die mir Schals und decken häkelt, Kuchen backt, Hühnersuppe kocht, Hausmittelchen bei Schnupfen verrät und auch ansonsten all das tut, was Omis so für ihre lieben Enkeltöchter tun.
Also hier das Gesuch: Ich suche eine Oma! Gibt es so etwas hier im Brett? Beim Durchlesen verschiedenster Visitenkarten scheinen mir viele User, die hier regelmäßig posten, doch eher 50- zu sein - und das ist für die Omi einer immerhin 30jährigen natürlich zu jung.
Also, vielleicht gibt es ja hier eine enkelkinderlose Oma, die einer omilosen Enkelin aushelfen will?
durch eine Diskussion im Plauderbrett wurde ich schmerzhaft
darauf aufmerksam gemacht, daß ich keine Omi habe, die mir
Schals und decken häkelt, Kuchen backt, Hühnersuppe kocht,
Hausmittelchen bei Schnupfen verrät und auch ansonsten all das
tut, was Omis so für ihre lieben Enkeltöchter tun.
Stimmt, ist schon traurig das man keine omi mehr hat *snief
aber mir fiel dazu ein gedanke ein.
so als anregung vielleicht,
wie wäre es denn wenn man in seniorenheimen mal nachfragt?
ginge doch auch oder?
denke mir da gibt es bestimmt welche die
a: sehr alleine sind und
b: sich über jede abwechslung freuen würden
was meinst, wär das nicht auch was?
Gruß
Tom
*auchomilos
Hallo
Weißt Du denn nicht, daß es Klischeeomas wie Du sie beschreibst überhaupt nicht mehr gibt? Höchstens in der Werbung. Die sind heute auf Emanzipations- oder Selbsterfahrungstrip, holen verpasste Gelegenheiten nach, suchen sich einen Freund, machen Dauerurlaub in sonnigen Gefilden, und wenn sie sich gerne um andere kümmern, suchen sie sich eine ehrenamtliche Beschäftigung, das bringt wenigstens gesellschaftliches Ansehen. Wer könnte es ihnen übelnehmen? Bis die heute zuhause bleiben sind sie so schwach, daß Du ihnen Kuchen backen mußt. Sei froh, daß Du zu einer Generation gehörst, die nichts auf die lange Bank schieben muß, und deshalb vielleicht auch kein Nachholbedürfnis entwickelt. Aber schön wärs schon…Johanna
Hallo Johanna (meine Oma hieß auch Johanna - so ein schöner Name),
dochdoch, das weiß ich. Und das ist ja auch gut so. „Meine“ Oma soll ja nicht ausschließlich für mich Kuchen und Hühnersuppe herstellen. Meinetwegen kann sie Motorrad fahren, wenn sie mag. Oder durch Ibiza trampen.
Ich weiß durchaus, wie das „moderne“ Seniorentum funktioniert. Aber sollten denn die -ich nenne sie einfach mal „moderne Omas und Opas“- deswegen auf ihre alten Kenntnisse verzichten? Damit meine ich nicht unbedingt das Kuchenbacken und Sockenstopfen. Ältere Menschen haben doch auch jede Menge zu erzählen. Das ist doch toll.
Meine Omi, die ich suche, soll mir auf jeden Fall viel erzählen.
Nein, ich habe in meinem Posting natürlich mit diesen Klischees gespielt. Ich bin mir auch ziemlich sicher, daß ich hier keine passende Omi für mich finde. Mit den Wahlverwandschaften ist es eben doch nicht so einfach.
Vielleicht war Mr. Tom’s Idee gar nicht schlecht. Warum gibt es eigentlich keinen Dienst wie „Großelternsharing“ (oder gibt es den)? Wo einsame alte Menschen - und die gibt es, bei aller Modernität, auch noch - und Oma(oder Opa)bedürftige potentielle „Enkel“ zusammenfinden können? So etwas wie die vielen, vielen Flirtlines: Nur eben für Großeltern und Enkel?
Vielleicht war Mr. Tom’s Idee gar nicht schlecht. Warum gibt
es eigentlich keinen Dienst wie „Großelternsharing“ (oder gibt
es den)? Wo einsame alte Menschen - und die gibt es, bei aller
Modernität, auch noch - und Oma(oder Opa)bedürftige
potentielle „Enkel“ zusammenfinden können?
Doch, irgendwo gibt es sowas! Im TV habe ich mal 'n Bericht drüber gesehen!